Ich hab mal wieder meine Sachen gepackt und war in der letzten Woche auf einem spontanen Overnighter unterwegs. Wie oft habe ich dabei einen der wunderbaren Übernachtungsplätze von “Wildes Schleswig-Holstein” angefahren. Diesmal wurde es wieder Aukrug. Es ist jedes Mal eine schöne Tour dahin und der Platz liegt schön idyllisch oberhalb eines Flüsschens am Rande eines Kornfeldes. Er bietet Platz für vielleicht 6-7 Zelte maximal und eigentlich trifft man dort immer wieder jemanden an. Im Winter eher weniger, aber diesmal waren es drei andere Zelte mit Radfahrenden.
Und da man abends dann vielleicht noch vor dem Zelt sitzt und etwas quatscht, hole ich das nun mit euch nach und habe vier Themen an unser “Blog-Lagerfeuer” mitgebracht: Ernährung und Überraschung, Felgen und Enttäuschung, Reifen und Begeisterung, Navigation und Erwartung.
Ernährung und Überraschung
Ich habe vor 9 Monaten aufgehört Fleisch zu essen und bin seitdem Vegetarier zu 98%. Die 2% sind, wenn meine Kinder nicht aufessen und ich einfach Essen nicht wegschmeißen möchte. Ich habe das nicht großartig entschieden, sondern habe einfach aufgehört Fleisch zu essen. Einige Zeit später habe ich dann festgestellt, dass ich weniger Kraft beim Radfahren hatte, mich schlechter erholt habe und mit Muskelschmerzen und Mattheit, sowie Abgeschlagenheit zu kämpfen hatte.
Als ich dann vor ein paar Wochen das näher analysierte, fiel mir der zeitliche Zusammenhang zwischen meinem Fleischverzicht und den eintretenden Nebenwirkungen im Training auf. Also was tun? Etwas Recherche ergab, dass es durchaus mit dem fehlenden Fleisch zu tun hat. Und ich blauäugig halt bei meinem Trainingspensum einfach ohne auf einen Nährstoffersatz zu achten, weitergemacht hatte. Das hat sich gerächt.
Es gab zwei Lösungen: Wieder Fleisch essen oder sogenannte Nahrungsergänzung nehmen.
Das erstere wollte ich nicht machen, also habe ich mich mehr mit Mikronährstoffen und optimaler Versorgung beschäftigt. Ich hatte damit auch schon Erfahrung: vor dem Silk Road Mountain Race habe ich ein Jahr lang das grüne Pulver, welches oft in Podcasts beworben wird, genommen. Damals habe ich auch noch Fleisch gegessen. Und wie üblich, lasse ich einmal im Jahr eine medizinische Leistungsdiagnostik mit großem Blutbild machen. Das war dann wunderbar und es gab keine Beanstandungen hinsichtlich Nährstoffmangel oder Blutwerten. Und ich fühlte mich fit und stark.
Nach dem Silk Road habe ich mit der “täglichen Routine” aufgehört, auch weil sie einfach ziemlich viel Geld kostet. Ich habe mich dann auf das Bohemian Border Bash Race vorbereitet und mein Trainingspensum so hoch belassen. Und nach einem Jahr wieder die Leistungsdiagnostik und das Blutbild, welches noch bessere Werte hatte als mit der grünen Nahrungsergänzung. Und auch hier noch als Fleischesser. Also war für mich klar: So einen Kram brauche ich nicht. Nur Magnesium und etwas Vitamine und gut.
Und in diesem Jahr das gleiche Trainingspensum und die Vorbereitung auf das nächste Event im September. Dafür aber kein Fleisch und dafür die oben beschriebenen Effekte. Zudem wurde ich auffallend oft krank. Das werde ich sonst eher selten.
Also bin ich dem Rat meines Arztes und der Empfehlung meiner Schwiegereltern gefolgt und habe mir ein neues Mikronährstoffkonzentrat geholt, mit welchem ich nun eine 75tägige Kur mache. Und ich bin überrascht: Nach einer Woche waren meine Beschwerden weg, und nun, nach drei Wochen, fühle ich mich stark und gesund und werde vor allem nicht krank und kann die Leistung auf dem Rad wieder erbringen. Erstaunlich, auch weil ich diesem “Hokuspokus” sonst eher skeptisch gegenüber stehe. Aber das Fleisch muss ersetzt werden und das scheint nun besser zu klappen.
