Bikepacking abseits des Schotters: Testfahrt mit dem Tout Terrain Outback Xplore 29

Bikepacking abseits des Schotters: Testfahrt mit dem Tout Terrain Outback Xplore 29 // Bikepacking off the gravel: Test ride with the Tout Terrain Outback Xplore 29

Hinweis:

Mir wurde das Tout Terrain Outback Xplore auf meinen Wunsch hin vom Pressedienst Fahrrad zum Test zur Verfügung gestellt. Dafür bedanke ich mich. Und das ist damit auch Werbung.

Um frisch im Kopf zu bleiben muss man neugierig sein und auch ab und zu aus seiner Komfortzone treten und sich zum Beispiel auch mal Fahrräder anschauen, die man sonst eher nicht so auf der Agenda hat. In den letzten Jahren habe ich vornehmlich Gravelbikes getestet, auch weil mich hier die Entwicklung dieser Trend-Sparte als auch der dazugehörigen Komponenten interessiert. Ab und zu gab es aber auch mal ein Drop Bar Mountainbike im Test, wie das 8bar TFLSBERG oder das Decathlon Riverside 920. Diese Art von Rädern wird gerade wieder neu entdeckt. Es gibt sie schon sehr lange, wurden nur von der Fokussierung auf das klassische Gravelbike überstrahlt. U.a. Torsten Frank hat dem Drop-Bar MTB nun aber wieder einen verdienten Platz in der Öffentlichkeit verschafft.

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich nun mit Hardtail MTBs für das Bikepacking und entsprechende Races. Der Grund ist, dass sich diese immer mehr bei den für mich interessanten Bikepacking-Events als das passendere Mittel der Wahl durchsetzen und breite Reifen, Federung und eine etwas entspanntere Geo mehr Fans finden, wenn es auf die Offroad-Langstrecke (und auf Zeit) geht.

Aber auch hier tut ein Schritt zurück gut, ein Blick über den Tellerrand und raus aus meiner von Races geprägten Blase. Das Bikepacking an sich ist – wie auch das klassische Radreisen – keineswegs leistungsorientiert und performance-optimiert. Es ist – natürlich wenig überraschend – einfach eine tolle und entspannte Art, Land und Leute auch abseits der befestigten Wege zu entdecken.

Oft ist es das klassische Reiserad mit breiteren Reifen, was dann zum Einsatz kommt. Oder auch das Gravelbike, welches im Kern alles für ein ordentliches und schnelles Reiserad mitbringt. Und manchmal kann es auch ein MTB sein. So wie das Tout Terrain Outback Xplore 29 mit Pinion-Getriebe und Riemenantrieb, welches ich nun zum Test habe.

Meine Erfahrungen mit MTBs sind bislang noch nicht so umfassend. Früher bin ich ab und zu auch MTB gefahren und habe natürlich Erfahrungen im Gelände. Ich bin aber kein Trail-Spezi und auch wenn ich gerne Abfahrten im Gelände runterdonnere, zieht mich ein erfahrener MTB-Fan auf Trails und im Bike-Handling natürlich ab. Man kann bei Races beispielsweise auch oft sehr gut sehen, wer vom MTB und wer vom Rennrad kommt. Da sind Bikehandling und Fahrsicherheit oft sehr deutlich unterschiedlich und Mountainbiker haben klare Vorteile.

Etwas Training für mehr MTB-Fahrtechnik kann daher grundsätzlich nicht schaden, wo ich doch bald auch mit einem MTB an einem Bikepacking-Langstrecken Event teilnehmen möchte. Daher nutze ich jede Möglichkeit, mich wieder mehr mit MTBs zu beschäftigen und diese auch ausgiebig zu fahren. Denn wie immer gilt hier mein Grundsatz: Ahnung statt Meinung und dafür muss man es selber ausprobieren.

 

Das Tout Terrain Outback Xplore 29

Tout Terrain ist ein hierzulande sehr bekannter Hersteller von feinen Fahrrädern aus Stahl. Ich konnte bereits schon zwei Fahrräder von ihnen testen. Unter der Bezeichnung X.Over haben sie seit ein paar Jahren eine kleine Auswahl an Gravel- und Mountainbikes im Angebot, die bewusst für den Einsatz abseits der Straßen gedacht sind. Das Tout Terrain Vasco GT28 aus diesem Segment hatte ich bereits im Test.

Und nun das Outback Xplore. Diese Modelle sind laut Tout Terrain als Räder “für Ausdauersportler und Trail-Junkies” konzipiert und nur mit Pinion Getriebe verfügbar.

Das Outback Xplore gibt es als 275 Version mit Starrgabel (Carbon) und 27,5 Zoll/650B Rädern. Es ist zudem schon mehr als Reiserad fürs Grobe gedacht, mit Gepäckträgern vorne und hinten. Das Xplore 29 ist mit einer Federgabel und 29 Zoll Räder ausgestattet und richtet sich eher an den Einsatz als klassisches Hardtail und Bikepacking MTB.

