Leicht, kompakt & geräumig: Mein Big Agnes Copper Spur HV UL 1 Bikepack im Praxistest

Leicht, kompakt & geräumig: Mein Big Agnes Copper Spur HV UL 1 Bikepack im Praxistest // Light, compact & spacious: My Big Agnes Copper Spur HV UL 1 Bikepack in practice test
Hinweis: Ich habe mir das Copper Spur Zelt selber gekauft. Da ich es hier nun so prominent bespreche, ist das eventuell auch Werbung. Und: ich habe das Modell 2020/21. Es gibt mittlerweile ein neueres, mit ein paar Verbesserungen.

Wenn ich mir so meine Zelt-Historie anschaue, dann lässt sich an dieser auch sehr gut die Entwicklung der Zelte an sich nachvollziehen: am Anfang hatte ich ein Zelt für 25 DM aus dem Karstadt. Heute heißen die Festivalzelte und sind meist danach kaputt. Meines war auch recht schnell defekt, hat aber ein paar Touren mitgemacht, bevor dann das Gestänge bei einem Gewitter brach und den Stoff zerriss.

Dann habe ich etwas mehr Geld investieren können und mir ein Vaude Space II gekauft. Das war damals mein absoluter Favorit: freistehend, für zwei Personen und mit 3,5kg eher leicht. Dieses Zelt hat Stephan und mich auf vielen Radreisen begleitet, Schneestürme im Himalaya überstanden, Skorpionen in der syrischen Wüste standgehalten und mit mir die Sahara durchquert.

Das Vaude Space II in der syrischen Wüste

Das erste Space II war nach unserer Tour von Leipzig nach Mumbai dann leider kaputt. Die Sonne hatte den Stoff zersetzt und Termiten, die in Nepal den Boden zerfressen hatten, waren dann einfach zu viel.

Ich habe mir dann das gleiche Modell noch mal gekauft und bin mit diesem dann in Westafrika, im Baltikum, Vietnam und im winterlichen Norwegen unterwegs gewesen.

Mit dem Space II in Norwegen

Doch dann sollte es etwas Leichteres sein. Für meine Tour durch Ruanda und Uganda habe ich mir dann das Wechsel Pathfinder gekauft, ein 1-Personen UL Zelt mit 1,9 kg (war damals leicht), freistehend und schnell aufzubauen. Ein tolles Zelt, welches ich immer noch besitze.

Das Wechsel Pathfinder in Ruanda

Für meine Radreise auf Island, in Georgien und auf der Careterra Austral in Chile und Argentinien wollte ich dann aber wieder ein 2-Personen Zelt, auch um in schlechterem Wetter mehr Platz und Schutz zu haben. Dafür habe ich mir dann das Exped Venus II Extreme gekauft.

Das Exped Venus auf Island

Ich habe es immer noch und nutze es, wenn ich mit einem meiner Kinder unterwegs bin. Denn die fast 3kg Gewicht und das doch recht voluminöse Packmaß passten nicht mehr zu meinen Anforderungen.

Das Big Agnes Copper Spur HV UL 1 Bikepack

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Big Agnes Copper Spur HV UL 1 Bikepack
  2. Die Fakten
  3. Der Aufbau
  4. Das Raumangebot
  5. Das Big Agnes Copper Spur der Praxis
  6. Weitere Zelt-Infos

Mittlerweile war ich in die Welt des Endurance-Bikepacking und der Races eingetaucht und hatte konkrete Anforderungen: für 1-Person, ausreichende Innenhöhe, um mich auch umziehen zu können, freistehend, doppelwandig, dennoch ultraleicht und kompakt im Packmaß.

Es kamen damals eine Reihe von interessanten Zelten in Frage: das MSR Hubba NX, das Big Agnes Fly Creek HV UL 1 und das Big Agnes Copper Spur HV UL 1 Bikepack.

Am Ende habe ich mich für das Copper Spur entschieden, was – so glaube ich – auch am Preisangebot lag, das Globetrotter damals offerierte. In jedem Fall sprachen auch die steileren Wände (mehr Platz und weniger Chance, mögliches Kondenswasser abzubekommen), die Raumhöhe von fast einem Meter und die Bikepack Version des Zeltes mit kürzerem Gestänge.

Heute würde ich mir vermutlich eher das Fly Creek HV UL 1 Bikepack oder das UL Duplex Zelt von Zpacks oder das MSR Freelite 1 anschauen.