Felgen und Enttäuschung
Themenwechsel, denn wir müssen mal über meine Felgen sprechen. Ich habe mir vor circa einem Jahr einen Laufradsatz mit Carbon-Felgen von Lilienthal aufbauen lassen. Konkret mit den Lilienthal XC Felgen. Schon lange zuvor habe ich mit einem Carbon-LR Satz geliebäugelt, auch weil ich von den Fahreigenschaften und der Fahrperformance von den Carbon-Felgen an meinen Testrädern beeindruckt war.
Die Belastbarkeit der Lilienthal Felgen ist mit 130kg angegeben, was also ausreichend ist. Und so hat mir dann LightWolf einen feinen neuen Satz zusammengebaut. Und vom Fahrgefühl und der Performance war ich nicht enttäuscht. Ein toller Vortrieb und eine Fahrstabilität, wie ich sie liebe. Hinzu kommt natürlich auch noch das geringere Gewicht, auf das ich aber gar nicht so sehr Wert gelegt habe.
Doch dann, nachdem ich mit Stephan im Weserbergland auf dem Orbit unterwegs war, stellte ich nach nur 1.300km am Vorder- und Hinterrad Risse in der Felge fest. Schade. Da der Service von LightWolf exzellent ist, gingen die Laufräder wieder zurück. Es gab wohl bei Lilienthal einen Fertigungs- und Materialfehler und ich bekam neue XC Felgen ersetzt und eingebaut.
Und danach lief alles gut, bis gestern, wo ich nach weiteren 5.000km feststellen musste, dass erneut am Hinter- und Vorderrad Risse auftraten. Sehr ärgerlich, zumal mir die Lilienthal sehr gut gefallen haben und auch die Performance stimmte. Aber offensichtlich halten sie nicht den Belastungen stand.
Mit LightWolf habe ich bereits Kontakt aufgenommen, die sich nun um eine Lösung kümmern. Ich habe daher meinen alten Laufradsatz reaktiviert, mit dem ich dann vermutlich auch im September in Böhmen antreten werde.
Und wer jetzt schon anfangen möchte über Carbon zu schimpfen und dass das ja kein Wunder ist, dass die kaputt gehen: ich habe auch schon sehr solide Alu-Felgen von HUNT dreimal komplett zerschossen. Und zwar deutlicher, als diese Risse hier.
Reifen und Begeisterung
Umso erfreulicher war und ist aber meine Reifenwahl in den letzten Monaten gewesen. Wer mir auf Instagram oder Strava folgt, der erinnert sich vielleicht an meine Platten-Serie, die ich im letzten Jahr hatte. Ich habe ein paar andere Reifen, als meine Vittoria Mezcal ausprobiert und leider keine guten Erfahrungen sammeln können. Ich habe damals auch meine Reifenerfahrungen hier zusammengeschrieben.
Dann im Dezember 2022 habe ich mich entschieden, die Schwalbe G-One Overland mir näher anzuschauen. Und ich bin begeistert: Sie sind knapp 1.500km gerollt, hatten keine Platten und sind nicht sonderlich abgefahren.
Im Gelände kommen sie natürlich profilbedingt an ihre Grenzen, aber auf der Straße, auf Schotter und Waldwegen und wenn es nicht zu matschig ist, sind sie richtig gut. Ehrlicherweise würde ich sogar soweit gehen, dass die G-One Overland die Mondial als Reifen für die große Reise ablösen.
Ich bin die Reifen tubeless gefahren, in 50mm Breite auf einer 30mm Felge.
Für den Main Franken Graveller brauchte ich dann aber etwas Profil, weshalb ich mir die Schwalbe G-One Ultrabite vom Pressedienst Fahrrad habe schicken lassen. Von diesen hatte ich gehört, dass sie gut im Gelände greifen, dafür auf Asphalt etwas behäbiger sein sollen und vor allem einen hohen Abrieb hätten.
Mein Eindruck: sie rollen gar nicht so schlecht auf Asphalt, sind aber sobald es auf Schotter geht, richtig agil und machen ordentlich Dampf. Allerdings hatte ich bei trockenem Schotter bergab das Gefühl, dass sie nicht mehr richtig greifen bzw. Traktion bieten und hatte auch ab und zu am Berg hoch ein leichtes Durchdrehen. Auf Waldwegen und wenn es etwas feuchter ist, sind sie aber richtig gut und bieten ordentlich Traktion.