Um es gleich vorweg zu nehmen: ich bin kein Fan von Pinion und Riemenantrieb. Ich habe Pinion bereits vor Jahren testen dürfen und mit dem Riemenantrieb durfte ich an meinem Norwid Reiserad auch schon einige Erfahrungen sammeln. Aber auch hier gilt: immer wieder mal aus dem Tal der Vorurteile (und in diesem Fall schlechten Erfahrungen) blicken und sich die Möglichkeit geben, neue Eindrücke zu sammeln.

 

Rahmen & Gabel Outback Xplore 29

Ich bin das Xplore 29 an die 300km im Test gefahren. Und ich muss sagen, dass es eine angenehme Mischung aus agilem Mountainbike und gemütlicher Bikepacking-Maschine ist. Das liegt zum einen an der Geometrie, zum anderen an der Federgabel. Wenn man eher vom Gravelbike oder – wie in meinem Fall Drop Bar MTB – und Federung eher nicht eingebaut hat, dann ist das wie eine Offenbarung. So smooth und vor allem gelenkschonend bin ich noch nie über grobe Steine, ausgewaschene Regenrinnen auf Schotterwegen und Wurzeltrails gekommen. Die ganze Power der Federung kommt natürlich bergab zur Geltung, wo ich viel komfortabler und schneller runtersausen konnte. Kein Wunder, denn die am Xplore verbaute Cane Creek Helm MKII hat mit 130mm Federweg mehr als genug für den Einsatz im normalen XC Gelände. Zur Gabel aber später mehr.

Der Rahmen ist aus Stratocrom gefertigt. Das ist ein Chrom-Molybdän Stahl (CrMo 4130), “…der ein- bis zweifach konifiziert (endverstärkt) wird.” Er ist sehr wertig gefertigt und stabil. Ich bin schon Stahlrahmen gefahren, die eher “weich” waren. Das ist hier nicht der Fall: die Kraftübertragung ist sehr direkt und angenehm agil. Ehrlicherweise fährt sich der Rahmen ähnlich wie mein Salsa Fargo Titanrahmen.

Im Zentrum des Xplore Rahmens ist natürlich das Pinion Getriebe. Es wird in der Tout Terrain TBA gehalten, einer schwenkbaren Getriebebrücke, die wie ein Exzenter mit besonderen Fähigkeiten funktioniert. Laut Tout Terrain sorgt diese Konstruktion dafür, dass sich das Getriebe bewegen/schwingen kann und dadurch immer die Riemenspannung aufrecht erhalten kann.

Durch einen simplen Mechanismus wird das Getriebe um seine zentrale Aufhängeschraube gedreht. Die TBA Profile schwingen mit und damit wird die Kette oder der Riemen nachgespannt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass dadurch das Hinterrad einfach ein- oder ausgebaut werden kann und auch seine Position nicht verändert. Das passiert nämlich, wenn man die Spannung der Kette oder des Riemens über das hintere Ausfallende regelt. Ich habe das für die Rohloff am Norwid Reiserad und es ist alles andere als optimal und praktisch.

Der Rad Ein- und Ausbau erfolgt ganz analog dem eines traditionellen Hinterrades. Die Schutzbleche haben stets denselben Abstand zum Reifen, da sich die Position des Reifens in Relation zum Schutzblech nicht verändert. Ein Radschiefstand ist nicht möglich, da die Ausfallenden immer in der gleichen Position bleiben.

Von der Geometrie her ist es ein normales MTB, mit einem heutzutage üblichen Lenkwinkel von 68 Grad und einer Stack to Reach Ratio von 1,46 in der Rahmengröße L. Um das besser einschätzen zu können: ab einer StR Ration von 1,55 sitzt man sehr aufrecht und komfortabel. Je geringer der Wert ist, desto sportlicher/gestreckter sitzt man.

Im Vergleich dazu: das Canyon Exceed Hardtail hat eine StR Ratio von 1,39. Das Orbea Alma von 1,39. Man kann also sagen, dass das Xplore 29 für ein MTB recht komfortabel ist, aber dennoch sportlich genug.

Damit kann man es schon längere Zeit auf dem Rad aushalten und je nach Lust und Laune schneller oder gemütlicher durchs Land cruisen.

Der Rahmen ist natürlich auch was die Anschraubpunkte angeht gut auf ausgedehnte Touren vorbereitet. Vier Flaschenhalter gehen dran. Und er hat ein Systemgewicht von 130kg, was erstmal ausreichend ist. Allerdings kommen schwerere Menschen auch hier an die Grenzen. Zudem zeigen andere Hersteller, wie beispielsweise Bombtrack bei ihrem Beyond+, dass es auch anders geht bei Stahlrahmen-MTBs und bieten satte 165kg Systemgewicht.

