18 Zelte für Radreise und Bikepacking

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18 Zelte für Radreise und Bikepacking

Hinweis

Werbung da Markennennungen satt. Unbezahlt. Unaufgefordert. Hatte einfach Lust.

Was für ein Zelt kannst du für eine Radreise empfehlen? Immer wieder bekomme ich solche Anfragen, die ich natürlich sehr gerne beantworte. Die Antwort auf eine solche Frage ist natürlich nicht einfach. Zu sehr unterscheiden sich oft die Anforderungen und Ansprüche.

Die einen suchen ein Zelt, dass auf einer langen Tour ihr Zuhause sein soll, gleichzeitig aber auch nicht zu schwer. Die anderen wollen es leicht, klein und kompakt, möchten aber dennoch nicht auf etwas Raumangebot verzichten.

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Mein Exped Venus II in Island

Ich habe aktuell zwei Zelte in Benutzung: das Exped Venus II Extreme, ein größeres 2-Personenzelt, welches extrem sturmstabil ist und mir genügend Platz auch bei schlechtem Wetter bietet. Dafür ist es aber auch 2,8kg schwer und etwas größer im Packvolumen. Ich habe mir das Zelt für meine Island Radreise gekauft und benutze es seitdem bei klassischen Radreisen, wenn es auch mal etwas mehr sein darf.

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Das Pathfinder in Kigali auf meiner Tour durch Ruanda und Uganda

Mein anderes Zelt ist ein Wechsel Pathfinder UL, welches nur 1,9kg wiegt und dass es so offensichtlich nicht mehr gibt. Ich habe es mir 2009 für meine Tour im Jahr darauf durch Ruanda und Uganda gekauft. Es ist ein 1-Personen Zelt, bietet aber noch genug Raum, um ein paar Sachen mit ins Zelt zu nehmen und sich auch mal umziehen zu können. Ich benutze es vor allem für meine Bikepacking-Touren und wenn es in Regionen mit eher weniger Niederschlag geht.

In den letzten Jahren sind die Zelte immer leichter und leistungsfähiger geworden. Ich erinnere mich noch an mein heiß-geliebtes Vaude Space II Zelt, welches ich 1995 kaufte und mit dem ich viele lange Touren habe machen können. Es wog ca. 3,5kg, was damals extrem leicht war und als im Himalaya Termiten den Zeltboden zerfressen hatten, kaufte ich mir gleich noch mal das gleiche Zelt neu. Dies begleitete mich dann durch die Sahara und zerfiel irgendwann.

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Mit dem Space II in der syrischen Wüste, auf der Tour von Leipzig nach Jerusalem

Aktuell schaue ich auch immer wieder nach neuen Zelten für das Bikepacking, gerne leichter und mit etwas mehr Sitzkomfort, als ich aktuell im Pathfinder habe. So konnte ich das 500g leichte Nordisk Lofoten testen, welches aber aus meiner Sicht nur ein Notfallzelt sein kann. Und in dem ans Sitzen nicht zu denken ist.

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Das Lofoten auf Testtour

 

18 Zelte für alle Fälle

Im Laufe meiner Recherchen habe ich 18 Zelte gefunden, die ich aktuell sehr interessant finde. Nicht nur für das Bikepacking, sondern auch für das normale Radreisen.

Und natürlich gibt es noch viele andere Zelthersteller, die hier vermutlich fehlen, oder die noch besser sind. Dann gerne rein damit in die Kommentare.

Diese sehr persönliche und natürlich subjektive Auswahl von 1-2 Personen Zelten habe ich in drei Kategorien unterteilt:

(Ultra)Light

Das sind Zelt, die maximal 1,5kg wiegen, aber doch noch genug Raum bieten, um nicht Platzangst zu bekommen. Hier bin ich immer wieder überrascht, welche Materialien es gibt und wie leicht und widerstandsfähig dann gebaut werden kann.

Normal

Normal meint normal. Es geht schon ums Gewicht, aber auch um das Platzangebot. Einfach gute Zelte, die auch etwas Platz zum Leben unterwegs lassen. Und Geld übrig, um überhaupt noch auf Tour gehen zu können.

Deluxe

Hier habe ich Zelte eingeordnet, die meine Preisgrenze von 650 Euro durchbrechen. Und die gleichzeitig einfach extremen Belastungen versprechen zu widerstehen und etwas mehr „Luxus“ mitbringen, sei es mehr Raum oder zusätzliche Ausstattung.

 

(Ultra)Light Zelte

Das ist sicherlich die für die Bikepacker unter euch interessanteste Kategorie. Keines der hier aufgeführten Zelte wiegt mehr als 1,3kg. Das Leichteste kommt gerade mal mit 880g aus. Dafür sind sie aber auch nicht wirklich günstig.

 

Big Agnes Fly Creek HV UL1

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Screenshot / Copyrights bigagnes.com

Big Agnes ist mir erst seit diesem Jahr bekannt. Das Unternehmen aus den USA hat sich aber bereits in der Backpacker- und Bikepacking-Szene einen Namen gemacht und hat eine ganze Reihe von sehr leichten und gleichzeitig doch angenehm großen Zelten im Angebot.