Ich bin sie fast 2.000km gefahren und hatte keinen Platten. Auch hier tubeless, in 50mm Breite auf einer 30mm Felge.
Und was den Abrieb angeht, habe ich das mit Daten erfasst:
Profiltiefe neu:
- V/H 2,5 bis 2,7mm
Nach 500km Main Franken Graveller (80% Schotter, 20% Straße):
- V 2mm, H 1,5mm
Nach 2.000km (50% Schotter, 50% Straße):
- V 1,5 bis 1,8mm, H 1mm.
Trotz des Abriebs lassen sich die Reifen noch gut und sicher bewegen und bieten Traktion. Ich würde sie sonst mal umziehen, also vorne nach hinten und umgekehrt. Ich glaube, dass sicherlich noch mal 2.000km drin sind. Doch leider sind die Felgen, auf denen die Reifen laufen, gebrochen…
Navigation und Erwartung
Ich navigiere seit vielen Jahren mit einen Wahoo Roam und bin damit eigentlich ganz zufrieden. Es ist schon das zweite Modell, da bei dem erste irgendwann der Akku aufgegeben hat. Wahoo hat aber einen sehr guten Kundenservice und ich bekam sofort und unkompliziert ein neues Gerät. Und irgendwie habe ich mich an Wahoo gewöhnt: die Bedienung über die App, die intuitive Menüführung und Steuerung über die Tasten während der Fahrt. Die Nachteile: sehr wenig Speicherplatz und ab und zu ein nicht ausreichendes GPS Signal.
Das wurde aber mit dem neuen Roam V2 gelöst und eigentlich wollte ich mir diesen dann auch zulegen. Ich hatte bereits vor einem Jahr mir mal den Garmin 530 als Ersatznavi zugelegt, bin aber mit der Usability und dem UX nicht klar gekommen. Also habe ich das wieder verkauft.
Als nächstes fiel dann mein Blick auf den Hammerhead Karoo 2, der ja auch als “das beste Navi, das ich je hatte” gepriesen wird. Und als es dann noch eine Sommer-Rabatt Aktion gab, habe ich mal zugeschlagen.
Der Karoo 2 unterscheidet sich vom Wahoo Roam wie folgt:
– Er ist größer
– Er ist etwas schwerer
– Er wird nicht über eine App gesteuert, sondern über das Gerät selbst und die Hammerhead Website
– Hat eine Android-basierte Software und Menüführung
– Die Standard Befestigung ist unterschiedlich
– Er hat mehr Speicher (32GB)
– Er hat “mehr GPS” mit GPS, GLONASS, Beidou und QZSS
– Er wird über Touch und bei Bedarf über Tasten bedient
– Die Darstellung der Karte und der Navigation ist anders und farbenreicher
– Das Re-Routing funktioniert aus meiner Sicht etwas besser
– Er hat einen USB-C Port
– Er unterstützt nur die Sprachen Englisch und Spanisch
Der Karoo 2 ist ein richtig gutes und sehr hochwertiges Navi mit einer guten Menüführung und Usability. Das erste Gerät hatte leider einen Softwarefehler, der dafür sorgte, dass sich das Menü während des Betriebs verselbstständigte und hin und her schaltete. Das wurde aber problemlos ersetzt.
Aber so ganz hat mich der Karoo 2 nicht überzeugt, oder anders formuliert: er passt nicht richtig zu mir.
Fünf Gründe dafür:
- Er lässt sich nur via Akku unterwegs laden. Meinen Roam kann ich ohne Pufferakku direkt am Nabendynamo laden.
- Die Akkulaufzeit wird mit 8-10 Stunden in der Praxis angegeben. Ich hatte die Bildschirmhelligkeit auf 30-40% und der Akku zieht sich schon recht schnell runter. Der Roam hält hier länger durch.
- Der Karoo 2 zieht sich geplante Routen über die Hammerhead Website. Dort habe ich ein Profil hinterlegt und mich mit Komoot verbunden. Darüber werden meine geplanten Routen gezogen. Neue Routen muss ich dort händisch synchronisieren, bevor sie dann auf dem Gerät erscheinen – eine Internetverbindung vorausgesetzt. Bei Wahoo läuft das über die App auf dem Smartphone und ich einfach besser in der Praxis. Ich kann hier einfach spontan umplanen oder neue Routen synchronisieren.