In den Rahmen gehen – je nach Lust und Laune 27.5″ x 3.0″ oder 29″ x 2.25″ Räder rein. Da hätte ich mir aber mindestens 2,4 Zoll bei 29er Laufradgröße gewünscht, aber 2,25 Zoll sind für den Zweck des Rades, Bikepacking Touren und ab und zu auch mal im Wald schredden, ok.

Dafür kann die Gabel etwas mehr vertragen: entweder man wählt im Konfigurator die Tout Terrain Adventure Fork II Starrgabel aus Carbon aus, die bis zu 3 Zoll aufnehmen kann. Oder die oben genannte Helm MK II Federgabel, die Reifen bis zu einer Breite von 2,5 Zoll verträgt.

Allerdings ist diese Federgabel so eine Sache, denn aus meiner Sicht ist sie nicht die richtige Wahl für ein Rad, dass für Touren konzipiert ist. Denn dafür braucht es aus meiner Sicht eine Gabel, die über einen Lock-Out verfügt. Damit kann man die Federung ausstellen, was auf Streckenpassagen von Vorteil ist, wo eine Federung einfach nicht gebraucht wird und sonst viel Kraft kostet. Und diese Passagen hat es ja auch sehr oft, wo man aus dem Gelände rauskommt und erstmal Straße oder leichte Schotterwege fährt und Kilometer machen möchte. Da stört dann einfach eine Federung und raubt Energie.

Ich kann die Entscheidung von Tout Terrain für die Helm MK 2 daher nicht verstehen. Ich würde diese Gabel gegen eine Federgabel mit Lock-Out eintauschen. Dann wird auch ein Schuh draus.

Und ob es die 130mm der Helm MK II braucht muss jede/r selber entscheiden. Ich persönlich finde 100/110mm für den klassischen Bikepacking XC Einsatz ausreichend.

Der Bikepacker und Radreisende Tristan Ridley ist mit dem Tout Terrain Outback Xplore 29 schon lange unterwegs und fährt beeindruckende Touren. Er hat über das Rad ein tolles Video gemacht und spricht dabei auch das Thema Federgabel an. Daher fährt er auch nicht die Cane Creek Helm MKII, sondern eine Fox 34 Float Factory SC mit 100mm Federweg und Lock-Out.

Die Gabel hat Boost Standard mit 15x110mm. Der Rahmen hat hinten mit 15×148 ebenfalls Boost.

 

Antrieb: Pinion C 1.12

Eine der ersten Reaktionen, die ich auf das Rad bekam, war die Frage, ob denn 12 Gänge reichen würden und ob es nicht besser eine P 1.18 Pinion sein sollte. Da kann ich beruhigen, denn die 18-Gang Pinion ist aus meiner Sicht etwas für Reise- und Trekkingräder. Bei einem Mountainbike, ausgelegt fürs Bikepacking, reichen die 12 Gänge völlig aus, denn sie bieten eine Gesamtübersetzung von 600% (die P 1.18 636%) und hat nach oben und unten genügend Spielraum, um entweder gut Kilometer machen zu können oder auch mit Gepäck in den Bergen und an Anstiegen klar zu kommen.

Im Vergleich dazu hat eine 1×12 SRAM Eagle 500% und eine Rohloff 525% Gesamtübersetzung.

Pinion positioniert die C 1.12 als: “Schaltgetriebe für Alltags-, Freizeit- und Tourenfahrer”. Damit ist dann auch die Positionierung des Outback Xplore 29 ein bisschen klarer.

Die Pinion hat neben der Übersetzungsbreite auch in Sachen Wartungsarmut einen Vorteil. Allerdings kommt sie an ihre Grenzen, wenn es performanter sein soll. So kann man nicht unter Last schalten, was am Anstieg dann doof ist. Das Outback hat Pinion Daumenschalter und keinen Drehgriff. Das ist recht bequem und man schaltet rechts runter (in den leichtesten Gang) und links hoch (in die schwereren Gänge). Allerdings war das auf meinen Testkilometern auch manchmal etwas hakelig und schwer damit zu schalten. Ich bin da aber auch von der SRAM AXS verwöhnt und erwarte einfach präzises Schalten, auch unter Last.

Und dann müssen wir auch über das Gewicht sprechen: das Getriebe sitzt zwar tief am Rad und fällt daher nicht so sehr ins Gewicht beim Fahren. Aber die 2,1kg sind dann doch zu spüren und sind mehr als ein Kilo im Vergleich zu einer SRAM Eagle Kettenschaltung.