Das Fly Creek ist ein 1-Personenzelt und mit 980g das Zweitleichteste in meiner Auswahl. Es lässt sich auch nur mit Innenzelt aufbauen und ist laut Hersteller für den 3-Jahreszeiten Einsatz vorgesehen (Frühling/Sommer/Herbst). Preislich liegt es mit 330 Euro im Mittelfeld. Neben der kleinen Variante gibt es noch ein 2- und 3-Personen-Modell. Diese wiegen dann aber immer noch maximal 1,5 kg und sind dadurch sehr interessant für raumbedürftige Radler, die es leicht haben wollen.

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Vaude Power Lizard SUL

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Screenshot / Copyrights Vaude.com

Vor ein paar Jahren hat Vaude seinen Zelten ein Update gegönnt und auch neue Modelle eingeführt. Zudem werden die Zelte, wie auch die anderen Produkte von Vaude, ökologisch nachhaltig und umweltschonend hergestellt. Das ist schon mal ein Pluspunkt. Das Power Lizard wiegt 1,16kg, hat aber eine Außenhaut, die über eine Wassersäule von 3.000mm verfügt. Zum Vergleich: das Fly Creek hat 1.200mm. Es ist laut Vaude sehr sturmsicher und verfügt durch seine Einbogenkonstruktion über ein geringes Packmaß. Das Lizard ist für Bergsteiger gebaut, die jetzt nicht viel Komfort und Platzangebot erwarten. Laut Zeichnung sollen im Lizard auch zwei Leute schlafen, was ich aber nur denjenigen unter euch empfehle, die ohnehin mit einer Trennung rechnen. Oder sich ganz dolle liebhaben. Für eine einzelne Person sollte es aber über ein gutes Platzangebot verfügen, zumal die Kopfseite mit 1,10m schon recht breit ist.

Der Preis von 500 Euro ist schon recht hoch, aber dafür bekommt man ein nachhaltig produziertes und sturmsicheres 1-Personenzelt, in dem man durchaus Spaß haben kann.

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MSR Hubba NX

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Screenshot / Copyrights msrgear.com

MSR ist auch so eine Marke, die mir erst in den letzten Jahren begegnet ist. Vor allem das Hubba Hubba hat sich als unter Radreisenden sehr beliebt herausgestellt. Mit dem Hubba NX haben die Amerikaner ein 1-Personen Zelt im Angebot, welches nur 1,2kg wiegt und für den 3 Jahreszeiteneinsatz empfohlen wird. Laut MSR ist es das am meisten verkaufte 1-Personen Zelt in ihrem Angebot. Es erinnert im Aufbau ein bisschen an das Exped Venus, ist aber höher und schmaler. 90 cm Sitzhöhe sind ok, allerdings ist die Liegebreite mit 76cm doch recht schmal.

Preislich liegt das Hubba NX bei 400 Euro.

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Exped Mira I HL

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Screenshot / Copyrights exped.com

Natürlich habe ich auch bei Exped vorbeigeschaut, zumal mein großes Zelt von diesem erfahrenen Schweizer Ausrüster kommt. Mit dem Mira haben sie ein sehr leichtes 3- Jahreszeiten Zelt im Angebot. 1,2kg bringt es auf die Waage und bietet mit 1,13m Höhe eine gute Sitzposition. In der Breite ist die Liegefläche mit 70cm recht schmal. Die Gesamtbreite liegt bei 1,45m, was ok ist und etwas Stauraum unter dem Vorzelt verspricht.

Das Mira gibt es auch noch als 2- und 3-Personen-Variante. In der letzteren wiegt es 1,8kg, was es wie das Big Agnes interessant für raumbedürftigere Ultra-Light Fans macht.

Der Preis liegt bei 380 Euro, und damit eher im unteren Bereich meiner Auswahl.

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Big Agnes Copper Spur HV UL2

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Screenshot / Copyrights bigagnes.com

Und noch ein Big Agnes Zelt in dieser Kategorie. Das Copper Spur ist ein freistehendes Zelt mit einem Gewicht von knapp 1,5kg. Innen- und Außenzelt können jeweils separat aufgebaut werden und auch vom Copper Spur gibt es noch größere und nur unwesentlich schwerere Varianten für 2-3 Personen. Der Preis liegt bei 350 Dollar, was ungefähr auch der Preis in Euro sein sollte, rechnet man den Zoll dazu.

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Nordisk Telemark 2 ULW

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Screenshot / Copyrights nordisk.eu

Es ist durchaus das schönste Zelt in dieser Auswahl und hat nicht umsonst eine ganze Reihe von Design-Awards erhalten. Und es ist das Leichteste, mit einem unglaublichen Gewicht von 880g. Im Gegensatz zum noch leichteren Lofoten, hat das Telemark eine Sitzhöhe von 1m und eine Liegebreite von 1,02m, auf der laut Zeichnung von Nordisk sogar 2 Personen Platz haben sollen. Davon würde ich aber abraten.

