Warm & Trocken (bleiben) unterwegs

Warm & Trocken (bleiben) unterwegs

Letztens habe ich eine Podcast Folge von Johannas Wunderbarer Fahrradwelt gehört, in der sie Fragen ihrer Hörer:innen aufgegriffen hat. Eine drehte sich um das Thema Unterwegs warm und trocken bleiben.

Das ist tatsächlich eine Herausforderung für viele Radler:innen, weshalb ich da gerne meine Erfahrungen und Tipps mit euch teilen möchte.

Eine universelle Antwort oder Lösung gibt es nicht. Das hat einfach schon mit der unterschiedlichen Art zu Fahren zu tun und weil jeder Mensch ein anderes Kälte- und Nässeempfinden hat. Zudem sind die Voraussetzungen auch unterschiedlich, je nach dem ob man auf Radtour oder -reise ist und daher mit mehr Zeit und Platz ausgestattet. Oder man ist sportlich und im Race-Mode unterwegs, was eine wesentlich größere Herausforderung bedeutet.

 

Warm & Trocken auf Radtour

Wenn es ums Wetter geht, dann hat eine Radreise durchaus Vorteile: Regnet es, macht man Pause und stellt sich unter. Schneit es, fährt man vielleicht erst gar nicht. Ist es kalt und nass, zieht man halt den zusätzlichen Softshell, die Hardshell-Regenjacke und Handschuhe aus der Packtasche.

Unterstellen auf einer Dänemark Tour

Dabei ist es egal, ob es die Radtour durch die Welt, oder die Bikepacking-Runde durch das nahe Umland ist – wer mehr nach Genuss und Lust fährt, hat auch weniger Probleme mit dem warm und trocken bleiben. Einfach auch schon deshalb, weil das Wetter nicht “bezwungen” werden muss und im Zweifel auch ein “warmer” Campingplatz oder Hotelzimmer zur Verfügung stehen. Und vor allem: weil Zeit nicht ein wirklich entscheidender Faktor ist.

Aber auch auf solchen Radreisen kann es Momente geben, wo man abseits von Infrastruktur ein paar Stunden Wind, Wetter und Kälte widerstehen muss. Ich denke da vor allem an meine Tour zum Nordkap 1995, die Fahrt durch den Himalaya 1998, meine Island-Umrundung 2013 und an meine Fahrt auf der Careterra Austral in Patagonien 2017.

Auf der Rückreise vom Nordkap hatten wir, mein damaliger Radreise-Kumpel Stephan und ich, in Finnland 12 Tage lang Regen und recht tiefe Temperaturen (nördlich des Polarkreises). Und bei weitem nicht die Funktionssachen zur Verfügung, die es heute gibt. Das, was uns damals rettete, waren Zeitfenster an jedem Morgen und Abend, in denen es nicht regnete.

Feucht-kalte Nordkap Tour

Morgens gegen 7.30 Uhr nutzten wir die Zeit, um zusammen zu packen und noch 30min zu fahren und dabei unsere feuchten Sachen am Rad trocknen zu können. Abends das gleiche und um das nasse Innenzelt auszuwischen und mit etwas Wind noch die Klamotten am Leib und die Regensachen trocknen zu können. Das hat oft, aber nicht immer funktioniert. Daher haben wir so oft wir konnten, kurze Stopps an Tankstellen gemacht, um dort mit dem Handtrockner unsere Sachen trocken zu bekommen.

Im Himalaya sah es dann anders aus: Schneesturm auf 5.000m Höhe und natürlich keine Infrastruktur weit und breit. Solange es nur Schnee war, ging es ganz gut. Der fällt ab und macht nicht wirklich nass. Aber dafür war es kalt und wir waren vom bergauf fahren recht verschwitzt. Hier half dann nur die Hardcore-Lösung: Jacke aufmachen, durch den Wind versuchen innen etwas zu trocknen, dann Shirt wechseln (ich bin damals noch mit einem T-Shirt von NewYorker für 5 Euro gefahren, dass dann später zerfallen ist), Jacke wieder drüber und ab ins Zelt und Schlafsack.

Eiskalt im Himalaya

Und dort dann durch Körperwärme trocknen. Denn auch im Himalaya ist irgendwann mal anderes Wetter und sobald die Sonne schien und der Wind leichter wurde, trockneten wir Mensch, Zelt und Schlafsack. Dafür sich die Zeit zu nehmen, ist besonders in solch abgelegenen Regionen wichtig, denn die Ausrüstung entscheidet auch hier grundsätzlich über den Erfolg einer Tour.