Apropos Kettenschaltung: so eine Pinion ist auch ein geschlossenes System, das natürlich seine Vorteile hat. Aber im Fall eines Falles ist es dann auch schwer, Ersatzteile zu bekommen. Gerade unterwegs ist dann erstmal Ende und in Regionen ohne direkten Pinion-Ersatz keine Möglichkeit, sich anders zu behelfen. Auch weil der Rahmen kein alternatives Antriebssystem dann zulässt.

 

Antrieb: Riemen

Am Outback Xplore kommt ein Gates Carbon Drive Riemen zum Einsatz. Ich verstehe den Ansatz dahinter, ein möglichst wartungsarmes System zu bieten. Das Zusammenspiel mit der Pinion funktioniert tadellos.

Allerdings halte ich persönlich den Riemen als Antriebsmittel an Mountainbikes und performance-orientierten Bikes für bedingt tauglich. Er ist sicherlich prima für Citybikes und Trekkingräder. Vielleicht auch bei Reiserädern. Meine Erfahrungen sind leider negativ. Ich habe einen Riemenantrieb in Verbindung mit einer Rohloff am Norwid Reiserad. Leider ist da der Riemen schon nach 4.500km kaputt gegangen. Der Grund war unter anderem, dass ein Stock in den Riemen gekommen ist und dadurch die Struktur zerstört hat. Also etwas, das schon mal öfter im Wald oder auf Trails passieren kann, wofür das Outback ja gedacht ist.

Zudem waren auch der Tretkranz und das Ritzel komplett hinüber, was unabhängig von dem Stock Vorfall merkwürdig ist. Ich habe den Riemen nicht übermäßig gepflegt, auch weil es ja eines der Leistungsversprechen von Gates war, dass der Riemen wartungsarm ist.

Ein neuer Riemen hat dann gleich mal 90 Euro gekostet. Dieser hat dann ca. 8.000 km gehalten, bevor er erneut defekt war und die Zähne ausgefallen sind. Und wieder waren Tretkranz und Ritzel durch. Dabei wurde das Fahrrad vornehmlich im normalen City-Betrieb bewegt, denn es ist jetzt das Schulrad meines ältesten Sohnes.

Und wenn auf Tour der Riemen kaputt geht, kann man zwar einen Ersatz mitnehmen, aber der Riemen darf nicht geknickt oder anderweitig gefaltet werden, denn das zerstört die Struktur. Dadurch braucht es etwas Platz für den Transport eines Ersatzriemens. Und diese Empfindlichkeit der Riemenstruktur ist vor allem dann relevant, wenn das Fahrrad auch mal anders transportiert wird. Auf meinen Radreisen durch die Welt ist mein Fahrrad oft auch auf Dächern verschiedener Fahrzeuge oder in Booten und Kanus transportiert worden. Da sind Beschädigungen einfach nicht ausgeschlossen.

Kurzum: das ist aus meiner Sicht einfach nix für Bikepacking Touren. Auch wenn die Montage des Hinterrades am Tout Terrain wesentlich einfacher ist, als bei meinem Norwid.

Aber keine Sorge: Tout Terrain bietet das Outback Xplore im Konfigurator auch mit Kette anstatt Riemen an.

Andererseits haben sich Riemen in der Praxis durchaus bewährt und es gibt viele gute Beispiele, wo zum Beispiel Reiseradler dank Riemen sehr weit mit sehr wenig Wartung und Problemen gereist sind. Ich würde dem Riemen an einem guten Reiserad durchaus noch mal eine Chance geben. Zusammen mit einer Rohloff. Meine Erfahrungen basieren auf dem Einsatz am Norwid Gotland, wo der Antrieb nachgerüstet wurde. Ich glaube aber, dass der Rahmen damals einfach nicht wirklich geeignet dafür war und die Kombi aus Riemen und Rohloff hier einfach nicht optimal war.

Aber…

Solltet ihr euch also für das Outback Xplore 29 interessieren, dann lasst euch nicht nur von meinen Erfahrungen leiten, sondern schaut auch, was andere mit Riemen für Erfahrungen haben sammeln können. Ich verweise hier sehr gerne auf Kamran, der mit seinem Fahrrad und Riemenantrieb durch die Welt gefahren ist.

 

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Ein Beitrag geteilt von Kamran On Bike | Bicycle Travel (@kamranonbike)

 

Antrieb: Effizienzkiller-Kombi Pinion und Riemen

Und dann muss ich hier noch mal meinen alten und am meisten kommentierten Artikel über die Effizienz von Kette vs. Riemen hervor holen:

Kette oder Riemen

Was ist effizienter?

In diesem habe ich mit zwei Experten gesprochen und folgendes Fazit erhalten:

“Die Frage nach dem Wirkungsgrad des Fahrradantriebes ist von komplexer Natur: Der Kettentrieb in Kombination mit einer Kettenschaltung ist diesbezüglich der ideale Fahrradantrieb, weil er die Leistungsübertragung von der Tretlagerwelle zum Hinterrad mit der Funktion eines Schaltgetriebes vereinigt. Es gibt also nur einen Verlustverursacher.