Die Fakten

Maße: 224cm Länge x 97cm Breite (Kopf/71cm Fuß) x 97cm Höhe Kopfbereich

Gewicht Gesamt: 1.186g + 125g Packsäcke Zelt und Gestänge (selbst gewogen)
Gewicht Gestänge: 383g (selbst gewogen)
Gewicht Häringe: 115g inklusive Reparaturhülse (selbst gewogen)

Wassersäule Außenzelt: 1.200mm
Wassersäule Boden: 1.200mm
Material Außenzelt: 100% Nylon (Ripstop); SI/PU-beschichtet
Material Innenzelt: 100% Nylon (Ripstop); DWR-imprägniert
Material Boden: 100% Nylon (Ripstop); PU-beschichtet

Material Gestänge: Aluminium DAC Featherlight NFL

Der Aufbau

Beim Copper Spur sind Innen- und Außenzelt getrennt von einander. Zuerst wird das Innenzelt aufgebaut. Dafür wird das Gestänge zusammengesteckt. Es besteht aus zwei “Kreuzungen”, die durch Elemente verbunden sind. Dadurch entsteht eine Art Spinne.

Diese Elemente sind kurz gehalten, was dem Zelt unter anderem den Zusatz “Bikepack” einbringt. Normalerweise sind Zeltgestänge immer lang und passen so nicht zwischen den Lenker oder in die hintere Satteltasche. Durch das kürzere Gestänge ist das Copper Spur so komprimierbar, dass es auch bei schmalen Lenkern oder kurzen Satteltaschen passt.

Zurück zum Aufbau: einmal zusammengesteckt, verbindet man die vier Enden der Gestänge-Spinne mit den jeweiligen Ösen. Im Kopfbereich ist das Zelt breiter und die Gestängeösen sind grau. Im Fußbereich ist das Zelt schmaler und die Gestängeösen sind orange. Das macht die Orientierung leichter. Einmal eingesteckt, steht das Gestänge über dem Innenzelt.

Dieses wird nun ganz einfach mittels Plastik-Klemmen an das Gestänge geklickt. Anschließend kommt noch die kurze separate Stange zum Einsatz. Sie wird oben quer im Kopfbereich angebracht, liegt auf einer der Klemmen und wird an beiden Seiten in eine transparente Aufnahme eingeklickt. Fertig und das Innenzelt steht. Wenn es besonders warm ist, dann reicht das bereits und ihr könnt ins Zelt gehen. Das Innenzelt ist prima als Moskitoschutz geeignet und lässt auch ausreichend Luft rein.

Möchte man aber das Zelt vollständig aufbauen, kommt nun das Überzelt drüber. Schaut da nach der Türöffnung und das Überzelt wird an den Ecken mit Klick-Verschlüssen fixiert. Als Orientierung helfen hier auch die Farben: im Kopfbereich kommen die grauen Klickverschlüsse, im Fußbereich die Orangenen.

Oben muss man vorher noch die Querstange in den entsprechenden Laschen am Überzelt einstecken. Das ist manchmal fummelig, wenn es kalt ist, aber funktioniert im Allgemeinen gut. Anschließend kann man das Überzelt über die Ecken und den dort verfügbaren Gurten abspannen. Dann stecke ich die Häringe rein und mache den Rest der Abspannung.

Dabei kann ich auch entscheiden, welche Seite der Tür aufgehen soll. Ich habe da nie sonderlich drauf geachtet. Doch beim Durchsehen der Bilder habe ich festgestellt, dass ich mal die eine, mal die andere Seite gewählt habe. Die Abspannung erfolgt mittig am unteren Ende des Reißverschluss. Dieser verläuft mittig in der Zeltseitenwand und hat unten zwei Schlaufen, durch die der Häring kommt. Und je nach dem welche man wählt, geht die eine oder die andere Seite auf. Ich glaube aber, dass das nicht so von Big Agnes gedacht war und ich hier nur einfach immer das so mache.

Insgesamt gibt es 10 Abspannpunkte und am Ende ist das Zelt nicht nur ausreichend belüftet, sondern bei Bedarf auch sturmstabil aufgestellt. Die mitgelieferten Häringe sind ehrlicherweise ziemlich gut. Sie sind im Vergleich sehr leicht, arbeiten gut auch bei festeren Böden und spannen gut ab.