- Touch Menü ist einfach nicht meins, aber da mache ich dem Karoo keinen Vorwurf. Das Bedienen geht da ziemlich gut, manchmal etwas fummelig, aber funktioniert. Ich bin nur gerne mit tasten unterwegs, da ich während der Fahrt eine bessere Bedienbarkeit habe. Beim Karoo 2 vertippt man sich schon mal, wenn es ruckelt.
- Höhengenauigkeit: das ist ehrlicherweise kein pro oder contra Punkt, sondern eine Beobachtung, die ich auch schon beim Garmin gemacht habe. Bei gleicher Strecke und gleichen Fahrtdaten gibt der Karoo 2 mir mehr Höhenmeter aus, als der Wahoo. Und zwar sehr viel mehr. Da wo der Wahoo nur 429 HM misst, gibt der Karoo mir 481HM. Oder: Wahoo sagt 263HM, Karoo sagt 336HM. Diese Unterschiede finde ich schon deutlich. Wer dazu eine fundierte Begründung geben kann, gerne melden oder in die Kommentare.
Wer sich mehr für den Karoo 2 interessiert und hierzu fachlich fundierte Einschätzungen braucht, dem Empfehle ich den Testbericht von Matthias aka GPS Radler.
Ich werde den Karoo 2 nun als Ersatznavi erstmal mit nach Böhmen nehmen und dann verkaufen (Interessierende können sich gerne melden). Und wenn mein jetziger Roam durch ist, wechsle ich auf den Roam 2.
So, das Feuer ist runtergebrannt und ich geh jetzt ins Zelt.
Danke für das Gespräch! Bis zum nächsten Mal.
Hallo Martin,
ich bin seit 10 Jahren Veganer und kann dir sagen, dass Leistungssport auch oder vor allem ohne Fleisch möglich ist. Wichtig ist natürlich auf eine vollwertige Ernährung zu achten und nicht einfach nur etwas wegzulassen. Fleisch liefert z.B. Eisen und VitaminB12. Supplementieren muss man Eisen erst wenn der Wert zu niedrig liegt, was auch mit einer Fleisch-basierten Ernährung passieren kann. Das liegt dann daran, dass die Tiere vorher nicht die richtigen oder ausreichend Pflanzen zu sich genommen haben … Eisen ist in einigen Pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, die Aufnahme lässt sich mit Vitamin C um das 3-5 fache steigern. Das einzige was ich als Veganer supplementiere ist B12 und D3, bei beiden kann sich ein Mangel auch bei einer Fleischbasierten Ernährung bilden, was auch wieder an der Ernährung der Tiere liegt und an dem Umstand der Haltung..
Folgenden Artikel hierzu finde ich ganz gut:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/diese-naehrstoffe-stecken-in-fleisch-5542
Der Stärkste Mann der Welt ist im übrigen VEGANER und war als er den Titel bekam Vegetarier. Darüber hinaus gibt es immer mehr Sportler die sich gezielt Vegan ernähren um ihre Leistung zu steigern. Sein Spruch “die stärksten Tiere sind Pflanzenfresser: Gorillas, Büffel, Elefanten und ich.”
https://www.peta.de/prominente/baboumian/
Dein Nahrungsergänzungsmittel kannst du eigentlich ganz einfach durch Pflanzenbasierte kost einfach in leckerer Form zu dir nehmen (solange noch kein Mangel besteht) Peta liefert hier eine kostenlose Nährstofftabelle zum dl und infos wo die einzelnen Nährsroffe enthalten sind. Ich meine solche Tabellen gibt es auch von dee DGE.
https://www.peta.de/veganleben/vegan-naehrstoffe/
Ich mache jedes Jahr ein großes Blutbild und mein Arzt isf jedes mal erstaunt, dass alle Werte so super sind.