Nabenschaltungen sind für sich betrachtet zwar Getriebe mit ausgezeichnetem Wirkungsgrad, müssen aber stets mit einem „Zugmitteltrieb“ (Oberbegriff für Kette, Flachriemen, Zahnriemen, Keilriemen, Poly-V-Riemen usw.) kombiniert werden, der die Leistung von der Tretlagerwelle auf das Hinterrad überträgt, wodurch sich ein System aus zwei Verlustverursachern ergibt. Aufgrund dieses systembedingten Nachteils weisen Antriebe mit Nabenschaltung in aller Regel einen geringeren Wirkungsgrad auf als die mit Kettenschaltung.

Dieser systembedingte Nachteil wird noch deutlicher, wenn die Fahrradkette durch einen Zahnriementrieb ersetzt wird. Messungen haben zweifelsfrei ergeben, dass die Verluste eines Zahnriementriebes deutlich größer sind als die eines Kettentriebes. (…)”

Natürlich merke ich auch beim Fahren des Outback Xplore, dass es etwas schwerer geht, als von meiner Kettenschaltung gewohnt. In der Praxis merkt man das aber nicht besonders und ich nehme es als gutes Training. Allerdings zeigen die Daten mir den Unterschied: ich bin mit dem Outback auch 3-4 km/h auf meiner Trainingsrunde langsamer. Das mag zum einen an der Federgabel liegen, die einiges an Energie schluckt. Aber auch am Riemen-/Pinion-Antrieb.

 

Das Outback Xplore im Konfigurator

Tout Terrain bietet eine ganze Menge an Individualisierungsmöglichkeiten für das Outback Xplore. So kann man im Konfigurator zwischen X.Over Pure und X.Over Plus wählen. Pure ist hier die Pinion kombiniert mit einem Kettenantrieb. In der Plus Variante gibt es den Riemenantrieb.

Bei den Farben kann man sich alles wünschen, was das RAL Herz so begehrt. Kostet Aufpreis, aber auch die Grundfarben Atlantico Metallic, British Racing Green Metallic und Schwarz sind nicht schlecht.

Da das Outback Xplore auch alles mitbringt, um Schutzbleche und Gepäckträger zu montieren, kann man bei Bedarf im Konfigurator auch die Beleuchtungsoptionen, Heck- und Frontträger und Flaschenhalter vorwählen.

Beim Lenker stehen der Tout Terrain Ergo Sport in einer Breite von 760mm zur Verfügung oder ein Jones Bar. Bei den Griffen kann man zwischen den hauseigenen Schraubgriffen oder einem Brooks Modell wählen. Nicht abwählbar, aber auch sinnvoll, ist der Ergo-Stop 2 Lenkanschlag, den ich ganz gut finde.

Der Vorbau ist standard-mäßig 70mm lang mit einem Winkel von +/- 6 Grad. Längere sind wählbar. Beim Steuersatz wird der Cane Creek 40 verbaut. Der ist günstig, aber auch gut. Hier würde ich mir aber auch eine Auswahl hochwertigerer Steuersätze wünschen.

Interessant wird es im Konfigurator beim Antrieb: hier bietet Tout Terrain die Möglichkeit, von der C 1.12 auf die P 1.18 zu upgraden. Das kostet 500 Euro mehr, ist aber für alle eine Option, die Angst haben, mit 12 Gängen nicht auszukommen. Bedeutet dann aber auch Mehrgewicht.

Aus meiner Sicht käme das nur in Frage, wenn man sich das Outback Xplore als Monster-Reiserad aufbauen möchte, hier vielleicht die Carbon Starrgabel, anstatt der Cane Creek Helm MK II Federgabel (+595 Euro) wählt und dann so ein geländetauglicheres Reiserad konfiguriert.

Legt man Wert auf eine USB-Stromversorgung via Nabendynamo, dann geht das laut Konfigurator aber nur in Verbindung mit der Adventure Fork II Starrgabel.

Leider gibt es nur wenig Spielraum bei den Laufrädern. Da werden Tout Terrain eigene Black Label Naben verbaut, über die es auch wenig Infos gibt. Bei den Felgen wird zu den WTB KOM mit einer Maulbreite von 25mm gegriffen. Das reicht aber auch bei den im Outback Xplore maximalen Reifenbreiten von 2.25″.

Gebremst wird beim Testrad mit den sehr gut funktionierenden Magura MT5 Vier-Kolben Bremsen. Ich mag allerdings nicht deren Plastik Look&Feel und würde hier eher auf Shimano XT Vier-Kolben Bremsen setzen.