Preislich ist es mit 600 Euro eher ein Schwergewicht, was aber an den verwendeten Materialien liegen dürfte. Mir gefällt es aber sehr und würde in eine engere Auswahl durchaus kommen.

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Vaude Space SUL 1-2P Seamless

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Screenshot / Copyrights vaude.com

Vaude ist in dieser Auflistung ebenfalls mehrfach vertreten, was aber an ihrem aktuellen sehr interessanten Zeltangebot liegt. Das Space SUL erinnert noch an das alte Space, baut aber etwas höher auf. Nachhaltig produziert wiegt es nur 1,4kg, ist laut Vaude sehr sturmstabil und verfügt über eine Wassersäule (Haut) von 3.000mm. Es ist auch ohne Abspannung selbststehend. Die Sitzhöhe ist mit 1,05m komfortabel und die Liegebreite mit 1,05m ebenso. Preislich liegt es allerdings mit 700 Euro an der Spitze und gehört damit eigentlich in die Deluxe-Kategorie aber gleichermaßen in die (Ultra)Leicht-Kategorie.

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Vaude Hogan SUL 2P

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Screenshot / Copyrights vaude.com

Und noch ein Vertreter aus Tettnang: das Hogan SUL 2P ist mir in Patagonien aufgefallen, da es ein sehr geräumiges und gleichermaßen mit 1,45kg leichtes Zelt ist. Allerdings verfügt es nur über einen Eingang und nur wenig Vorzelt.

95cm Sitzhöhe, 1,10m Liegebreite, verjüngend auf 90cm und eine Länge von 2,35m sind aber ein gutes Raumangebot für einen Solo-Reisenden. Preislich liegt das 3-Jahreszeiten Zelt mit 600 Euro im oberen Bereich.

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Übersicht (Ultra)Light

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Normal-Zelte

Was ist heute schon normal? Aber es gibt ein paar Zelte, die einfach eine gute Mischung aus Gewicht, Platzangebot und Preis sind. Und davon gibt es in meiner Auswahl gleich fünf.

 

MSR Elixir 2

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Screenshot / Copyrights msrgear.com

Das Elixir ist neu in der MSR Familie und bietet gut Platz für 2 Personen. Es wird von MSR als Backpacker Zelt beworben und zeichnet sich durch große Apsiden auf beiden Seiten aus. Bei einem Gewicht von 2,7kg ist es nicht wirklich schwer und bei einer normalen Tour, oder wenn man zu zweit unterwegs ist, genau richtig.

Vor allem aber ist das Elixir preislich recht interessant: mit 250 Dollar bleibt dann etwas mehr Budget für die eigentliche Reise.

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Salewa Denali II

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Screenshot / Copyrights salewa.com

Salewa gehört zu den Urgesteinen der Ausrüster und hat schon immer sehr gute Zelte gebaut. Ich habe sie aber aus den Augen verloren, da sie aus meiner Sicht zwar gut, aber auch schwere Zelte bauten. Vor ein paar Wochen habe ich einen Reisebericht gelesen und dort wurde das Denali II als Zelt genannt. Und siehe da: selbststehend, nur 2,4kg schwer und mit 240 Euro preislich sehr attraktiv, ist das Denali II durchaus ein interessantes Angebot, sucht man nach einem Zelt für längere Touren. 2,10m Liegefläche in der Länge und 1,10m in der Breite machen es zu einem sehr komfortablen 1-Personenzelt, in dem man sich dank 1,05m Sitzhöhe auch bei schlechtem Wetter länger wohlfühlt. Einzig die Farbe ist diskussionswürdig. Ich zelte oft wild und brauche da nicht unbedingt mehr Aufmerksamkeit.

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Wechsel Pathfinder

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Screenshot / Copyrights wechsel-tents.de

Das Pathfinder ist ein 1-Personenzelt, welches aber doch noch genug Platz bietet. Irgendwie gibt es die UL-Version nicht mehr, weshalb das Pathfinder der Berliner Zeltbauer in die Normal-Kategorie wanderte. 2,3 kg sind nicht viel, aber im Vergleich zum Platzangebot des Salewa dann doch eher durchschnittlich. Dafür ist das Pathfinder mit 2,35m recht lang, bietet eine Wassersäule (Haut) von 5.000mm und hat einen unschlagbaren Preis von nur 190 Euro. Dafür bekommt man echt viel Zelt und hat lange Freude daran. Die Sitzhöhe ist zwar nur 75cm – ich komme damit klar – aber dafür bietet es in der maximalen Breite innen 94 cm und somit Platz für Kleinkram im Zelt. Das Wechsel ist selbststehend und sehr stabil auch bei starkem Wind. Ich benutze es sehr gerne und das seit fast 10 Jahren.

