Auf Herz und Nieren: mein Zelt Exped Venus II Extreme im Feldtest

Nachdem ich bereits Anfang des Jahres mein Zelt schon mal aufgebaut hatte (und euch natürlich darüber berichtet habe), war ich inzwischen unterwegs und konnte es ausgiebig testen. Der Feldtest fand in Island statt.

Zelt 1

Beim Exped Venus II Extreme reden wir über ein Zelt der Oberklasse. Oder – ich lass mich dazu mal hinreißen – auch Champions League. Das diese Dinger gut sind steht für mich außer Frage. Wir reden also über den persönlichen Eindruck, das Komfortgefühl und das ein oder andere Feature, welches begeistert.

Zuvor natürlich die Rahmendaten:

  • 2,95 Kilogramm leicht
  • Grundfläche 225 mal 125 cm
  • Gestänge aus 9mm Flugzeugaluminium
  • Packmass 42 mal 15 cm

So, ich war natürlich gespannt, wie sich das Ding so unterwegs macht. Bei Sturm und Regen. Und ich war wirklich überrascht: es ist ja nicht ein echtes allein stehendes Zelt, sondern bedarf einer kleinen Abspannung, um wirklich richtig selbst zu stehen. Aber selbst bei sehr starkem Wind (17 Meter pro Sekunde) hatte ich keine großen Probleme das Zelt aufzubauen und abzuspannen. Und auch wieder abzubauen und zu verstauen.

Zelt 2

Im Sturm steht es sehr stabil. Die variabel einstellbaren Abspannseile lassen da auch viele Möglichkeiten bei der Sturmsicherung.

Ich hatte einmal sehr intensiven Regen, bei dem dann die Nähte des Aussenzeltes im Dachbereich etwas nachließen. Allerdings hatte ich diese nicht zusätzlich silikonisiert. Das habe ich dann nachgeholt und seitdem ist es trotz starkem Regens dicht.

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Die Heringe – in Orange für die „normalen“ Fixpunkte und rot für die Sturmabspannungen gehen in jeden Boden. Zumindest hatte ich keine Probleme, selbst bei sehr steinigem Untergrund. (Falls ich die Heringsfarben falsch interpretiert habe, bitte Bescheid geben). Ich habe aber die Farben weitestgehend ignoriert und halt genommen was gerade in die Hand fiel.

Das Einfädeln des Gestänges ist sehr schnell erledigt und insgesamt – mit ein bisschen Übung – steht das Zelt innerhalb von drei Minuten.

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Innen ist das Zelt für eine Person sehr geräumig. Bei zwei Personen wäre es mir schon zu eng. Geht zwar, da der jeweilige Zeltvorraum sehr großzügig bemessen ist, aber alleine macht es wirklich richtig Spaß.

Beim Aufbauen sollte man aber genau schauen, in welcher Richtung man seine Eingänge haben möchte. Das Innenzelt hat zwar einen sehr breiten Einstieg, aber öffnet nur von einer Seite her. Wenn man also nicht erstmal durch das ganze Vorzelt greifen möchte, um das Innenzelt zu öffnen, dann sollte man da beim Aufbauen und Ausrichten hinschauen.

venus exped

Beim Außenzelt ist der Reißverschluss von einer Seite her überlappt und mit Klettverschluss sehr gut gesichert. Ich habe bei schlechtem Wetter und starkem Wind aber immer darauf geachtet, dass der Reißverschluss mit seiner Abdeckung gegen den Wind stand, damit nicht Regen durch den Wind reingedrückt werden konnte. Allerdings sind die Reißverschlüsse sehr dicht. Ich hoffe ihr versteht das jetzt…

Das ganze Zelt ist sehr sauber und solide verarbeitet. Erwarte ich natürlich bei einer Preisklasse um die 500 Euro. Auch der Boden macht einen soliden Eindruck. Ich habe eine Zeltunterlage benutzt. Heute nennt man das ja Footprint. Aber statt das Exped Footprint zum Zelt zu nehmen, habe ich einfach eine handelsübliche 2 mal 2 Meter Zeltunterlage verwendet. Die ist sogar etwas leichter als das Original-Footprint.