Und für alle, die auch beim Kauf eines Fahrrades noch ein Zeichen für die Umwelt setzen möchten, bietet Tout Terrain eine CO2-Kompensation in Höhe von 50 Euro. Tout Terrain verdoppelt dann diesen Beitrag, der an Atmosfair geht, die damit dann bestimmte Klima-Projekte fördern.

Gute Idee, tolle Initiative, aber irgendwie ist das auch eine Doppelbelastung für alle, die ohnehin mit einem Fahrrad ein Klimazeichen setzen, oder die bereits – wie Tout Terrain – in ihrer Produktion und den Geschäftsabläufen einiges tun, um Klimafreundlich bis -neutral zu wirtschaften.

Eigentlich sollte man mit einem Fahrrad am CO2-Zertifikat Handelsprogramm teilnehmen können, wie ich das mit meinem Elektro-Auto mache. Da werden viele eAutos mit ihren CO2-Einsparungen zusammengefasst und als Zertifikate an CO2 intensivere Industrien verkauft. Da springt also etwas Geld für die Autobesitzer raus. Und das sollte ja auch für das Fahrrad geben. Nur so als Idee…

 

Fazit Tout Terrain Outback Xplore 29

Ich hatte es oben bereits geschrieben: das Outback Xplore ist angenehm zu fahren, fühlt sich natürlich im Gelände wohl, macht durch die Federgabel so richtig Spaß wenn es holprig wird und ist für eine Bikepacking Tour abseits der Straßen sehr gut geeignet. Dafür sorgt auch die entsprechende Geometrie, die eher auf Tour ausgelegt ist.

Es ist aus meiner Einschätzung eher was für diejenigen, denen Erlebnis vor Ergebnis gilt und die planen, länger unterwegs zu sein und entsprechend einen besseren Komfort in der Geometrie und beim Fahren haben möchten. Es ist keine spritzige Trail-Maschine. Man kann es sicherlich auch so fahren, aber da gibt es andere Räder für.

Es eignet sich prima als “Monster-Reiserad” auf MTB Basis, mit dem man in Afrika oder auf Island oder in Patagonien oder auch hierzulande abseits der Straßen gut bikepacken oder radreisen kann.

Wer sich für das Outback Xplore entscheidet, der entscheidet sich aber für ein geschlossenes System: ähnlich wie bei den Smartphones ist man mit der Pinion dann in einem proprietären System, das nicht viele Wahlmöglichkeiten lässt, aber gut in sich funktioniert. Und seine Limitierungen hat, wenn mal etwas kaputt geht.

Dafür bekommt man Wartungsfreiheit und mit der Pinion C 1.12 einen Antrieb, der völlig ausreicht und viel Raum für schnelles Fahren und steiles Klettern lässt. Und wem das nicht reicht, der kann die P 1.18 nehmen und damit aus dem Outback Xplore ein Reise-MTB machen. Der optionale Jones Bar passt hier ehrlicherweise ziemlich gut zum Konzept.

Wahlfreiheit findet man aber im Konfigurator und kann zum Beispiel die Kette oder den Riemen als Antrieb wählen. Oder die Carbon Starrgabel anstatt der Cane Creek Federgabel.

Für 2.500 Euro bekommt man im Konfigurator aber auch nur das Rahmenset mit Getriebe und kann sich den Rest selber aufbauen.

Die Reifenbreite hinten ist leider bis 2,25 Zoll limitiert. Da hätte ich mindestens 2,4 Zoll gewünscht, um auch etwas besser auf verschiedene Anforderungen mit der Reifenbreite reagieren zu können. Zudem ist das an den meisten Hardtails Standard. Vorne ist hingegen ausreichend Platz – am meisten, wenn man die Carbon Cinq Adventure Fork II wählt.

Tout Terrain ist bekannt für exzellenten Rahmenbau mit jeder Menge Erfahrung. Einige der besten Reiseräder stammen aus dieser Manufaktur und Stahl ist hier das Mittel der Wahl. Es sind, was das angeht, Sorglos-Bikes, bei denen man sich keine Gedanken um die Haltbarkeit machen muss.

Das fällt natürlich ins Gewicht, zumal die Pinion C 1.12 allein schon mehr als 2kg wiegt. Insgesamt lag das Gewicht des Testrades bei 15,1 kg (inklusive Pedale).

Bei meiner Konfiguration, die im Kern der des Testrades entsprach, fällt ein Preis von 4.990 Euro an.

Hier findet ihr alle technischen Details zum Outback Xplore.

 

Outback Xplore: weitere Testberichte

Damit ihr euch ein breiteres Bild vom Tout Terrain Outback Xplore machen könnt, findet ihr hier weitere Testberichte:

 

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7 Comments

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  1. says: Christian

    Mahlzeit.

