Ich habe es geschafft und meine #bike2work Bestmarke vom letzten Jahr um 1.000 km übertroffen. Und das, obwohl ich seit Mitte September einen neuen Job habe und da nicht mehr so viel Radfahren kann wie vorher.
Mehr als 120 Tage bin ich in diesem Jahr meine 42 Kilometer ins Büro und zurück gefahren. Von Halstenbek nach Hamburg-Wandsbek und zurück. Und wie ihr wisst, habe ich dabei immer auch wieder Bilder gemacht. Natürlich war es nicht immer schön, sondern sehr oft sogar einfach nur anstrengend und nass und kalt. Oder zu warm.
Aber ich fand und finde es immer wieder interessant, wie oft sich neue Blickwinkel und Motive auf diesem Weg auftun. Die Strecke an sich ist auch ziemlich gut, denn sie führt mich zu 70% auf Wald- und Wanderwegen einmal quer durch Hamburg. Nur am Anfang und am Ende der Strecke muss ich etwas Straße fahren und bin jedes Mal froh, wenn ich wieder abbiegen kann und auf die Piste darf.
In diesem Jahr habe ich auch was „Neues“ ausprobiert: Overnighter! Dahinter verbirgt sich eine kleine Radtour mit Übernachtung direkt aus dem Büro und wieder ins Büro zurück. Und so bin ich dreimal in diesem Jahr zu einem solchen Overnighter gestartet.
Das fand ich eigentlich ganz schön und es hat sehr viel Spaß gemacht. Einmal bin ich an den Großensee bei Trittau gefahren, habe dort gepennt und am nächsten Morgen wieder zurück zur Arbeit. Ein anderes Mal habe ich im Garten meiner damaligen Agentur gezeltet, was durchaus interessant war.
Einen etwas längeren Weg zur Arbeit hatte ich im Sommer: Ende August bin ich mit dem Rad vom Büro in Hamburg aus zu einer Messe nach Berlin gefahren. 2,5 Tage hat das gedauert und zwischendurch habe ich mein mobiles Büro auf Campingplätzen aufgeschlagen. Das hat ganz wunderbar geklappt!
Diese Overnighter und meine Berlin-Tour sind natürlich nicht Bestandteil der #Bike2work Gesamtkilometer in diesem Jahr.
Und damit ihr sehen könnt, wie schön es war, zeige ich euch hier mal meine schönsten Bilder von 5.000 km „Mit dem Rad zur Arbeit“ in 2016:
Frühling
Sommer
Herbst
Winter
In 2017 wird es vermutlich nichts mit mehr als 5.000 km. Ich habe kein festes Büro und fliege sehr viel durch die Gegend. Aber ich werde jede Gelegenheit nutzen, um doch noch #bike2work Kilometer zu machen, wenn ich meine Agentur in Hamburg besuche, oder mein mobiles Büro am Hamburger Fischmarkt. Ich nehme mir auf jeden Fall 2.000 km als Ziel vor.
Und, seid ihr auch auf dem Rad zur Arbeit unterwegs?
Erzählt mal!
Zuletzt hatte ich 2,5km zur Arbeit, die ich mit dem Rad genauso schnell fahren konnte, wie mit dem Auto.
Aber ich habe das eher als Aufwärmprogramm gesehen, da ich als Briefträger (per Fahrrad) arbeite (oder: gearbeitet habe).
Mal sehen, wie weit ich es habe, wenn ich im Mai wieder arbeiten muss.
Hallo Martin, tolle Bilder und schöner Bericht.
Mein Arbeitsweg besteht aus zwei Teilen. 35 schöne Kilometer abseits der Strasse mit dem Rad und zwei Stationen mit der Bahn in die Stadt. Ich war die Stadtfahrten irgendwann leid und habe das Glück einer Bikestation am Bahnhof. Ich mache das allerdings (noch) nicht täglich. Mich würde interessieren wie Du das mit den Klamotten machst. Ich habe immer meine Bikemontur an aber das ist in der Bahn lästig, da verschwitzt und im Winter kalt. Auch bin ich immer ordentlich bepackt. Wechselklamotten fürs Büro. Schloss. Werkzeug etc…
Grüße Sven
Hallo Sven,
also ich habe zwei Taschen: eine für die Klamotten (sind nicht viele) und die andere für Laptop und so. Werkzeug habe ich nicht dabei. Nur Flickzeug und einen Schlauch. Geht doch eh nix kaputt. Und ein Schloss auch nicht, da ich das Rad meist ins Büro nehme.
Bei den Fahrklamotten fahre ich im Winter so: http://www.biketour-global.de/2016/01/24/ich-zieh-mich-aus-striptease-so-fahre-ich-im-winter-fahrrad/
Im Sommer nur mit Shorts und Shirt und einem leichten Pullover.
Gruß,
martin
Hallo Martin
Sehr schöne Bilder! Auch die Idee ‘Overnighter’ und die kreative Umsetzung gefällt mir, muss ich auch einmal machen. Mein Arbeitsweg mit dem Velo beträgt ca. 30km, 200 Höhenmeter. Ich fahre bei jedem Wetter. Der 98kg Biomotor mit entsprechendem Drehmoment beansprucht das Material ziemlich, entsprechend ist der Verschleiss am filigranen Antriebsstrang beträchtlich. Nächstes Jahr steige ich auf Pinion um (mtb cycletech amar gp). Der Umsatz von Shimano Schweiz wird zusammenbrechen…
Vielen Dank für die super Internetsite, weiter so!
Viele Grüsse Matthias
Hallo Matthias, ich wünsche Dir dann viel Spaß mit dem Amar!
Servus,
traumhafte schöne Bilder. Ich fahr auch so ca. 5500 km im Jahr zur Arbeit und zurück. Wobei ich, wie ich schon mal geschrieben habe, oft mal das Grüne-Licht-Spiel mit Ampeln spiele und auf dem Weg zur Arbeit immer dort lang fahre wo gerade grün angezeigt wird. Da können schnell ein paar Km mehr zusammen kommen (München). Leider hat mich dieses Jahr ein Radunfall mit Schultereckgelenkssprengung 9 Wochen vom Rad geholt. Sind also ein paar Km dieses Jahr weniger. Aber Euch allen eine allzeit sichere Fahrt.
VG
Markus
Hallo,
Mein Arbeitsweg ohne irgendwelche Umwege ist ca, 10km einfach. Da ich aber ausschließlich mit dem Rad zur Arbeit fahre (im Winter dann mit Spikereifen), kämen rechnerisch 4400km zusammen (bei 220 Arbeitstagen/Jahr).
Da ich aber eine Stunde Mittag habe, wird da auch eine kleine Mittagsrunde gedreht und der Rückweg abends geht je nach Lust und Laune auch nicht auf dem direkten Weg zurück. So hab ich dann jeden Arbeitstag ca 40-50km mehr auf der Uhr. Doch da ist der Übergang eher fließend, da man diese Zusatzkilometer eigentlich nicht ans Arbeitsweg zählen kann.
Ein toller Bericht und die Fotos sind super.
Als ich noch in Deutschland gearbeitet habe, bin ich auch öfter mit dem Rad zu Arbeit gefahren.
LG Mel