Rezepte gibt es ja mitlerweile haufenweise im Internet. Wenns mal nicht so wettkampforientiert und gesund sein muss emfehle ich da
https://www.zuckerjagdwurst.com/de
Viele Grüße Karl
Das mit den Höhenmeter Abweichungen zwischen Geräten ist mir auch schon öfter aufgefallen … entweder in Gruppenausfahrten, oder selbst bei gleichen Geräten (hier 2x Karoo) wenn ich mit meiner Freundin fahre.
Die technischen Unterschiede hat ja schon ein anderer Kommentator beschrieben – interessanter ist aber auch noch, dass der Winkel in dem das Gerät angebracht ist auch noch einen riesigen Unterschied macht.
Wir haben hier einiges ausprobiert – Geräte getauscht und zurückgesetzt – auch ausgetauscht und immer das gleiche Ergebnis, bis wir die Neigung exakt gleich gesetzt haben.
Ist aber wohl nicht nur Karoo spezifisch, habe dann im Netz noch so einige Posts zu dem Thema gefunden.
PS: Das Syncen von den Touren vom Dashboard -> Karoo geht jetzt (Internet vorausgesetzt) auch vom Gerät aus
PPS: Ich habe auch ein kleines Script geschrieben das mit meine GPX Ordner zum Dashboard synced .. Ich hatte einfach zu viele Routen um das über Komoot und so zu machen … Wer mag kann da mal reinschauen https://github.com/derfrankie/karoo-syncer
Hallo zusammen,
kann jemand aus der tatsächlichen täglichen Praxis bestätigen, dass die Navigation an den Roam/Bolt V2 besser ist, als die bei den V1 Geräten?
Hintergrund meiner Frage ist der, dass ich den Bolt V2 habe, die Übersichtlichkeit hauptsächlich wegen der Farben aber schlechter finde und ich deshalb überlege, mir den Roam V1 nochmal zu kaufen.
Vielen dank!
Gruß Ralf
Hallo Martin,
ich finde deine Erfahrungen zur Ernährung sehr spannend. Danke, dass du das teilst.
Magst du vielleicht bei Gelegenheit noch näher ausführen, welche Mikronährstoffe dir konkret gefehlt haben durch den Verzicht auf Fleisch? Konnte das in der Blutuntersuchung festgestellt werden, dass einige Werte negativ vom “Normal” abweichen?
Ich selbst tendiere auch phasenweise zu einer vegetarischen Ernährung.
Mir fällt auf, dass mein Schlaf besser/erholsamer wird, wenn ich einige Tage kein Fleisch esse. Insofern regeneriere ich auch schneller.
Den Verlust der Leistungsfähigkeit spüre ich nicht; allerdings trainiere ich auch keineswegs so ambitioniert wie du.
Ansonsten – vielen Dank für deinen Content hier und im Podcast. Klasse Inhalte!
VG Axel
Hallo Axel,
ich habe kein Blutbild gemacht bislang, kann also keine Auskunft über eventuell abweichende Werte im Vergleich zu 2022 zu machen. Habe Ende 2022 mit der vegetarischen Ernährung angefangen und hatte seit Dezember diese Probleme.
Viele Grüße,
martin
Hallo Martin
Bin selber Vegetarierin und fand es daher spannend zu lesen, was dies bei dir bewirkt hat. Darf ich fragen was für Nahrungsergänzungen du zu die nimmst bzw mit was für einem Produkt du die 75tägige Kur absolvierst?
Was die Navigation anbelangt, so fahre ich mit Garmin Modell Edge 1030. Und dies seit Jahren. Wichtig bei Garmin ist, dass man sich die Zeit nimmt, die Aktivitätsprofile einzustellen. Hierzu habe ich mir von Red Bike die entsprechenden Bücher zugelegt. Die sind mega gut aufgebaut und erleichtern es ungemein die entsprechenden Einstellungen am Garmin zu speichern. Einmal gemacht, kann es mit der Navigation losgehen. Zudem kannst du das Garmin ebenfalls direkt ohne Pufferakku über die Stromversorgung laden.
Nur so als kleiner Input, falls du doch nochmals eine Versuch mit Garmin starten möchtest…
Liebe Grüsse
Biba
Hallo Biba,
ich nehme gerade LaVita.