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Nordisk Finnmark 2 SE

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Screenshot / Copyrights nordisk.eu

Also das ist mal ein 2-Personenzelt, in dem man sich auch nicht auf die Nerven geht: 1,15m Sitzhöhe und 1,50m breite Liegefläche mit einer Länge von 2,30m machen es ja fast zum Palast. Und das Ganze mit einem Gewicht von nur 3kg. Da haben die Dänen was Tolles gebaut und auch optisch ist das Zelt sehr attraktiv. Preislich liegt es mit 400 Euro etwas über den Preisen in der Normal-Kategorie, aber aus meiner Sicht noch in einem vernünftigen Bereich, vor allem wenn man beachtet, wie viel Zelt man dafür bekommt.

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Hilleberg Akto

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Screenshot / Copyrights europe.hilleberg.com

Ah, Hilleberg! Nicht umsonst nennen sich die Schweden selbstbewusst „The Tentmaker“. Auch ich wollte mir schon immer mal ein Hilleberg kaufen, aber letztendlich haben mich dann doch die hohen Preise und der immer stärkere und interessanter werdende Wettbewerb davon abgehalten.

Das Akto ist ein 1-Personenzelt der Red Label Kategorie, was so viel heißt wie für alle Wetter tauglich. Die Wassersäule (Zelthaut) des Akto hat mit 5.000mm den höchsten Wert in der UL-Kategorie meiner Auswahl. Dabei wiegt es mit 1,7kg doch erstaunlich wenig und bietet mit 75cm Sitzhöhe und 85cm Schlafbreite doch recht viel Platz.

Der Preis liegt bei 650 Euro, weshalb es eigentlich in die Deluxe Kategorie sollte, aber als 1-Personenzelt so knapp von mir doch noch als normal angesehen wird.

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Übersicht Normal

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Deluxe-Zelte

Alles was geht und das zu einem hohen Preis, dafür aber auch ordentlich Zelt für mehr als nur eine Radtour. Man gönnt sich ja sonst nichts, daher fünf gute Zelte, für die man gut Geld ausgeben kann.

 

MSR GuideLine Pro 2

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Screenshot / Copyrights
msrgear.com

Die normale Welt ist nicht genug? Dann wird vermutlich nur das GuideLine Pro reichen. Es ist laut MSR ultra-haltbar, extrem windstabil sowie widerstandsfähig und bietet innen genug Platz, um mit Expeditionsausrüstung unterzukommen. 1,07m Sitzhöhe und eine Liegefläche von 1,40m Breite versprechen etwas Komfort. Die Länge ist aus meiner Sicht mit 2,18m etwas knapp bemessen, aber dafür gibt es an beiden Seiten große Apsiden. Das Beste daran: es wiegt nur 3kg. Das Überraschendste daran: es kostet 1.100 Dollar. Damit ist es das teuerste Zelt in meiner Auswahl, aber ich fand es einfach zu interessant, wenn auch zu abgedreht. Wer also was fürs Leben und alle Fälle sucht, sich zwischen den Polen bewegt und extremen Bedingungen trotzen will, der sollte sich das Zelt anschauen.

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Hilleberg Soulu

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Screenshot / Copyrights europe.hilleberg.com

Das Soulu von Hilleberg ist ein Zelt, wo ich durchaus schwach werden könnte. Ebenfalls aus der Red Label Serie ist es ein expeditionstaugliches 1-Personenzelt mit einem Gewicht von lediglich 2,4kg. Dafür gibt es aber eine Wassersäule (Haut) von 5.000mm.

Die Liegefläche ist 1,05m breit und mit 95cm ist die Sitzhöhe durchaus angenehm. Einsatzbereit in allen 4 Jahreszeiten ist es dann aber mit einem Preis von 850 Euro dann doch etwas sehr teuer.

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Exped Venus II UL

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Screenshot / Copyrights exped.com

Eine komfortable Behausung für zwei Personen – so beschreibt Exped das Venus II Extreme. Mit seinen 2,3kg ist das Zelt durchaus eine beachtenswerte Kombination aus Platzangebot, Gewicht und Sturmstabilität. Ich benutze dieses Zelt seit 2013 vornehmlich alleine, zu allen Jahreszeiten und bin bei schlechtem Wetter immer dankbar, wenn ich mich ohne Probleme im Zelt anziehen und alles packen kann.

Mit einer Sitzhöhe von 1,05m und einer Liegefläche von 1,25m ist es dafür groß genug. Und wenn doch noch mal jemand mit ins Zelt muss, wird es auch nicht zu eng. Zudem sind die Apsiden große genug, um Fahrradtaschen bequem unterzustellen.

Allerdings schlägt ein Preis von 670 Euro dann doch ins Kontor, aber so ist das in der Deluxe-Kategorie.