Zelt 3

So, nun aber mal Butter bei die Fische, damit hier auch mal was Neues kommt:

Was mir gut gefällt:

  • Die wirklich sehr gute Verarbeitung und Materialqualität
  • Das Zeltdesign – das Auge zeltet halt mit
  • Die vier Innentaschen im Zelt – da ist genug Platz in jeder Ecke für allen Kram
  • Der Packbeutel, der sich variabel der jeweiligen Zeltpackgröße anpasst. Man gibt sich ja nicht jeden Tag solche Mühe 😉
  • Der Gestänge- und Heringsbeutel, indem sich – zumindest für mich – alles gut und smart unterbringen lässt
  • Das einfache Aufbauen und die Abspannfunktion des Gestänges
  • Das Zelt steht selbst in hartem Wind wie eine Eins
  • Gute Durchlüftung, die sich auch schließen lässt
  • Gute Sitzhöhe
  • Keine Kondenswasserbildung, selbst bei sehr feuchten Wetterlagen und feuchten Klamotten im Zelt. Kann aber auch daran liegen, dass ich alleine war.

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Was mir nicht gefällt:

  • Der Reißverschluss am Außenzelt. Wenn man diesen im Innenzelt sitzend bis auf den Boden schließen möchte, muss man sich schon sehr vorbeugen, bzw in das Vorzelt reinbeugen. Fand ich manchmal als lästig.
  • Das Innenzeltdachnetz. Gute Idee, vielleicht konnte ich es auch nur nicht richtig bedienen, aber so richtig hält da oben nix. Es fällt runter, da die Netzseiten schräg sind. Das kann man aber noch etwas regeln. Allerdings hängt dann das Netz einem immer im Weg und man stößt mit dem Kopf das Zeug immer runter. Ich hatte Klamotten da oben liegen.
  • Die Heringe sind, wenn sie fest im Boden sind, schwer rauszubekommen. Oh Martin, richtig erkannt, aber was ist das Problem? Ja, diese Dinger wieder rauszubekommen. Sie haben einen kleinen Kopf und manchmal reißt man sich daran die Finger auf. Lieber einen anderen Hering als Rausziehhilfe nehmen
  • Die Dachstange, die auf der einen Seite über dem Eingang gut integriert ist, auf der anderen Seite aber durch die Abspannung sehr nach vorne steht. Das empfand ich als störend.
  • Das Fixieren von Außen- und Innen“Tür“. Wenn ich ein Teil des Außen- oder Innenzeltes durch Hochbinden dauerhaft öffnen wollte, geht das nur mit kleinen Haken. Diese werden mit einer innen liegenden Öse verbunden und ich kann beides noch durch Anziehen stärker fixieren. Aber leider funktionierte das nicht wirklich und ging immer auf. Vielleicht war ich auch nur zu blöde. Da gefallen mit die soliden Versionen von früher besser, wo das durch einen Gummi und ein Plastikzäpfchen gelöst war.

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Mein Fazit:

Tolles Zelt, ich würde es immer wieder kaufen. Ich habe mich sofort sehr wohl und sicher in diesem Zelt gefühlt. Es hat ein gutes Klima, welches sich gut regulieren lässt.

Platz und Gewicht sind Klasse. Sturmstabil und leicht aufzubauen. Vielleicht ist das Design und die Bauform nicht für jeden etwas, aber mir gefällt sie. Ein großes Vorzelt ist nicht zu verachten – ich parke da immer meine ganzen Radtaschen.

Mit den Reißverschlüssen, der Türfixierung und dem Innennetz komme ich auch noch klar. Da werde ich noch mal genauer schauen, ob es vielleicht auch nur an mir liegt.

Zelt Exped Venus II Extreme

Das Exped Venus II Extreme ist meine erste Wahl, wenn es in nördliche Regionen geht, wo schlechteres Wetter zu erwarten ist, oder falls es mal wieder auf eine wirklich lange Tour gehen sollte.

Für die südlicheren Gefilde habe ich nach wie vor mein Wechsel Pathfinder ZeroG Ein-Personen  Zelt. Das reicht dann völlig und ist ebenfalls sehr leicht.

Weitere Test- und Erfahrungsberichte zum Exped Venus II Extreme gibt es auch hier:

Outdoorseiten.net Zelt-Test: ist zwar schon älter, aber da kommen immer wieder neue Beiträge rein.

Christian Pries: er hat das Exped im Winter durch Lappland gezogen und hat sich zum Zelt geäußert.

Und wer nun zwar schlauer ist, aber immer noch keine Ahnung hat, welches Zelt er kaufen soll, dem empfehle ich den Zelt-Ratgeber.