Viel Regen in Islands Süden

Bei meiner Island-Umrundung hatte mich der Regen mal zwei Tage ununterbrochen am Wickel. Das war schon recht unangenehm, aber ich konnte nachts meine Sache im Zelt (ich hatte ein 2-Personen Zelt) etwas trocknen. Und am Ende des zweiten Tages kam ich dann endlich zu einem Campingplatz, der einen Trockner hatte. Da habe ich dann alle Klamotten und meine Schuhe reingeschmissen und zwei Stunden lang trocknen lassen.

Viele Jahre später war ich alleine in Patagonien auf der berühmten Careterra Austral unterwegs. Das Wetter in dieser Region ist – sagen wir mal – recht unbeständig. So kann man innerhalb weniger Stunden so ziemlich alles an Wetter erleben, was es gibt: Schnee, Hagel, Sonne, Wärme, Regen, Kälte und Sturm bis hin zum Orkan. Ich hatte eigentlich recht gutes Wetter, aber durchaus einige Tage, an denen es kalt und nass war und ich nicht wirklich aus den Regensachen rauskam.

Patagonien ist oft recht nass

Meine Strategie war es auch hier: Trocknen in den Regenpausen durch den Wind. Und am Abend raus aus den feuchten Klamotten, Wechselsachen anziehen und dann versuchen die feuchten Sachen im Wind, im Vorzelt oder – wenn nicht ganz so nass – im Schlafsack zu trocknen. Da in Patagonien Wind ein großes Thema ist, hatte ich auch kaum Probleme meine Sachen und mich innerhalb kurzer Zeit trocken pusten zu können. Wenn auch ab und zu unterbrochen durch Regen oder Schnee. Und grundsätzlich versuche vor dem Ende des Fahrtages meine Geschwindigkeit zu reduzieren und lüfte zeitgleich, um nicht allzu verschwitzt in den Rest des Abends zu gehen. Das klappt normalerweise ganz gut.

Manchmal hilft nur cool bleiben / Bild: Gabriele Debetto

Natürlich gab es aber auch immer wieder mehrere Stunden oder manchmal auch zwei Tage, wo alles nicht funktionierte und ich in den nassen Sachen immer in Bewegung bleiben musste, um nicht auszukühlen und mich dann am Morgen überwinden musste, wieder die klammen Sachen anzuziehen.

 

Warm & Trocken beim sportlichen Bikepacking & Racing

Wenn die Zeit eine Rolle spielt, dann bekommen Wetter und Temperaturen natürlich eine andere Bedeutung. Dabei muss es nicht mal um die vorderen Plätze gehen, sondern um eine Karenzzeit für einen Check-Point oder eine maximale Gesamtzeit eines Races, die man nicht überschreiten darf und möchte. Da kann also eine Regenfront schnell Stress auslösen und Frieren bedeutet oft Leistungsverlust und kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Ich kann hier durchaus von meinen Erfahrungen aus dem Radreisen profitieren, habe mir aber in den letzten Jahren einen anderen Umgang mit den Elementen angewöhnt. Aus meiner Sicht ist es zu 50% der mentale Umgang mit Wetter & Kälte und zu 50% die richtige Ausrüstung, die den Erfolg bringt.

winterliche Vorbereitung auf das AMR

So habe ich bewusst bei schlechtem Wetter trainiert und Touren inklusive Übernachtung gemacht. Denn Zeit zum Kleidung trocknen oder Aufwärmen bleibt oft nicht bei Races. Da braucht es das richtige mentale Mindset für (eigentlich sollte dir das Wetter komplett egal sein können) und die Erfahrung im Umgang mit der richtigen Klamotten-Kombination und im Aushalten, wenn es dann doch mal feuchter oder kälter wird als geplant. Die größte Herausforderung ist allerdings: Wie verhindere ich das Auskühlen, wenn ich verschwitzt den Tag beende, Pause machen möchte oder etwas schlafen muss? Und wie bleibe ich warm und trockne meine Kleidung, damit es trocken nach ein paar Stunden weitergehen kann?