    An meinem “Eins für Alles”-SSP MtB fahre ich auch die Helm MK II. Ich muss ehrlich sagen, ich finde sie einfach gut. Mit dem mitgelieferten Zubehör kann man den Federweg auf bis zu 110 oder 100mm reduzieren, wenn man das denn möchte. Den LockOut habe ich noch nie vermisst. Dreht man den HighSpeed-Hahn komplett zu, ist das Wippen, dass eh nur im Wiegetritt vorkommt, minimal. Die 2-3 Watt, die da vielleicht verschwinden, kann ich gut verschmerzen. Ob man eine Federgabel am Reiserad braucht, ist dann letztendlich eine Glaubensfrage.

  2. says: Tim

    Hi Martin,
    Interessanter Beitrag. Ich hab mir vor knapp 2 Jahren genau dieses Offroad Reiserad gebaut. Grundlage ist das 27.5 mit Carbongabel und P18. Ich habe mich bewusst für Riemen entschieden, man hat kein Dreck und kann es einfach mit Wasser sauber machen. Die starke Abnutzung der Ritzel kommt vermutlich von zu hoher Spannung oder zu viel Kraft;) Guck mal bei Cycling About, der hat richtig viel KM gemacht. Mir ist weder am Riemen noch an den Ritzeln etwas aufgefallen. Der Ersatzteilen lässt sich super zusammenfalten und in in der Tasche verstauen. Ich fahre mit Gepäck einen anderen Riemen als im Stadtverkehr, daher hab ich sogar noch das zweite Ritzel mit. 32:32 vs 32:39, gibt in den Bergen nochmal kleinere Gänge bei Verzicht auf Höchstgeschwindigkeit. Hab vorne nen SON laufen. Dieses Jahr hab ich mir 29″ aufgebaut und etwas schmalere Reifen gewählt. Vorn 2.35 hinten 2.25. Passt grade so. Hab die WTB tough 29×25 und es läuft butterweich. Der Gripshifter ist natürlich gewöhnungsbedürftig, aber dafür kann man fix mal 6 Gänge springen. Meine Schaltung läuft sehr gut und sehr weich. Ich glaub bei Gang 12, da wird im Getriebe was gewechselt, halt es manchmal. Aber das ist nicht der Rede wert. Die E shifter finde ich spannend, für das 18 gibts das aber nicht. Bin echt Super zufrieden, es ist mein erstes eigenes Reiserad und ich hab viel recherchiert und ich finde es läuft sehr gut. Bei interesse, kann ich gern noch ein paar Bilder mitschicken. Hab auch schon ein paar größere Touren gemacht.

    Grüße

    Grüße Tim

  3. says: Torsten

    In Bezug zu Pinion bin ich wahrscheinlich ebenso zwiegespalten wie du.
    Gemäß Theorie hat sie ja diverse Vorteile und diverse Nachteile.
    Ich hatte bis letztes Jahr Herbst gedacht und gehofft, dass sie sich wenigstens (halbwegs) schön fährt und man sich nach einem Fahrtest die Nachteile (Gewicht, eingeschränkte Rahmenwahl, Effizienz, Bedienoptionen) wenigstens “Schönreden” kann und die Vorteile in Bezug auf ein “Sorglos” Rad, wo man sich auf einer Abenteuerreise keine Gedanken um das Schaltwerk (Sturz, Stock, Stein, whatever) machen muss und auch bei Regen off-road fahren kann, ohne Seelenpein ob der sich gerade hör- und fühlbar zerreibenden konventionellen Antriebsstrangs aushalten zu müssen.

    Allein – der Fahrtest (eines anderen Tout Terrain Rades mit Cinq-Roadshiftern – furchtbare Wäscheleinen-Dinger, übrigens) war jetzt nicht so begeisternd für mich.

    Hatte bis zur Eurobike dieses Jahr gehofft, dass die elektronische Schaltversion die gröbsten meiner Kritikpunkte beheben würde. Aber – leider gefällt mir die vorgestellte Smartshift-Lösung nicht so sehr (wen’s interessiert – ich habe immer noch eine ausführliche Story zur Pinion in meinen Instagram-Highlights. Sogar zwei – auch in meiner Bespoked-Story habe ich mich noch weiter mit dort vorgestellten Pinion-Lösungen befasst. Da gibt’s jetzt was Feines für Dropbars von HiLite und Gebla).

    Aber du siehst – so ganz habe ich die Pinion (oder eine andere Gearbox, vielleicht stellt sich heraus, dass Effigear die interessantere Option ist) noch nicht aufgegeben.

    Ich würde sie vermutlich aber auch mit Kette fahren. Und nach allem, was ich bisher gelesen habe, wäre die Art, wie Tout Terrain das Getriebe im Rahmen befestigt, schon mit die beste Option.

    1. says: Alexander

      Hochinteressant, sich hier mit der Community auszutauschen.

