Smarte Kopfsache: der Coros Omni Fahrradhelm

Test Coros Omni Smart Helm
Smarte Kopfsache: der Coros Omni Smart Fahrradhelm im Test

Hinweis:

Der im Folgenden vorgestellte Coros Omni Fahrradhelm wurde mir im Rahmen einer Teststellung von Coros kostenlos zur Verfügung gestellt. Daher ist dieser Beitrag auch Werbung.

Wer hier im Blog oder auf Instagram oder Facebook schon länger mitliest, der weiß, dass ich sehr gerne Podcasts beim Radeln höre und durchaus auch auf meinen regelmäßigen Fahrten ins Büro, das ein oder andere Telefonat beim Radfahren mache. Bislang habe ich dafür normale Kopfhörer benutzt, was aber nicht immer praktisch war: entweder störte das Kabel beim Fahren oder die Bluetooth-Kopfhörer hatten Aussetzer und beim Telefonieren gab es immer viele Störgeräusche. Außerdem waren meine Ohren blockiert und ich musste immer auch den Verkehr um mich herum hören können. Aber irgendwie hatte ich mich damit arrangiert.

Dann erhielt ich vor ein paar Wochen eine E-Mail von Coros, in der sie mir ihre neuen Fahrradhelme vorstellten und zum Test anboten. Coros ist hierzulande weitestgehend unbekannt und ich musste erstmal ein paar Infos suchen. Das Unternehmen kommt aus den USA und hat Ende letzten Jahres eine Kickstarter-Kampagne rund um ihr Konzept eines smarten Fahrradhelmes gestartet. Das war so erfolgreich, dass sie nun in der Produktion sind und es seit Anfang 2018 die ersten Helme auch zu kaufen gibt.

Insgesamt gibt es zwei Helme von Coros: den Linx und den Omni. Beide werden vom Hersteller als smart bezeichnet. Das bedeutet: beide Helme bieten nicht nur die Sicherheit und den Schutz im Fall eines Aufpralls, sondern zudem noch viele weitere Funktionen, wie integriertes Rücklicht beim Omni, integriertes Mikrophone als Freisprechanlage für Telefonate, Navigations- und Routingplanung via App und ein Notfall-Assistent, der im Fall eines Aufpralls eine vorher festgelegte Nummer informiert.

Zudem verfügen die Coros Helme über an den Riemen integrierte Laufsprecher, die auf den Wangenknochen liegen und darüber den Sound übertragen und gleichzeitig die Ohren freihalten. Das Ganze heißt Coros Bone Conduction-Technologie und verwandelt Töne in Vibrationen, die über das Innenohr übertragen werden.

Gesteuert wird der Coros Omni Helm über eine App und eine Steuerungseinheit, die wirklich sehr einfach am Lenker befestigt wird.

 

Set-Up & Bedienung

Der Omni kommt recht edel mit einem Helmbeutel, Visier und Fernbedienung daher. Ich habe mich für einen schwarzen Helm entschieden, es gibt ihn aber auch noch in Weiß, Blau und Rot.

Zuerst wird der Helm mit einem normalen Micro-USB Stecker geladen. Sobald Strom fließt, schaltet sich der Helm an, die Rücklichter leuchten auf und es ertönt „Power on“ durch die Kopfhörer. Das Aufladen erfolgt recht schnell.

Test Coros Omni Smart Helm
Das Laden des Coros Omni geht recht schnell

Dann wird der Helm via Bluetooth mit der Coros App verbunden. Auch das geht intuitiv und schnell. Sobald der Helm connected ist, kann man in der App diesen einrichten.

Zuerst habe ich die Funktion der Rücklichter festgelegt: hier kann man zwischen Dauerbetrieb, Aus oder Blinken wählen. Auch die die Funktionsbelegungen der Remote-Steuerungseinheit ist hier zu sehen. So können die Rücklichter auch während der Fahrt via Remote-Steuerung eigestellt werden.

Test Coros Omni Smart Helm
Steuerung der Rücklichter über die Fernbedienung

Die Lautstärke und die Walkie Talkie Funktion wird über die App eingestellt und kann dann via Remote-Steuerung bedient werden.