Apropos Lieferumfang: das Zelt kommt in zwei Packsäcken, einer für das Innen- und Außenzelt und einer für das Gestänge. Beide lassen sich in der Bikepack Version miteinander verbinden und der Packsack ist so konstruiert, dass er an den Lenker gehängt werden kann.

Leider ist der Packsack (für mich) zu schwer, weshalb ich ihn gleich zu Beginn aussortiert habe und mein Zelt anders verpacke, in leichtere Packsäcke oder Tüten. Das Zelt kommt übrigens bei mir immer in die Satteltasche und dort in einen wasserdichten Sack oder Tüte, damit es bei Nässe nicht noch andere Sachen mit nass macht.

Der Abbau geht genauso schnell wie der Aufbau. Das Zelt wird gerollt, man kann es aber auch stopfen. Und es ist verpackt sehr kompakt.

Ich benutze keinen Footprint, lege aber manchmal etwas Tyvek Folie drunter, die ich bei Extremtextil als zusätzlichen Schutz für den Zeltboden bei Steinen und für meine Isomatte beim Biwakieren gekauft habe. Sie ist sehr leicht und wiegt unter 80g (oder noch weniger) bei einer Breite von 70cm und einer Länge von ca. 2 Metern.

Das Raumangebot

Das Copper Spur 1-Personenzelt hat einen ausreichend großen Vorraum, in den normalerweise alle meine Taschen und der Helm passen. Es gibt bei der Bikepack Version eigentlich die Möglichkeit, den Helm seitlich noch einzuhängen, aber das mache ich eh nie.

Was mich aber stört ist, dass ich die Tür am Außenzelt nicht richtig gut fixieren kann. Ich kann sie zusammenrollen und dann mit Schlaufen sichern. Aber die gehen immer wieder auf. Es stört mich nicht wirklich, ist aber manchmal lästig. Bei der neueren Version scheint Big Agnes das aber anders gelöst zu haben. So ist hier die Tür ganz anders gestaltet und hat zwei Reißverschlüsse. Dadurch kann man mehr Tür aufmachen und diese dann nach oben rollen und dort mit Schlaufen fixieren.

Im Inneren bietet das Copper Spur HV UL1 ausreichend Platz für meine Isomatte und Schlafsack. Zudem kann ich Klamotten und Dinge neben mich legen. Im Kopfbereich ist das Zelt angenehm breit und ich habe hier ausreichend Platz für Elektronik, Essen, Klamotten. Im Fußbereich habe ich oben eine Netztasche, wo ich meist Klamotten reinlege. Bei der neueren Version des Zeltes, gibt es diese Taschen sowohl unten, als auch oben. Sehr praktisch.

Neben der Tür ist im inneren noch eine kleine Netztasche, in der ich meist die Packsäcke der Isomatte, Schlafsack und Kopfkissen verstaue. Aber da gehen auch Elektronik rein und die Geldbörse.

Im Inneren habe ich mit meinen 1,84m Körperlänge und ca 70cm Breite mehr als genug Platz und es ist sehr komfortabel. Und aus sehr große Menschen sollten sich das Zelt mal anschauen, denn Tobias mit seinen 1,95m Körperlänge hatte gut Platz im Zelt, was vor allem an den steilen Wänden liegt, die verhindern, dass Schlafsack und Mensch zu sehr in Kontakt mit dem Mesh des Innenzeltes kommen.

Ein Kaufentscheider für mich war – neben dem Alleinstehen des Zeltes, die Sitzhöhe. Diese liegt bei 97cm und dadurch kann ich bei schlechtem Wetter mich relativ bequem anziehen, meine Sachen packen und so alles fertig machen, und dann vollständig angezogen und mit gepackten Taschen nach draußen gehen.

Natürlich müssen wir hier auch mal über Kondens sprechen: das Zelt hat im Kopfbereich eine Lüftungsklappe. Und auch so kommt durch die etwas hochgezogenen Seiten genug Luft rein. Es ist aber nicht unangenehm und vor allem im Winter hält das Zelt eigentlich ganz gut warm. Ich hatte es auch schon bei mehr als Minus 10 Grad und Wind in Benutzung und es war ok. Allerdings ist es ein 2-Jahreszeiten Zelt mit Potential für 3-Jahreszeiten und nicht für den winterlichen Einsatz mit viel Schnee gedacht.