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https://youtu.be/SfTCtjjPx7g

 

Hilleberg Nallo 2 GT

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Ganz groß, sehr schön und mit 1.025 Euro auch ganz schön teuer: dass Nallo 2 GT ist ein echtes Zuhause für Langzeitreisende, die unterwegs nicht auf den Komfort eines sehr guten Zeltes verzichten wollen. Das Nallo 2 GT hat als Tunnelzelt ein recht großes Vorzelt, in dem man nicht nur viel Gepäck unterbekommt, sondern so auch gekocht werden kann. „Der Allrounder für das ganze Jahr“ – so sagt es Hilleberg. Und dabei wiegt das Nallo 2 GT nur 2,9kg, bietet dafür aber eine Liegefläche von 2,20m Länge und 1,30m Breite im oberen Bereich. Die Sitzhöhe ist mit 1m komfortabel.

Das Nallo gibt es auch als 3 und 4 Personen-Zelt, ohne und mit extra großer Apside in der GT Version.

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MSR Hubba Tour 2

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Screenshot / Copyrights
msrgear.com

Ähnlich dem Nallo GT ist das Hubba Tour 2 ein Zelt mit extra großer Apsis. Das Design des Hubba Tour ist recht interessant, denn es sieht aus wie ein normales 2-Personen Geodät Zelt, an das seitlich eine Apside gebaut wurde. Zudem kann man noch einen zweiten Eingang öffnen, wenn man will. Das ist natürlich sehr praktisch, wenn man zu zweit unterwegs ist, denn so muss man nicht immer durch das große Vorzelt kriechen.

Die Sitzhöhe ist mit 96cm nicht besonders hoch, aber auch nicht zu niedrig. Die Liegefläche ist 2,23m lang und 1,32m breit und damit durchaus komfortabel. Und das Beste: das ganze Zelt wiegt nur 2,4kg. Neben der Tour 2 Version gibt es das Hubba auch als Tour 1 und Tour 3 Variante. Der Preis liegt bei laut MSR bei 650 Dollar – im Markt ist es aber bereits zwischen 400 und 500 Euro erhältlich.

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Übersicht Deluxe

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Fazit

Es würde mir schwerfallen, ein Zelt aus all diesen Möglichkeiten auswählen zu müssen.

Aber wenn ihr mich fragt: für das Bikepacking würde ich mir das Nordisk Telemark 2 und das Big Agnes Copper Spur anschauen.

Für das normale Radreisen wären das Salewa Denali II und das MSR Elixier 2 in der näheren Auswahl.

Aber es gibt ja noch so viel mehr – welches Zelt meiner Auswahl würde euch zusagen, oder welches Zelt könnt ihr für Bikepacking und Radreisen empfehlen?

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34 Comments

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  1. says: Matthias

    Erstmal vielen Dank für die schöne Übersicht…

    Mich wundert jedoch dass nichts von der Firma Ferrino, speziell das Lighttent 1 Pro auftaucht…

    Nichts für ungut…

    1. Hallo Matthias,

      Du wolltest bestimmt schreiben: Hey Martin, ich möchte noch die Zelte von Ferino ins Rennen schicken. Die finde ich nämlich gut“.

      Aber da du den Beitrag sicherlich gelesen hast, ist dir bestimmt im Anfang mein Hinweis auf die subjektive Auswahl meinerseits aufgefallen.

      Von daher sind keine Ferino dabei, aber ein guter Tipp in jedem Fall – gerne auch positiv formuliert.

      Viele Grüße
      Martin

  2. says: Martin

    Hey, dem Artikel entnehme ich, dass du aus Leipzig bist. Das bin ich auch. Ich möchte dieses Jahr meine erste kleine Bikepacking-Tour unternehmen. Für den Start wollte ich mir nicht direkt alles kaufen (auch im Sinne der Nachhaltigkeit).
    Du scheinst ja so einiges an Equipment zu haben. Besteht die Möglichkeit, sich da etwas auszuleihen? Natürlich gegen eine Leihgebühr. Würde mich freuen, wenn du Kontakt zu mir aufnimmst.
    LG
    Martin

  3. says: Matthias

    Ich wollte für meine erste Bikepacking-Tour nicht so viel Geld ausgeben und habe darum ein ziemlich günstiges Zelt gekauft, Andake Ultralight: https://www.amazon.de/dp/B076Q6JGJT/ Das wiegt nur 1200 Gramm, das Packmaß von 14×34 cm erlaubt den Transport am Rennradlenker, der Innenraum ist angenehm groß, und das für nur 120 Euro. Leider ist es derzeit nicht lieferbar, aber wenn, kann ich es sehr empfehlen! Einziger Nachteil: Es ist nicht freistehend.

  4. says: Thomas

    Habe das VAUDE Mark 3P
    3,6kg…n´bisl schwer wenn man alleine unterwegs ist … zu zweit ist es genial.
    Suche allerdings auch ne 1-2P Variante unter 2kg die sich für 2m Menschen eignet.
    2,20-2,30 Länge der Liegefläche sollten schon sein…

    Ist ja net so, dass nur das Zelt schwerer ist bei uns großen… fängt bei Schuhen in Größe 50 an, XXXL Hosen und Jacke und hört beim Bike auf.