Habt ihr noch Fragen zum Zelt? Dann los! 😉

Zelt 5

Hinweis
Alle Tests, die ich hier auf BiketourGlobal vorstelle, werden von mir subjektiv durchgeführt. Ich teste viele Produkte, die ich mir selber gekauft habe. Wenn mir Produkte für einen Test gestellt wurden, so mache ich dies im Text für den Leser klar und deutlich. Vor allem aber teste ich nur Produkte, die mich persönlich interessieren. Meine Bewertungen und Einschätzungen erfolgen unabhängig von einer Produktstellung. Ich stelle sowohl positive, als auch negative Eigenschaften dar. Dabei steht meine persönliche Meinung im Vordergrund, meine Begeisterung für das Produkt und meine Einschätzung, inwieweit dieses Produkt für einen Tour-Alltag tauglich ist.

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23 Comments

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  1. says: Markus

    Danke für Deinen Bericht und insbesondere die Fotos. Anhand derer habe ich das Zelt direkt aus meiner engeren Auswahl gestrichen. Das Außenzelt geht ja gar nicht bis zum Boden. Dadurch kann ja alles mögliche ins Zelt geblasen werden, Laub im Herbst oder Schnee im Winter. Insekten haben es auch deutlich leichter zwischen Innen.- und Außenzelt zu gelangen. Sitzen diese unter dem Himmel, wird es beim zusammenlegen schnell schmutzig… In die Löcher der Heringe kann man übrigens eine Kordel knoten, als Griffhilfe zum herausziehen. 🙂

  2. says: Stephan

    Ich nutze das Venus II seit 18 Jahren. Ein Urvenus II und drei Venus II extrem, von denen ich ich nur eines bezahlt habe. Die anderen zwei bekam ich wegen Undichtigkeit und schlechter Verarbeitung als Ersatz. Zu dem Thema Undichtigkeit.
    Bei allen vier Zelten gab es keine Anleitung oder Hinweise. Das wird noch wichtig.
    Erstes Venus Extrem II. Nach einer Regennacht finde ich kleine Pfützen im Innenzelt vor. Wassertropfen am Dachstangenkanal. Ich teile Exped meine Vermutung mit, dass da etwas nicht stimmt. Exped erklärt sich das mit Kondenswasser. Ich glaubte das. Weil aber auch andere Verarbeitungsprobleme bestanden, bekam ich ein Ersatzzelt.
    Ersatzzelt 1 zum erste Mal auf einem deutschen Campingplatz aufgestellt.Ein Starkregen brach los. Über den Kanal der Dachstange wurden die Bänder zur Befestigung des Innenzeltes nass. Eines dieser Bänder wird in das Innenzelt fortgesetzt. Nach wenigen Minuten tropfte es in das Innenzelt.
    Bilder aus dem Zelt. Die Links
    https://drive.google.com/file/d/1DRg1hjS8aXNQ5_UaCHIKp7d23Tw9Solw/view?usp=sharing, https://drive.google.com/file/d/1tfhjGCuqmfn-kEQRviOP8adaCzoLkOyE/view?usp=sharing, https://drive.google.com/file/d/1x5rVpqgNfXmY6y-Fl9H-LZ1uL0uVyHp0/view?usp=sharing
    Das Zelt wurde umstandslos ersetzt.
    Ersatzzelt 2. Im Jahr 2021, das Wochenende nach dem Ahrtalhochwasser. Wieder Starkregen, gleiches Spiel, es tropft über das Band zur Befestigung des Innenzeltes in das Innenzelt hinein.
    Ich habe meine alte vergammelte Bratpfanne zum Wassersammeln aufgestellt. Nach 10 Minuten war soviel Wasser aufgefangen. Link zum Bild: https://drive.google.com/file/d/1Aof21wi61a98hP7eunPUHh55i0klfM0k/view?usp=sharing
    (Wenn die Links zu den Bildern nicht mit veröffentlicht werden, aber man Bilder von den Nässemalheurs sehen will, gebe bei Google: „StephanZ Venus II Erfahrungen site:outdoorseiten.net“ ein. Bei Posting Nr. 14 gibt es Bilder zu sehen.)
    Ich habe das Exped mitgeteilt. Das Zelt drei anscheinend das gleiche Problem hat. Exped fragte mich, ob ich denn die Nähte abgedichtet hätte.
    Habe ich nicht, weil es wie gesagt bei keinem der Zelte eine Anleitung gab oder einen Hinweis dieser Art. Auf der Webseite von Exped habe ich in der Rubrik Zelte einen allgemeinen Hinweis zu dem Thema gefunden. Der so lautet
    „Frage
    Muss ich die Zeltnähte abdichten?
    Answer
    Keines unserer Zelte erfordert eine Nahtabdichtung, um gut zu funktionieren. Die Nähte der Überzelte von Exped’s “extreme” (silikonisierten) Modellen können werkseitig nicht getaped werden. Diese Nähte können zur Sicherheit nachträglich mit Nahtdichter behandelt werden. Es ist jedoch wichtig, das richtige Produkt zu verwenden. Unbedingt die Gebrauchsanweisungen befolgen, um eine saubere Abdichtung der Nähte des Aussenzelts zu erreichen.“ 
    Was bedeutet jetzt aber nur „gut funktionieren“. Meiner Erfahrung nach muss man die Nähte abdichten, weil es anscheinend ein konstruktives Grundproblem gibt. Ob ein eigenes Nahtabdichten, diesen Problem löst, ist mir nicht klar.
    Mittlerweile habe ich mich darüber schlau gemacht, wie man Nähte dichtet. Die Naht muss gespannt sein und die Nahtdichtung muss mindestens vier Stunden trocknen. Das bedeutet, man muss das Zelt aufbauen. Wie man das in einer Innenstadtwohnung ohne Garten macht, dürfte doch etwas kompliziert sein.