Natürlich entsteht auch hier Kondens und ab und zu war das Zelt feucht und das Außenzelt nass. Im Vergleich mit meinen anderen Zelten und Zelterfahrungen ist das beim Copper Spur aber noch ok. Ich kann mich nicht beschweren. Und weil ich diese Frage immer mal wieder lese: ich packe morgens mein nasses Zelt einfach zusammen und am Abend wieder auf. Da. Lasse ich es etwas trocknen – was es auch macht – und gehe dann rein. Sollte das Innenzelt zu nass sein und der Boden nicht abtrocknen (zum Beispiel weil draußen Schneeregen ist), dann wische ich diesen kurz mit meinem Handtuch oder Shirt trocken.

Das Big Agnes Copper Spur der Praxis

Ihr habt es schon den vorherigen Ausführungen entnehmen können: das Big Agnes Copper Spur HV UL 1 Bikepack lässt sich sehr schnell und leicht aufbauen. Das Gewicht von ca 1.200g ist für mich völlig akzeptabel. Dafür ist es ein freistehendes Zelt, das sturmstabil ist und sehr viel Platz bietet.

Besonders gut gefällt mir die Sitzhöhe von fast einem Meter. Dadurch kann ich wirklich sehr bequem in diesem Zelt agieren und im Notfall auch alles zusammenpacken. Zudem finde ich das kleine und mit 26cm sehr kurze Gestänge gut. Das passt prima in meine Satteltaschen und natürlich auch zwischen meinen Lenker. Es ist sogar kurz genug, um das Zelt beispielsweise auch an der Gabel befestigen zu können.

Und wer jetzt ängstlich auf die 1.200mm Wassersäule schaut, die Big Agnes dafür angibt, dem kann ich versichern, dass sowohl der Boden als auch die Zelthaut sehr viel Gewitter, Wasser und Sturm aushalten und das Zelt bei mir nicht undicht ist.

Zudem gibt es einen bedeutenden Unterschied zwischen deutschen/europäischen und US-amerikanischen Wassersäulenangaben. Ich empfehle euch dazu den sehr informativen Beitrag vom Trekking Light Store, der das noch mal sehr gut erklärt:

“Insbesondere zwischen den USA und Europa gibt es ziemlich gravierende Unterschiede. Während in Europa die DIN- Norm EN 20811:1992 gilt, ist es in den Staaten der AATCC-Standard 127. Nach europäischer Norm wird an fabrikneuen Zelten getestet, in den USA an fünf Jahre alten Zelten. Das erklärt die meist geringeren WS-Werte bei unseren amerikanischen Herstellern wie Big Agnes, Lightheart Gear, MSR oder Six Moon Designs. Ein fünf Jahre altes Zelt hat eben nicht mehr die WS, die ein neues Zelt hat. Schließlich war es UV-Strahlen, Witterungseinflüssen und Benutzung beim Camping ausgesetzt.

Das heißt im Klartext:
Eine 3000 mm WS bei einem amerikanischen Zelt ist mehr als ein genauso hoher Wert bei einem europäischen Zelt. Aber auch: Ein geringerer WS-Wert bei amerikanischen Zelten heißt nicht automatisch, dass das Zelt schlechter ist, als ein europäisches. Übrigens gilt ein Stoff für den hohen Anspruch ab einem Wassersäulen-Wert von 1300 mm als wasserdicht.”

Ich hatte das Copper Spur beim Silk Road Mountain Race dabei, wo es große Temperaturunterschiede aushalten musste. So war oft das Gestänge zusammengefroren und ich musste das Zelt auch mit gefrorener Außenhaut einpacken. Auch bei Regen gab es keine Probleme und auch Schneeregen und Schnee-Sturm konnte dem Zelt nichts anhaben.

Mittlerweile ist das Big Agnes mein Zelt für alle Fälle. Ich nutze es, wenn ich mal Lust auf mehr Komfort habe, oder es die klimatischen Bedingungen erfordern. In den wärmeren Monaten nutze ich eher den Biwaksack, ansonsten das Zelt.

Ein Kritikpunkt, den ich mal gelesen habe, betrifft den Reißverschluss. Dieser soll mit Dreck und Verunreinigungen auf Dauer nicht klar kommen. Bislang kann ich das nicht bestätigen, aber mein Zelt ist auch nicht wirklich dreckig geworden. Und vielleicht sind die Reißverschlüsse der neuen Version auch dahingehend verbessert worden.