Die Coros App ist aber auch mehr: sie ist eine Art digitales Trainings- und Leistungserfassungszentrum, mit dem man seine Fahrten planen, aufzeichnen und auswerten kann. Ich habe das nicht benutzt, da ich bereits auf Strava bin und nicht noch eine weitere Plattform brauche. Allerdings bietet Coros die Verbindung mit Strava in der App an. Grundsätzlich finde ich das Angebot seitens Coros gut, aber hier würde es auch eine reine Bedien-App machen, ohne das ganze Drumherum. Einmal eingerichtet, braucht man im Alltag die App eigentlich gar nicht mehr, um den Helm zu steuern.

Gut finde ich den Notfall-Assistent: via App hinterlässt man eine Telefonnummer, die im Fall eines Falles automatisch kontaktiert wird.

 

Die Steuerungseinheit

Viel interessanter ist die Remote-Steuerungseinheit, die mittels zweier Gummis am Lenker befestigt wird. Das geht sehr einfach und erlaubt es so, diese bequem von einem Rad auf ein anderes mitzunehmen, ohne großes Gefummel. In die Halterung wird die Steuerungseinheit eingeklickt.

Test Coros Omni Smart Helm
Die Remote-Bedieneinheit mit Befestigung

Übersichtlich angeordnet kann man hier das Licht am Helm steuern, aber auch die Lautstärke und Titelwahl beim Abspielen von Podcast oder Musik. Bei einem Anruf wird dieser via Tastendruck einfach angenommen oder beendet. Die Lautstärkenregelung hierbei erfolgt auch über die Steuerungseinheit.

Test Coros Omni Smart Helm
Die Remote am Lenker

 

Der Sound

Lasst uns gleich mal über die Soundqualität des Omni sprechen. Ich war natürlich gespannt, wie die Übertragung vor allem beim Radfahren mit den Umgebungsgeräuschen funktioniert.

Test Coros Omni Smart Helm
Die Kopfhörer am Omni – das Mikrofon ist vorne im Helm integriert

Beim Abspielen von Podcasts oder Musik ist der Sound je nach Lautstärke gut bis ok. Ab und zu muss man die Lautsprecher am Riemen neu ausrichten bzw. fester fixieren. Im Allgemeinen hatte ich da aber keine Probleme.

 

Im Stehen ist der Sound natürlich kein Problem. Alles ist klar und gut verständlich. Beim Fahren kommt es auf den Gegenwind an. Hier im Norden habe ich natürlich immer sehr viel Wind und immer von vorne. Die Windgeräusche sind manchmal so stark, dass der Sound erheblich leidet. Allerdings habe ich das ähnlich, wenn auch nicht so stark, bei normalen Kopfhörern. Ich versuche das dann über maximale Lautstärke und noch engeres Anlegen der Lautsprecher am Ohr/Wangenknochen auszugleichen.

Test Coros Omni Smart Helm
Die Lautsprecher am Wangenknochen. Wenn es lauter sein soll, schiebe ich die Lautsprecher näher zum Ohr.

Auch an sehr befahrenen Kreuzungen sind die Verkehrsgeräusche oft so laut, dass der Omni nur schlecht zu hören ist. Das ist der Preis, denn die Ohren frei sind und die Soundübertragung via Wangenknochen funktioniert. Aber das ist auch Verkehrssicherheit, die ja an erster Stelle stehen sollte.

Insgesamt bin ich aber zufrieden, denn auch mit dem Gegenwind sind die Störgeräusche nicht immer vorhanden und ich kann meine Podcast-Folge ganz gut hören.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass 85% meiner Fahrten soundtechnisch gut waren, lediglich bei den restlichen 15% gab es durch Wind oder starken Verkehr Verständnisprobleme. Sprache wie Navigationshinweise oder Podcast werden aber normal gut übertragen. Radio und Musik sind gut verständlich. Und damit wir das auch gleich klarstellen: wer Musik-Connaisseur ist, für den ist der Sound des Omni nichts.

Beim Telefonieren wurde ich sehr angenehm überrascht: im vorderen Teil des Helmes gibt es ein integriertes Mikrofon, welches selbst bei starken Umgebungsgeräuschen eine gute und verständliche Sprachqualität garantiert. So konnte ich gut verständliche Telefonate während der Radfahrens führen. Die Lautstärke und Soundqualität sind dann gefühlt besser, als bei der Übertragung von Podcast, Musik oder Radio.

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Die Lautsprecher am Wangenknochen.

Was mir aber fehlt ist eine Mute-Taste an der Fernbedienung: damit kann man während Telefonkonferenzen oder auch normalen Anrufen unliebsame Geräuschkulissen gezielt ausblenden, oder auch mal das Schnaufen am Berg für den Anrufer unhörbar machen 😉

Der normale Nutzer aber wird diese Taste aber vermutlich nicht brauchen, da man ja in erster Linie Fahrrad fährt und nicht telefoniert.