  3. says: Rainer

    hallo martin,
    vielen dank für den ausführlichen bericht. ich suche gerade ein neues zelt.
    wie schätzt du das zelt von der länge her für jemanden wie mich ein, der 1,95 m groß ist? die wände scheinen ja vom foto her recht steil aufzusteigen. die exped homepage nennt eine liegefläche von 2,20 m länge. erscheint dir das ausreichend?
    herzliche grüße
    rainer

  4. says: Froschmann Rabe

    Moin,
    Ich besitze und benutze das Venus 2 extreme nun schon seit etwa 8 Jahren regelmäßig. Mittlerweile hat sich das dunkle Grün in ein eher Pastell grün verwandelt. Ich habe es immer mit dem exped eigenen Footprint benutzt. Das Zelt hat von sengender Sonne bis Orkan alles klaglos ausgehalten. Die ersten Verschleiserscheinungen bleiben nach diverser Zeit und der intensiven Nutzung nicht aus. Ich bin auch nicht der Typ, der seine Ausrüstung mit Samthandschuhen anfasst. Was mich noch stört, ist die nicht durchgehende Firststange. Die Befestigung der Außentüren sich mir auch nach den ganzen Jahren nicht wirklich erschlossen. Habe mit verschiedenen Möglichkeiten experimentiert, unter anderem mit Steckverschlüssen von Paracord Armbänden (10mm). Die Lösung sind Wäscheklammern und damit hat man dann sogar einen Mehrfachnutzen.

    Nachdem Froschmann Rehlein das erste mal in diesem meinem Zelt genächtigt hat, hat er sein Hillberg verkauft und sich dieses Zelt gekauft….

    … eigentlich ist damit Alles gesagt und es bedarf keiner weiteren Worte

  5. says: Thorsten Ewers

    Moin, Martin!

    Das Zelt hatte ich neben meinem Hilleberg Keron auch einmal und habe es fast neu wieder verkauft. Ich bin damals viel mit dem Seekajak unterwegs gewesen und habe das Keron immer vorgezogen. Sowohl von den Platzverhältnissen als auch von der Qualität und dem leichten Aufbau war das Keron nicht zu schlagen. Das Hilleberg Staika wäre eine selbststehende Alternative. Das Keron kommt natürlich auch mit auf Radtour. Drinnen kochen, Platz für die Ausrüstung und einen selbst ist gerade bei Schietwetter wichtig. Das Zelt ist jetzt um die zwanzig Jahre alt, etwas heller geworden, aber immer noch top.

  6. says: jan

    Häringe ein Satz für weiche Böden ( Rasen und fester Sand), ein satz für feste un steingere Böden( der mit der Strebe im Eck) – mi dem erwarteten Wind hat das nichts zu tun.
    Winterzelten mit Venus geht gut. Habe ich mehrfach mit der alten Version durch- Kondenswasser wird wie so oft dabei ein Problem.

  7. says: Christian

    Toller Bericht, objektiv und aus der Hand eines richtigern Praktikers. Herzlichen Dank. Ich habe das MSR Stormking für meine Familie und ein altes The North Face Rock 2, und suche nun ein richtig 4-Season-taugliches 1-2 Personen Zelt. Würdest du das Exped Venus II Extreme bei Temperaturen um -5°C einsetzen?