Ich benutze es nun seit 3 Jahren und bin nach wie vor davon angetan. Allerdings ist es nicht billig und die neue Version ist aktuell für um die 600 Euro zu bekommen. Aber ich habe es auch gekauft, damit es mich dann später, nach meiner “Race-Phase” auch auf Radreisen begleitet.

Weitere Zelt-Infos

Natürlich gibt es auch noch ganz viele andere Zelte. Ich habe vor ein paar Jahren mal eine Auswahl zusammengestellt, als ich auf der Suche nach einem neuen Zelt war. Vielleicht hilft euch das schon mal weiter:

18 ZELTE FÜR RADREISE UND BIKEPACKING

Und ich habe nun auch noch mal 36 Ultra-Leicht Zelte zusammengestellt:

36 ULTRA-LEICHT ZELTE FÜR DAS BIKEPACKING

Eine weitere Orientierung bietet aber auch meine Umfrage “Alles für Radreise und Bikepacking” aus diesem Jahr (2023). Hier habe ich auch gezielt Erfahrungen und Empfehlungen für Zelte abgefragt:

Kuppel, 2 Personen und von MSR

Draußen übernachten und dadurch unabhängiger sein, ist ein Aspekt, der unseren Sport so großartig macht. Die Mehrheit setzt dabei auf ein Zelt, aber auch der Biwaksack und das Tarp haben Fans.

Ich persönlich nehme den Biwaksack, wenn ich weiß, dass ich irgendwo lagern kann oder ein Shelter finde. Oder das Gewicht eine größere Rolle spielt. Ein Zelt ist bei mir dabei, wenn ich den wetterunabhängigen Schutz und Komfort brauche.

Übersicht Zelttypen

In der Umfrage haben Kuppelzelte die meisten Stimmen bekommen, gefolgt von Tunnel- und Geodät-Zelten.

Zum Wissen: Der Unterschied zwischen Kuppel- und Geodät-Zelten ist, dass Kuppelzelte durch zwei gekreuzte Stangen eine einfachere Konstruktion haben und ggf. ein geringeres Gewicht aufweisen. Geodätzelte bieten durch mehrere gekreuzte Stangen oder eine Querstange eine stärkere Stabilität und bessere Windbeständigkeit. Das kann sie aber schwerer machen und sie erfordern eventuell mehr Aufwand beim Aufbau.

12% ziehen den Biwaksack vor und 10% das leichte Tarp als Schutz.

Bei der Zeltgröße wählt die Mehrheit 2-Personen Zelte, was damit zusammenhängen kann, dass diese gerade auf längeren Touren mehr Platz für eine Person bieten und dadurch mehr Komfort. Ich bin früher auch mit einem 2-Personen Zelt gefahren, um mein Gepäck bequem mit ins Zelt nehmen zu können. Mittlerweile bin ich aber bei 1-Personen Zelten, wie 33% der Befragten empfehlen.

Bei der Frage nach der Zeltmarke, empfehlen 20% MSR, gefolgt von Decathlon und Hilleberg. Vor zwei Jahren rangierte Decathlon noch auf den hinteren Plätzen und ist nun in den Top 3. Und auch Naturehike hat sich in die Top 5 vorgearbeitet.

Und so sind auch drei von sechs konkreten Modellempfehlungen von MSR: Das Hubba Hubba NX mit 13% der Stimmen, gefolgt vom Hubba und dem Elixier. Decathlon hat sich mit dem Trek 900 einen Platz im Herz der Bikepacking Community geschaffen. Ebenso Naturehike, die mit dem Cloud Up ein gutes und leichtes Zelt anbieten.

Habt ihr noch weitere Fragen zum Big Agnes Copper Spur?

Dann gerne in die Kommentare.

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3 Comments

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  1. says: Sylvio

    Hallo Martin
    hatte letztes Jahr auch geliebäugelt mit obigen, aber mich für das Wechsel Bella entschieden.
    Da kann ich eben auch das Innenzelt separat verstauen ohne das es nass wird, auch wenn es regnet!
    Und der Aufbau ist dann auch in der Reihenfolge: Aussenzelt dann Innenzelt, geht natürlich auch in einem!

    Gruss Sylvio

  2. says: Markus Guggenmoos

    Schöner Blogbeitrag.
    Hat mir sehr geholfen vllt doch noch ein leichtes Zelt ⛺️ zu kaufen auch wenn ich es bisher nicht brauche.