Zum Garmin: das ist einfach nicht meine Welt. Merkst du ja auch schon selbst, bzw. hast du ja auch schon treffend beschrieben: man muss ein Buch kaufen, um das Ding einrichten und bedienen zu können. Das ist aus meiner Sicht einfach keine UX und weg von allem, was man heute erwarten darf und soll. Ich bin lange Garmin gefahren – die etrex GPS und dann auch noch einen Vor-Vorgänger der heutigen 830/1030 mit Touch. Danach war Wahoo oder Karoo eine Erleuchtung, vor allem wenn man merkt, dass es einfach nur wenige Minuten braucht und alles ist fertig bei gleicher Performance. naja, aber so hat ja jeder sein Gerät für seine Vorlieben.
Viele Grüße,
martin
Hallo Martin,
Dein Bericht liegt nun schon vier Monate zurück.
Mich würde interessieren wie es zwischenzeitlich um deine Ernährung / Blutwerte und Befunden steht – hoffentlich gut
Und vor allem welches Zwischenfazit du zu LaViala ziehst?
Zu dem viel beworbenen grünen AG Pulver gibt es ja auch äußerst kritische Stimmen / Reviews.
Vielen Dank schon mal für deine Einschätzung.
P.S.: Ich folge und lese deinen Blog sehr gerne. Dank sowie Lob und Anerkennung an dieser Stelle.
Hallo Steffen,
also LaVita hat mir absolut geholfen und ich bin seitdem richtig fit. Mittlerweile nehme ich das aber nur noch einmal am Tag. Und es hilft. Dazu – wegen der Trainingsbelastung – noch extra Magnesium. Also ich kann es empfehlen.
Bin nicht mehr krank oder kränklich und leistungsfähig.
Viele Grüße,
martin
Genauigkeit der absoluten Höhenmessung mit GPS ist gering. Die roh GPS Höhe kann im Bereich von 20..30 Meter schwanken. Man kann es versuchen zu filtern. Oder noch einen Barometer einzubauen, der die relative Höhenänderungen präzis misst. Dann werden die Barometer- und GPS-Daten verknüpft.
Alternativ kann die Höhe von der Karte abgelesen werden, weil die Position dank des GPS bekannt ist (so kann die Höhe in Strava korrigiert werden).
Abhängig davon was genau in Wahoo und Karoo verwendet wird, unterscheiden sich die Höhenangaben.
Übrigens, die Position, die wir auf dem Gerät sehen, ist auch keine roh GPS-Position. Sie wird auch gefiltert.
Hey Martin,
vielen Dank für die Runde am Lagerfeuer. Bin selber seit einigen Jahren Vegetarier und ergänze auch, aber über einzelne Tabletten. Vielleicht greife ich auch mal zu dem Produkt mit dem schönen Namen, geht sicher leichter von der Hand.
Komme selber aus Braunschweig und hatte die Lilienthal Felgen auch schon im Blick … danke fürs Update, zumal ich mit 85 kg wahrscheinlich noch mehr auf die Waage bringe.
Fahre selber den Bolt v2 und bin immer hin und her gerissen, ob der der Roam v2 es wert ist!?
Wir haben uns schon mal bei Veloheld auf der Spartakiade getroffen und sehen uns hoffentlich in Böhmen oder mal im Harz beim Höhenmeter-Training …
Dir alles Gute
Ich bin mit dem Wahoo Roam nicht ganz zufrieden. Im Frühjahr bin ich nach Ratzeburg gefahren um dort die ctf Strecke abzufahren. Ich konnte den Track nicht laden!
Letztes WE bin ich auf der Hackenpedder Tour unterwegs gewesen. Tag1 und 2 funktionierte der Wahoo. Tag 3 war nach 10 km Track Ende. Ich habe den Track per App neu gesendet und die Mitteilung kam, die Strecke ist zu lang, er kann nicht routen. Nach 2 Versuchen habe ich aufgegeben und bin per Straße nach Lübeck gefahren.
Ich habe den Support von Wahoo kontaktiert. Bin gespannt auf die Antwort!
Hallo Elke,
Klingt nach zu wenig Speicher. Vermutlich musst du da ein paar Rides löschen.
Viele Grüße
Martin
Hatte das Problem mit der Route (in der Mitte geendet) auch die Tage. Bei mir war die Lösung, im Gerät folgendes Vorgehen: Route – Route beenden (dann wird gefragt ob Training fortgesetzt werden soll – hier ja angeben) und anschließend in der routenliste im Gerät die Route erneut auswählen. Dann war sie komplett geladen.