    1. says: BiketourGlobal

      Hallo Christian,

      vielen Dank!
      Ja, ich würde das Zelt auch um diese Temperaturen herum einsetzen. Ich würde damit sogar im Tiefschnee und bei weiteren Minusgraden campieren. Die Seiten des Überzeltes gehen sehr tief, sodass man Schnee und Wind eigentlich recht gut draußen halten kann.
      Müsste man halt mal sehen. Ansonsten muss Du ein Zelt mit Schneelappen und Tunneleinstieg kaufen. Sieht aber im Sommer dann komisch aus 😉

      Ich habe mittlerweile 4 Zelte: ein jack Wolfskin 2 personenzelt, ein Wechsel Pathfinder UL, ein Vaude Space II und das Exped. Zudem noch ein 2Seconds Wurfzelt (kannste aber nicht gebrauchen) und ein Familienzelt.

      Gruß,
      martin

  8. says: Heike

    Ich hab jetzt bei Exped nochmal geschaut, da ich eine andere Kg Angabe im Kopf hatte. Du hast die normale Version nicht die UL, das wiegt das Zelt naemlich 2.1 kg.
    Warum hast Du da nicht das UL genommen ?

    1. says: BiketourGlobal

      Mir kam es nicht auf die 700g an. Zudem hatte ich schlechte Erfahrungen mit der UL Variante des Pathfinder gemacht.

    1. says: BiketourGlobal

      Ich brauche etwas Platz. Ist mein Luxus 😉
      2,8kg sind aber ok.
      Habe noch das Wechsel Pathfinder. Das wiegt 1,9kg und ist ein Ein-Mann/Frau Zelt.

  9. Klasse Bericht, danke dafür!
    Hab mir vor einigen Wochen das Wurfzelt “2 Seconds II” von Quechua gekauft. Ist sehr schnell auf- und abgebaut und hält bis jetzt allen Witterungen stand. Ich kann das Zelt bedingungslos weiterempfehlen!
    Wenn jemand Fragen hat kann derjenige sich gerne bei mir melden.

    1. says: BiketourGlobal

      Hallo Lukas,

      vielen Dank für den Tipp – ich hatte mich schon gefragt, warum da Löcher drin sind 😉
      Und viele Grüße an die Exped-Kollegen. Tolles Zelt. Es fährt Ende März mit mir in den Kaukasus.

      Viele Grüße,
      martin

    1. says: biketourglobal

      Oh, schön! Ich hoffe, Du hast Spaß am Zelt! Sarek ist klasse – da will ich eigentlich mal im Winter wandern gehen. Kungsleden und so, Schweden nach Norwegen. Ich wünsche Dir viel Erfolg und mach tolle Bilder! Gruß, martin

  10. says: Merle

    Hallo!
    Wir haben das Exped Venus II Extreme auch, ich und mein Mann und wir haben uns auch zu zweit darin sehr wohl gefühlt. Durch die zwei Eingänge gibt es auch kein nerviges Geklettere.
    Zu den Heringen: es stimmt, sie gehen manchmal mit der bloßen Hand schwer raus, aber ich habe rausgefunden, dass man sie mit einem anderen Hering, dessen Kopf man unter den Kopf des im Boden steckenden Hering hakt, sehr guzt rausziehen kann. Man muss sie nur richtig ineinander verhakeln… warum meinst Du, dass man das nicht probieren soll?
    Ich finde, es funktioniert bestens!

    Viele Grüße,

    merle

    1. says: biketourglobal

      Hallo Merle,

      ja,ich habe so die Heringe auch immer raus gezogen. Manchmal rutschen die aber ab und dann schneidet man sich die Hand auf. Ich zumindest 😉

      Gruß
      Martin

  11. says: sushey

    Guter Bericht, gibt nen schönen Eindruck.
    Wir waren mit dem “Fighter” von Husky unterwegs, das ebenfalls einen sehr hochwertigen Eindruck gemacht hat und sowohl von Wind, als auch zwei Tagen Dauerregen absolut unbeindruckt war.
    Was mir daran besser gefällt, als an dem Exped: es hat nur zwei Abspannleinen, und es kostet deutlich weniger.

    1. Moin moin!

      Schön, dass es mir mit den bekloppten Haken zum Türen offenhalten nicht alleine so geht. Meiner Meinung nach ein absolut dämliches Patent. Gummischlaufe und Plastikknebel funktioniert deutlich besser.

      Bei der Neuauflage des Zeltes befinden sich sich seltsame Plasikhaken, deren Sinn ich auch noch nicht ausfindig machen konnte.

      Viele Grüße,

      Rehlein

      1. Hahahaha, ja, ich verzweifle auch jedes mal, wenn mir die Tür dann wieder runterkippt.

        Das neue Modell kenne ich aber noch nicht. Vielleicht stellt sich ja der Nutzen später heraus 😉

        Gruß,
        martin