Beim Race oder sportlichem Bikepacking kommt es vor allem darauf an, wie minimalistisch man maximal unterwegs sein kann. Das heißt: viel Platz zum Mitnehmen von Ersatzklamotten ist nicht. Daher bedarf es einer erfahrenen und durchdachten Kleidungsstrategie, um trocken und warm zu bleiben – egal was kommt. Das ist in Marokko beim Atlas Mountain Race noch recht einfach gewesen, wo es tendenziell trocken war und die Temperaturen zwischen -3 und +30 Grad lagen. In Kirgisistan wird es dann schon ein anderer Schnack, mit einer Temperaturrange von -15 bis +40 Grad und dem zu erwartenden Wetter mit Sturm, Regen, Schnee und Hitze.  Da braucht es also schon ein T-Shirt mehr, um 14 Tage gut mit sehr wenig klar zu kommen.

Beim AMR: Wenn die körperliche Anstrengung hoch ist, dann friert man auch schneller. // Bild: Tobias Köpplinger

Ich bin selber kein Ultra-Endurance Fahrer, aber der von mir geschätzte James Marc Hayden ist ein solcher, der sehr viel Erfahrung bei sehr fordernden Ultra-Races hat sammeln können. Er hat zwei Beiträge veröffentlich, die einmal auf das Thema Nässeschutz und zum anderen auf das Thema Warm bleiben eingehen.

Er beschreibt sehr schön den Alltag bei Races, wo es darum geht, einfach gut durchzukommen und das die richtige Ausrüstung maßgeblich entscheidend ist. Seine Erfahrungen und Tipps sind sehr hilfreich: Zwiebelsystem, um beim Fahren Schweiß und Staunässe zu reduzieren, die taktisch richtigen Entscheidungen bei schlechtem Wetter treffen, Ersatzklamotten und wasserdichte Ausrüstung einplanen und mit seinen Sachen auf die jeweiligen Bedingungen vorbereitet zu sein.

 

Wie halte ich mich unterwegs trocken und warm?

Erst diese Woche hatte ich wieder genau diese Herausforderung: ich war auf einem Overnighter und bin dafür 65km zu meinem Übernachtungsplatz gefahren. Natürlich war ich verschwitzt, als ich ankam. Momentan sind die Temperaturen am Abend und dann vor allem nachts noch sehr niedrig (in der Nacht hatte ich -7 Grad). Beim Radeln waren es um die 10 Grad und ich bin, um nicht zu nass durch Schweiß zu sein, nur mit Merino-Unterhemd, Merino-Radtrikot und Armlingen gefahren. Das war genau richtig, um trotz des Gegenwindes nicht zu frieren und gleichzeitig nicht zu sehr zu schwitzen, wie es bei einer Jacke drüber der Fall gewesen wäre. (Und natürlich hatte ich auch eine Hose an 🙂 )

Frischer Overnighter: Nachts hatte es -7 Grad

Am Overnighter Camp angekommen, habe ich mir gleich eine warme Jacke (Polartec Alpha) übergezogen, mein Zelt aufgebaut und mir was zu essen gemacht. In dieser Zeit bin ich von selbst getrocknet und mir war gleichzeitig warm. Ich musste nicht mal die Daunenjacke anziehen, die ich mit dabei hatte. Die Temperaturen lagen dann um den Gefrierpunkt. Ich habe mich daher schnell ins Zelt verkrümelt, wo ich meine Radklamotten gegen Merino-Hose (lang) und einen Merino-Longsleeve getauscht habe. Das Radshirt und die Bib kamen gleich mit in den Schlafsack, auch weil ich schon ahnte, dass der nächste Morgen dann frostig wird.

Ihr merkt also schon, dass die richtige Kleidung und Ausrüstung entscheidend sind. Aber bis zu dieser ist es ein langer Weg, denn das persönliche Temperaturempfinden ist höchst individuell. Man muss also viel Ausprobieren, bis die persönliche Kombination gefunden ist. Hinzu kommt, dass es nicht die eine richtige Jacke, Shirt oder Hose gibt, die warm und trocken halten, egal was passiert.

Aber ich sehe hier durchaus Fortschritte und wir sind schon ziemlich nah an nachhaltigen im Sinne von lange benutzbaren und funktionierenden Lösungen.