 

Das Licht

Warum braucht es eigentlich einen Helm mit diesem ganzen Schnick-Schnack?

Nun, wer nur einen Helm sucht, der braucht keinen Omni. Wer zusätzliche Sicherheit und Funktionsvielfalt sucht, der ist hier richtig.

Mir gefällt das Rücklicht im Helm sehr, denn es leuchtet schon recht stark und gibt so zusätzliche Sicherheit für den rückwärtigen Verkehr.

Test Coros Omni Smart Helm
Das Rücklicht am Coros Omni

Von der Steuerung am Lenker kann die Art des Leuchtens eingestellt werden. Ich habe meist Blinken gewählt, da es zusätzlich zu einem Rücklicht mehr Aufmerksamkeit generiert. Besonders in der dunklen Jahreszeit oder für Fahrten bei Nacht eine durchaus gute Lösung.

 

Der Stromverbrauch

Laut Hersteller hält eine Akkuladung bis zu 8 Stunden. Ich kann das bestätigen, denn ich bin mit einer Ladung bei Blinklicht und Podcast-Dauerbetrieb 7 Stunden gefahren. Das sind sieben Fahrten ins Büro oder zurück nach Hause. Und danach war der Akku noch immer leicht geladen und hätte für eine Stunde mehr Saft gehabt.

Test Coros Omni Smart Helm
Geladen wird über die Micro-USB Buchse am Helm hinten. Direkt darunter ist auch die An-/Austaste.

So gesehen ist die Leistungsfähigkeit sehr gut und für einen normalen Tourtag ausreichend. Zudem erfolgt das Laden des Helmes recht schnell. Meiner Erfahrung nach reichen eine bis anderthalb Stunden, um den leeren Helm-Akku komplett voll zu laden.

 

Der Schutz & das Design

Natürlich ist der Omni in erster Linie ein Helm und sollte auch so bewertet werden. Ich kann natürlich nichts über den tatsächlichen Schutz sagen, da ich glücklicherweise nicht gestürzt bin. Interessanterweise bietet Coros aber bei den Helmen eine einjährige Garantie (nicht zu verwechseln mit der gesetzlichen Gewährleistung) und einen kostenlosen Ersatz, sollte der Helm in einen schweren Unfall verwickelt gewesen sein. Das ist natürlich ein dehnbarer Begriff und vielleicht auch der Übersetzung auf der Coros Website geschuldet.

Test Coros Omni Smart Helm
Der Omni aus Polycarbonat Hülle mit EPS Aufprallschaum

Der Omni besteht aus einer Polycarbonat Hülle mit sogenanntem EPS Aufprallschaum. Im Kern ist das Styropor, das sich bei einem Aufprall verdichtet. Danach ist er nicht mehr dämpfend, weshalb Helme, die in einen Unfall verwickelt waren oder runtergefallen sind, normalerweise auch ausgetauscht werden müssen.

Test Coros Omni Smart Helm
Zahlreiche Öffnungen sorgen für gute Luftzirkulation

Was den Schutz des Coros Helms angeht, so liegt bislang eine Zertifizierung durch die amerikanischen Verbraucherschutzbehörden vor. Ich gehe davon aus, dass diese mit den europäischen/deutschen Anforderung vergleichbar sind und für einen hohen Schutzstandard stehen. Eine Zertifizierung nach EN1078 steht aber noch aus und auch eine Freigabe für eBikes und Pedelecs. (Hierzu habe ich Coros bereits angefragt – sobald eine Antwort kommt, ergänze ich hier).

Test Coros Omni Smart Helm
Ich habe keinen “Helmkopf”, aber passt schon 😉

Das Design des Omni gefällt mir schon recht gut. Er ist nicht ganz so gewaltig, wie die Helme, die ich sonst hatte.

Allerdings habe ich auch keinen „Helm-Kopf“ und sehe mit Helm immer doof aus. Aber beim Omni kann ich durch das blinkende Rücklicht davon ablenken 😉

Da ich beim Radeln oft am Kopf schwitze, bin ich über die 18 Lüftungsschlitze am Coros dankbar. Auch die Dämpfungen innen im Helm sind angenehm und lassen sich abnehmen und waschen. Sie sind zudem nicht breitflächig, weshalb sie beim Schwitzen nicht unangenehm sind, setzt man den Helm wieder auf.