  5. says: Jürgen S.

    Jau, bei Vaude gibt es das Mark 3 UL,
    seid kurzem stolzer Besitzer. Mit einem Gewicht von knap 3 kg nicht das leichteste, aber Platz…, extrem sturmstabil, extrem schnell aufgebaut, mehr als genug Platz im Innenzelt. Super durchdachte Funktionen. Ideales Ansitzzelt für Wirdtierfotographie dank der intelligenten Konstruktion der Reisverschlüsse in den Apsiden.

    Und es ist Vaude: Klimafreundlich, mitarbeiterfreundlich u. zertifiziert nach Gemeinwohlbilanz.Es lohnt nicht mehr nur nach höher, schneller, weiter und billig zu schauen. Ein Unternehmen, gerade im Outdoorbereich, sollte auch für unsere Erde u. Menschen Verantwortung übernehmen.

    LG Jürgen

  6. says: Philipp

    Hallo Martin,
    ich bin zufällig auf deinen kurzweiligen Podcast gestoßen und so auf deiner Seite gelandet.
    Ich fahre gerne Rad und bin auf den Geschmack von Radreisenden/Bikepacking gekommen. Nach ein paar Touren mit meinem billigen „Baumarktzelt“ bin ich aktuell auf der Suche nach einem leichterem und vorfallen passenden Zelt. Die Suche gestaltet sich leider nicht so einfach, da ich 2m lang bin und die meisten Zelte schlichtweg zu kurz sind. Auch wenn die angegeben Liegefläche >2m ist, ist das Zelt oft durch sehr flache Seitenwände zu kurz.
    Hast du da eventuell einen guten Tipp für ein 2-Personenzelt? Eventuell kennst du ja andere lange Bikepacker mit ähnlichen Problemen und kannst berichten wie die das gelöst haben.
    Aktuell habe ich das REI Half Dome 2 Plus ins Auge gefasst, welches preislich okay ist aber leider nur in den USA zu bestellen ist.

    Ich würde mich freuen, wenn du oder einer der Mitleser einen guten Tipp aus Lager hätten.

    Bis dahin höre ich noch die übrigen Folgen deines Podcasts.

    Viele Grüße,
    Philipp

    1. says: ulrike

      Hallo,
      ich suche Auch gerade ein neues Zelt. Meine Söhne sind gut 2 m gross und ich bin auf das Tunnelzelt von Wechsel gestossen. Gibts bei globetrotter.de. Es hat ein schräges Innenzelt, eine Seite länger als die andere. Da müsste genug Spiel sein für lange Jungs 😉
      Viele Grüsse, Ulrike

    2. says: Jörn

      Ich habe das Vango Tryfan 200. LBH 215 x 130 x 115 Gewicht 3,3 Kg.
      Für mich war die Höhe entscheidend da ich Sitzriese bin. Sehr gute Belüftungsmöglichkeiten, im Kopf und Fuß Bereich sehr steil.
      Damit müsstest du eigentlich zurecht kommen.

  7. says: Karl Heinrich

    Hallo, ich war 2010 mit dem Jack Wolfskin Weight Watcher RT 4 Wochen auf Island. Ich habe einige Nächte ordentlich gefroren, wenn der Wind seitlich oder vom der niedrigeren Seite durch das Zelt geweht hat. Als ich zurück war, habe ich kurz recherchiert und mir das Hilleberg Soulu gekauft. Ich kann nur bestätigen, dass es zur Recht in deiner Auswahl ist. Ich habe schon viele stürmische und total verregnete Nächte in dem Zelt wunderbar geschlafen. Wenn ich den hohen Preis durch die Anzahl der genutzten Nächte in den 8 Jahren teile, relativiert sich der Preis ganz schnell. Und das wichtigste auf Radreisen ist ein erholsamer Schlaf.

  8. says: hardy

    Sturmsicher sollen einige Zelte sein?
    Ein Sturm beginnt bei Windstärke 9, das sind etwa 75km/h. Darunter wird von einem stürmischen Wind gesprochen.

    Bei 75km/h kollabieren die ersten Zelte. Eine wichtige Frage ist, ob sie sich unbeschädigt wieder aufrichten und ob sie sich bei Sturm überhaupt noch aufstellen lassen…

  9. says: Tobias

    Super Übersicht vielen Dank. Schön dass du mit MSR Hubba NX auch mein Lieblingszelt mit aufgeführt hast.

    Habe letzte Woche mit einem Freund eine Tour gemacht. Er hat 2 ZPacks Zelte und ich durfte das Duplex ausprobieren, während er das Plexamid hatte. Da liegen Gewichtstechnisch schon noch mal Welten zu meinem Hubba. Das Plexamit wiegt 420 (!!) Gramm, dass ist schon der Wahnsinn. Auch das 2 Personen Zelt dass ich hatte wog gerade mal 550 Gramm. Das ist schon der absolute Hammer. Aber die Zelte haben natürlich auch ihren Preis und ich weiß nicht ob ich im Winter da drin schlafen wollen würde!