      Als Nachfolger meines 26 Zoll Reiserades mit Felgenbremsen, habe ich nach vielen Tausenden von Kilometern ein aktuelles 29 Zoll mit Schwalbe Big Apple, Scheibenbremsen und MTB- Geometrie gewählt.

      Lange habe ich über die Antriebsvariante nachgedacht. Meine Lieblingsschaltung, 3 X 8 Uniglide kann über langes Suchen noch montiert werden, aber diese Antriebsform ist am aussterben. Die Hersteller wählen Einfachantriebe, um durch Verschleiß der großen Kassetten einfach mehr Geld und Umsatz zu machen.

      1 X 11/12 ist einfach nicht mein Ding. Die Pinion habe ich neugierig zur Probe gefahren und war enttäuscht. Besonders genervt hat mich der Delay beim Schalten. Bei der Rohloff ist der Gang zwangsgeführt und rastet sofort beim Schalten ein. Bei der Pinion gab es immer eine Kurbelumdrehung Latenz.

      Exzenterlager fand ich auch immer Mist. Wenn man viel fährt, muss die Kette ständig nachgestellt werden.

      Also habe ich für mein Alltagsrad, Trainingsrad und Reiserad folgende Kombination gefunden: 29er, Scheibenbremsen, MTB- Geometrie, Rohloff, Kette, Rohloffkettenspanner.

      Aufgebaut habe ich ein Intec M05. Das Fairlight Holt war auch ein Favorit.

      Surly Ogre, Jones Plus LWB, Breezer Thunder sind einfach viel zu schwere Rahmen. Gerade bei dem Rad von Joe Breeze war ich extrem enttäuscht. Rahmen und Gabel 6 Kilogramm (!!!). Dabei fuhr es sich erstklassig. Das Gewicht ist aber ein No Go.

      Das Intec M 05 fährt sich traumhaft und ich suche jetzt als Zweitrad nur noch ein XC- Fully. Diese zwei Räder decken alle meine Bereiche ab. Das XC- Fully wird definitiv Kettenschaltung. Entweder ein Canyon Neuron AXS oder Cube AMS.

      Beste Grüße, Torsten. Hab Spaß mit Deinen Touren. Und immer eine unfallfreie Fahrt.

  4. says: Torsten

    Hallo Martin,

    danke für den Test. Und danke für die Erwähnung eingangs. 🙂

    Zur Helm-Federgabel: 130 mm wäre mir auch zu viel.
    Aber interessant, dass du einen Remote-Lockout vermisst. Die Gabel scheint doch einen an der Krone zu haben. Der war dir zu “weit ab vom Schuss”? Und du hast ihn zu häufig gebraucht?

    Ich habe bei meinem Dropbar Hardtail extra die SID mit dem Lockout auf der Krone gewollt und gekauft. Ich hasse diese ganzen Kabel an normalen MTBs und den Lockout an der Gabel brauche ich wirklich persönlich nur, wenn ich in den Wiegetritt gehen will – sonst nirgendwo.

    So eine Gabel schluckt auch keine Effizienz, wie du an einer Stelle vermutest. Im Gegenteil, sie macht dich über raues Gelände eher schneller, weil nicht der Rahmen und du die ganze Zeit hoch und runter beschleunigt wirst und diese Energie für den Vortrieb fehlt, sondern nur das Vorderrad.

    Die Geschwindigkeitsdifferenz wird also – wenn sie nicht auf äußere Bedingungen zurückzuführen ist (Wind, tieferes / feuchteres Geläuf etc.) rein auf die Pinion, den Riemenantrieb und ggfs. die Reifen zurückzuführen sein. Wahrscheinlich auch durch deine Position auf dem Rad, wenn du als Referenz Runden mit Dropbar-Bikes im Sinn hast und du auf denen vielleicht etwas mit dem Oberkörper tiefer positioniert bist.

  5. says: Alexander

    Im Video zum Test ist nicht Tristan Ridley zu sehen, sondern ein Namensvetter, der mit Freundin fährt. Passiert 🙂

    Tristan Ridley kann ich auch nur empfehlen, super sympathischer Typ. Wenn er nur öfters Berichte verfassen würde. Die sind allesamt ein Genuss.

  6. says: Alexander

    Tout Terrain mag ich aus persönlichen Erfahrungen nicht. Da hatte ich einmal ein sehr unschönes Erlebnis mit dem Kundenservice. Das wirkt leider nach. Die Spannvorrichtung für die Pinion ist aber wahrscheinlich die beste am Markt.

    Tristan Ridley hat sich für das Outback als Nachfolger seines ECR entschieden und hier einen Testbericht verfasst. Auf die Geometrie geht er auch ein und erzählt hierzu einige interessante Punkte:

    https://www.tristanridley.com/post/outback

    Beste Grüße von Alex