Test Coros Omni Smart Helm
Der Omni von Innen

Natürlich ist der Helm wetterfest und mit dem Visier hat man auch etwas mehr Sonnenblende und Fliegenschutz beim Radeln. Und er sieht mit Visier besser aus. Eingestellt wird er über ein normales Ratschen-System, dass sich auch während der Fahrt gut und einfach regulieren lässt.

Im Übrigen sind alle technischen Elemente laut Coros wasserdicht nach IP5X-Standard und hitze- als auch kältebeständig. IP5X bedeutet dicht gegen Staubablagerungen und vollständig berührungsresistent, Schutz gegen Strahlwasser aus allen Richtungen.

 

Die Rahmendaten & der Preis

Angaben laut Hersteller

 

Material  

  • Polycarbonat Hülle mit EPS Aufprall Schaum

Ventilation  

  • Aerodynamisch angepasst, 18 Luftschlitze

Lautsprecher

  • Typ Knochenübertragung durch Vibration
  • Frequenz 100Hz—20KHz
  • Leistung 0,5 W*2
  • Lautstärke/Empfindlichkeit 85 ± 3dB

Mikrofon 

  • Wind geschützt, oben im Helm integriert
  • Sensitivität Mikrofon -42 ± 3Db

Akku

  • Aufladbarer Lithium Akku; 8+std Sprech-/Hörzeit
  • Schnittstelle Micro-USB
  • Elektrische Eingangsleistung DC 5V/0.6A
  • Akkuladezeit Circa 1,5 Stunden
  • Stand-by-Zeit Bis zu 180 Tage

Kompatibilität

  • Bluetooth 4.1; iOS, Android Geräte
  • Bluetooth Reichweite Bis zu 10 Meter
  • Bluetooth Profile BLE, A2DP, HFP, SPP, AVRCP, HSP

Gewicht 

  • 340 Gramm

(Zum Vergleich: normale Fahrradhelme wiegen zwischen 250 und 350 Gramm. Damit ist der Coros durchaus im vertretbaren Bereich.)

Größen

  • Medium mit Kopfumfang 55-59cm
  • Large mit Kopfumfang 59-63cm

Farben

Schwarz-Matt, Rot-matt, Weiß-Matt, Blau-Weiß-Matt

Preis

(Achtung: Amazon Affiliate Links)

Der Omni kostet aktuell 199,99 Euro

Der Linx kostet aktuell 149,99 Euro

 

Zum Vergleich

Neben dem Coros gibt es auf dem Markt noch weitere smarte Helme. Mit dem Coros Omni ist der Livall BH60SE vergleichbar. Dieser wiegt allerdings mit 280g etwas weniger als der Coros und kostet mit um die 140 Euro auch etwas weniger. Bekannter dürften die Lumos Helme sein, die vorne und hinten Licht am Helm bieten. Preislich liegen sie bei 120 Euro bis 180 Euro und wiegen um die 450 Gramm. Zudem wird die Akkuleistung mit 3 bis 6 Stunden angegeben. Interessant ist auch der Cratoni Smartride, der im Kern den Omni Fähigkeiten nacheifert. Er wiegt allerdings mit 450g mehr und kostet auch fast das Doppelte.

 

Das Fazit: Smarte Kopfsache!

Ich gebe zu, dass ich anfangs skeptisch war, ob all der Technik. Aber mittlerweile habe ich mich so an sie gewöhnt, dass ich den Coros Omni nach dem Test durchaus vermissen werde. Mit ihm kann ich meine Podcasts oder auch Radio unterwegs hören und qualitativ gute Telefonate führen. Das muss nicht bei jedem der Anspruch sein, aber mir gefällt dieser smarte Komfort sehr gut. Einzig die Mute-Taste an der Fernbedienung vermisse ich.

Test Coros Omni Smart Helm
Der Coros Omni

Die Soundqualität ist gut, auch wenn manchmal Umgebungsgeräusche diese beeinträchtigen. Dafür bleiben aber die Ohren frei. Auch die zusätzlichen Rücklichter am Helm finde ich gut, geben sie mir doch noch etwas mehr Sicherheit, vor allem beim Commuting in der dunklen Jahreszeit.

Sehr praktisch ist die Bedieneinheit am Lenker. So kann ich die Funktionen des Helms steuern, ohne die Hände vom Lenker nehmen zu müssen. Die App ist einfach verständlich und ebenfalls gut zu bedienen. Aus meiner Sicht braucht es aber kein eigenes Coros Leistungszentrum – die normalen Einstellfunktionen des Helmes reichen völlig aus.