  10. Interessant ist auch das VauDe Taurus 2P UL, dass ich seit 4 Jahren benutze. Es wiegt 1,9 kg und ist – fast – freistehend (das hintere Ende müsste dann doch noch abgespannt werden). Innenzelt und Außenzelt sind mit Clips fest verbunden. Negativ war, dass mir bei einer Böe auf Neufundland beim Aufbauen eine Stange zerbrach (konnte sie mit Hülse notdürftig reparieren), aber der Kundendienst von VauDe generell an Privatkunden keine Ersatzteile versendet, sondern nur über den Einzelhandel, selbst dann, wenn man das Zelt über das Internet gekauft hat.
    Erst nachdem sich herausstellte, dass mein Händler des Vertrauens den Kontakt zu VauDe eingestellt hat, war man bereit, das Gestänge zur Reparatur direkt von mir anzunehmen und wieder zurückzusenden. Bürokratischer geht es nicht. Fazit: Das Zelt selbst ist okay und auch bis auf ein paar Sprühtröpfchen bei Gewitter wasserdicht, aber VauDe kommt für mich nicht mehr infrage.

    1. Hallo Felix,

      das ist auch bei Exped so. Meine eine Stange ist im unteren Bereich eingerissen, aber eine neue bzw Reparatur erfolgt nur über einen ihrer Händler.
      Muss ich mal machen. ist schon seit 2 Jahren kaputt, geht aber noch 😉

      Viele Grüße,
      martin

  11. says: Maik

    hallo martin komma

    tolle Uebersicht erst mal – danke. Wir sind derzeit auch auf der Suche nach einem 2ten leichteren Zelt für längere Radreisen. Bisher nutzen wir zu zweit das Veig PRO 3 der (wohl eher unbekannten) Marke Fjord Nansen. Dieses hat uns auf einer 4-Monats-Tour bei Sturm und Regen und starker Sonne auch nicht im Stich gelassen ist und sieht immer noch recht passabel aus aber ist mit über 3kg doch recht schwer. Aktuell haben wir das MSR Hubba im Blick aber noch suchen wir ….

  12. In der Luxusklasse als sehr interessante Alternative zum Hilleberg Nallo 2 GT möchte ich das Robens Osprey 2EX noch ins Feld schicken.
    http://www.robens.de/de-DE/Produkte/zelte/scandinavia/osprey-2ex

    In der Ultraleichtklasse geht es nach Ägypten – von Desert Walker das Ultralight Pyramid.
    (die Fotos per url ansehen, sonst erkennt man zu wenig)
    https://en.desertwalker.cn/Desert-Walker-Ultralight-Pyramid-Tent-0-72kg-Camouflage-pd6651164.html

    OT ( Sleep well im Bettgestell) : von Desert Walker auch interessant als Alternative zu komfortablen selbstaufblasenden Matrazen das Ultralight Camping Cot.
    https://a2.sofastcdn.com/cloud/irBqkKonRilSijqrjpio/weibiaoti.jpg

  13. says: Jari

    Hi Martin!

    Schöne kleine Zusammenstellung von “Reisezelten”! Kleine Anmerkung:

    das Wechsel Pathfinder gibt es aktuell noch in zwei Versionen (‘travel line’ mit polyester- & die ‘unlimited line’ mit nylon-Gewebe) – meiner Meinung nach das beste Zelt, was Preis-Leistung betrifft.
    Richtig toll die neue Big Agnes “HV UL” Zeltserie, schön, dass hier die Segmentlänge der Zeltstangen nun auf 30.5 cm gekürzt ist – passt so wunderbar vorne vor den Lenker.
    Das Copper Spur ist wunderbar – allerdings wird bemängelt, dass es doch recht anfällig bei starkem Wind ist. Eine noch leichtere dyneema/carbon Version ist für nächstes jahr angekündigt.

    Ach ja, vielleicht hast Du Lust, mal eine solche Übersicht mit Isomatten zu machen – da ist das Angebot auch riesig, und man weiss gar nimmer, was nun in eine engere Auswahl kommen könnte.
    Ich würde mich freuen, wenns klappen würde!

    Grüße! Jari

    1. Hallo Jari,

      Vielen Dank für die Infos! Beim Pathfinder konnte ich nur das normale finden.

      Bezüglich Isomatten: ich werde demnächst eine Umfrage veröffentlichen. Auf Basis dieser gibt es dann eine Übersicht.

      Viele Grüße
      Martin

  14. says: Frank Sponheuer

    Hallo Martin,
    war mir nach unserer heutigen Email Korrespondenz nicht sicher, wie und wo ich Deinen blog abonniere… Hier richtig? Sonst bitte nochmal kurze mail.
    LG, Frank Sponheuer

  15. says: Tobias

    Hi Martin, super Übersicht. Danke dir.
    Ich benutze seit 2010 das Vaude Mark 2 light und bin super zufrieden. Es hat mich bisher auf sehr vielen Radreisen, Wanderungen und Kajaktouren zuverlässig begleitet.