Wer einen Helm mit smarten Extras sucht, der sollte sich den Coros Omni anschauen. Wer nur einen Helm braucht, ist hier definitiv falsch.

Das Gewicht von 340 Gramm fällt nicht weiter auf. Der Preis von 200 Euro ist allerdings schon recht hoch, aber für smarte Helme durchaus normal.

Test Coros Omni Smart Helm
Die Einstellung der Helmgröße erfolgt einfach über dieses Rädchen

 

Ist der Coros Omni Tourtauglich?

Das hängt natürlich von der Tour ab, aber mit dem Omni kommt ein weiterer Stromfresser mit auf Tour, der unterwegs gefüttert werden muss. Das ist bei normalen Touren sicherlich kein Problem, geht es aber in abgelegene Gebiete ohne zuverlässige Stromversorgung, dann wird der smarte Helm schnell zum normalen Helm.

Gut ist natürlich, dass man die Navigation über den Helm laufen lassen kann und via Walkie Talkie – wer es braucht – mit den Mitfahrern in Kontakt bleiben kann. Zudem sind die Rücklichter ganz gut auch im normalen Tourverkehr.

Daher ist der Coros Omni aus meiner Sicht für normale Touren empfehlenswert. Bei langen Touren würde ich ihn eher nicht nehmen.

Auch beim Bikepacking habe ich bewußt darauf verzichtet ihn mit auf den Toskana Trail zu nehmen. Da geht es eher ruppig zu und ich hatte Angst den Helm bei einem Sturz oder durch Herunterfallen zu beschädigen. Und wo sonst halt nur ein Helm kaputt ist, sind es hier gleich 200 Euro. (obwohl normale gute Helme durchaus auch so viel Geld kosten können).

 

Hinweis:

Alle Tests, die ich hier auf BiketourGlobal vorstelle, werden von mir subjektiv durchgeführt. Ich teste viele Produkte, die ich mir selbst gekauft habe. Wenn mir Produkte für einen Test gestellt wurden, so mache ich dies im Text für den Leser klar und deutlich.

Der Coros Omni Helm wurde mir auf meinen Wunsch durch Coros zugeschickt und für einen Test zur Verfügung gestellt. Nach dem Test habe ich ihn zurückgeschickt.

Vor allem aber teste ich nur Produkte, die mich persönlich interessieren. Meine Bewertungen und Einschätzungen erfolgen unabhängig von einer Produktstellung. Ich stelle sowohl positive als auch negative Eigenschaften dar.

Dabei steht meine persönliche Meinung im Vordergrund, meine Begeisterung für das Produkt und meine Einschätzung, inwieweit dieses Produkt für einen Tour-Alltag tauglich ist.

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7 Comments

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  1. says: Peter

    Interessanter Test. Ich muss unbedingt mal die Tonübertragung über die Knochen ausprobieren. Wir haben bei unseren Radtouren öfter das Problem, dass wir uns aufgrund von Verkehrs- und Windgeräuschen nicht verständigen können. Da wäre das eventuell hilfreich. Kennst du bessere Lösungen?

    1. says: Anonymous

      @Peter
      Hast du meinen Kommentar gelesen?
      Sena ist genau in dem Bereich führend mit entsprechend angepaßten Systemen.

  2. says: Christian

    Nur eine kleine kurze Anmerkung. Grundsätzlich finde ich das Thema aus vielleicht nachvollziehbaren Gründen spannend, habe aber gerade einen Gedanken zu der Rücklichtfunktion. Ist es nicht so, dass man hier lt StVZO keine blinkendend Eöemente haben darf? Wie man das handhabt und oder selbst es für vernünftig hält steht ja auf einem anderen Blatt, aber vor dem Hintergrund dürfte man das Modell hier gar nicht verkaufen. Lezyne hatte da auch jahrelang Probleme.

    1. Hallo Christian,

      Ja, da hast du vermutlich recht. Zumindest bei Rädern, die schwerer als 9 kg sind (?).

      Das Rücklicht am Helm soll aber nicht das normale und rechtlich konforme Licht ersetzen, sondern eher ergänzen. Zumindest sagt Coros das an keiner Stelle.

      Das Licht kann auch auf Dauerlicht eingestellt werden.

      Viele Grüße
      Martin