    Nebennotiz: im Abschnitt Exped Venus II UL ist im letzten Absatz bei Konto eine R zu viel 😉

    Beste Grüße
    Tobi

    1. says: Daniel

      Hallo Tobi, hallo Martin, danke für die Übersicht. ich verwende auch das Vaude Mark 2 light, Größe und v.a. Aufbau sehr schnell und gut. Aber bei Dauerregen ist das Zelt nicht zu empfehlen, der Boden wird sehr schnell nass. Service von Vaude war bei mir ziemlich gut, ein Fabrikationsfehler wurde klaglos repariert.

  16. says: Volker

    Moin Martin,
    ich habe mir vor 1,5 Jahren das Hilleberg Niak gegönnt, mit knapp 2 kg inklusive Unterlage (1,6 kg ohne) ein schönes leichtes 1-2 Personen Zelt, das aber wegen des Preises (aktuell glaube ich 880 EUR) auch in die Luxusklasse fällt. Für eine Person ein selbststehender Palast, für 2 (mit 120cm und einer Apsis) eher für die Wochenendtour oder Leichtwandertour. Nachdem ich letztes Jahr wegen einer OP keine Touren machen konnte hat es sich auf meiner diesjährigen Ostseetour (Dänemark und Schleswig Holstein) bestens bewährt.
    Viele Grüße,
    Volker

  17. says: Niko

    Moin Martin,
    klasse Übersicht mit wirklich super Auswahl an Zelten.

    Das Nallo ist allerdings sicher keine Empfehlung für Menschen die größer als 180cm sind. Bei schlechtem oder feuchtem Wetter wird da der Fussbereich des Schlafsacks immer nass (die Füsse stossen das Innenzelt ans Aussenzelt).

    Als gute Alternative, weil ein anderes Zeltkonzept, könnte ich mir noch das Wicki up 3 von Nigor vorstellen. Auch wenn es als 3 Personenzelt angeboten wird, kann man mit diesem Zelt auch gut alleine auf Tour gehen. Es wiegt unter 2 Kilo, bietet enorm viel Platz und ist auch wirklich sehr wetterstabil.

    Schöne Grüße
    Niko

  18. says: Tom

    Nach langer Suche hab ich mich für zwei Zelte entschieden. Wenn ich allein unterwegs bin, dann das Vango F10 Helium UL 1. Jetzt in Norwegen hatten wir das Helm 2 von Wild Country dabei. Beide sind preislich deutlich angenehmer und top verarbeitet. Das so als Tipp abseits der üblichen Verdächtigen.

  19. Ich nutze das VauDE Taurus UL, das 10 cm schmal als das Hogan ist und bei dem das Innenzelt mit dem Außenzelt verbunden ist. Es ließe sich lösen, das ist aber sehr umständlich.
    Ich bin seit 2015 damit unterwegs und eigentlich zufrieden, nur nach einem Stangenbruch nach einer Windböe beim Aufbau erwies sich der Kundendienst von VauDe als sehr umständlich, weil man als Endverbraucher keine Ersatzteile zuegesendet bekommt und alles über einen Händler abwickeln muss, was unnütze Wege zur Folge hat.

  20. says: Jan

    Moin und danke für deine Übersicht.
    Meine lieblings Zeltmarke ist nicht darunter und deshalb für alle die sehr leichte Zelte suchen hier ein Tipp von mir.
    Tarptent aus den USA. Sehr beliebt und bekannt unter Ultralight Wanderern. Ich besitze das 1 Personen Zelt Contrail und das 2 Personen Zelt Stratospire 2. Beide von meiner Seite sehr empfehlenswert weil leicht, klein verpackbar, tolle Materialien und tausendfach bewährt :-).
    Grüße, Jan

  21. says: Steph

    Hi Martin,

    wieder eine prima Übersicht. Diesmal kann ich auch mal was dazu beitragen. Ich bin seit 2008 sehr zufrieden mit einem Zelt, was ganz klar zu den schweren gehört. Aber für das Platzangebot und die Apsis unschlagbar ist. Die Marke ist Pinguin (CZ) und das Modell Summit 2. Die Apsis ist so groß, dass man damit kochen kann. Es ist sturmsicher und absolut dicht, auch nach 10 Jahren. Klar ist es verhältnismäßig groß und schwer, aber es kann komplett mit Außenzelt aufgebaut werden (bei Regen unbezahlbar) und hat eine super Belüftungen. All diese Vorzüge mit weniger Gewicht hat das 1 Personenzelt von Pinguin. Modell Echo1 (gibts auch als 2er) hat eine 4.000er Wassersäule (10.000er Boden!) und wird demnächst von mir in Schweden getestet, sollte es noch rechrzeitig ankommen.

    Link zum Echo:
    https://www.gamisport.de/p/38899-zelt-pinguin-echo-1/#desc_ul

    Grüße Steph