  • Gore Shakedry ist so ein Material und auch Gore Active sowie Packlite machen es immer mehr möglich, sich mit hoher Atmungsaktivität und Funktion gut gegen Nässe und Wind über einen langen Zeitraum schützen zu können.
  • Mit Polartec Alpha ist ein sehr interessantes Material vorhanden, dass wenig wiegt und eine enorme Wärme- und Isolationsleistung bringt.
  • Und Merino ist ein wunderbarer Stoff (natürlich Muelsing-frei), der relativ geruchsneutral ist und selbst wenn er nass ist noch wärmt. Er könnte schneller trocknen, aber das passt schon.

Ein wichtiger – und oft unterschätzter – Punkt ist auch die richtige Ernährung. Regelmäßiges Essen ist essentiell, damit der Körper genug Energie produzieren kann und somit auch warm bleibt. Durch zu wenig „Brennstoff“ friert man eher und dann hilft selbst die wärmste Kleidung nichts. Daher achte ich bei niedrigen Temperaturen noch mal mehr daraus, ausreichend und energiereich zu essen. Sonst bringt die beste Kleidungskombination nichts.

 

Was ziehe ich an?

Wenn ich unterwegs bin, dann plane ich im Zwiebelprinzip. Egal ob ich beim Silk Road Mountain Race antrete, oder nach Bad Segeberg in den Wald zelten fahre: das Folgende habe ich dann mit und an (je nach Jahreszeit natürlich):

Klamotten trocknen

Drunter:

  • Ärmelloses Untershirt aus Merino (Pedaled & SkinFit)
  • Bib (Pedaled & Santic)
  • Beinlinge (GripGrab dick oder dünn)
  • Radtrikot (Pedaled Odyseey)
  • Armlinge (GripGrab)
  • Merino Langarm zum Schlafen und als Ersatz (Icebreaker)
  • Merino Hose lang zum Schlafen (Icebreaker)
  • Normale Socken (Skinfit)
  • Thermosocken (Falke)
  • Wasserdichte Socken (Sealskinz)

Drüber:

  • Alpha Jacket (Pedaled Odyseey)
  • Regen/Windjacke (Mountain Equipment Skardu oder Gore Shakedry C7))
  • Daunenjacke (Decathlon)
  • Cap & dickere Mütze
  • Gamaschen dick oder dünn (Vaude)
  • Regenhose (Gore Packlite)
  • Handschuhe: Fingerlos, Langfinger Thermo, Lobster und wasserdichte Überhandschuhe (Decathlon)
Zwiebel mit Alpha und Merino

Bei Regen ist die Ausrüstung noch mal besonders gefragt. Ich suche meine Kleidung danach aus, solange wie möglich im Regen fahren zu können. Auf einer klassischen Rad- oder Bikepacking-Tour ist das wesentlich entspannter, als auch einem Race. Denn irgendwann ist jede Kleidung durch und dann muss man mit der Feuchtigkeit umgehen können. Und je höher die Anstrengung, desto eher “regnet” es meist innen mehr als außen. Daher setze ich hier auf Kleidung, die eine hohe Atmungsaktivität hat, bei gleichermaßen hoher Wasserdichtheit, und auch schnell trocknet.

Gamaschen sind für mich ein wesentlicher Bestandteil im “Kampf” gegen Kälte und Nässe. Ich fahre viele Monate im Jahr mit Gamaschen und verbrauche pro Jahr auch mindestens ein Paar. Momentan setze ich auf Vaude Thermo-Gamaschen. Wichtig ist aber, dass man ab und zu dem Schuh/Fuß etwas Luft gibt, denn der Schweiß macht nach ein paar Stunden auch die Gamaschen von innen feucht und damit den Schuh und die Socken. Und: bei Regen niemals die Gamaschen über die Regenhose ziehen, sondern immer die Regenhose über die Gamaschen ragen lassen. Sonst regnet es direkt in die Gamaschen. Habe ich selber erfahren dürfen.

Regenschutz ist essentiell

Zudem kann ich Überhandschuhe als Nässeschutz der Handschuhe empfehlen. Die wiegen nix und sind meist wesentlich länger dicht als alle anderen Handschuhe. Neopren ist nicht so optimal, weil das zwar wasserdicht ist, aber der Schweiß dann in den Handschuhen steht und sie zudem kalt sind. Diese Erfahrung habe ich auf Island mit Neopren Socken und Handschuhen gemacht.

Wenn ich mal mit nassgeregneten Klamotten mein Lager aufschlage, dann kommen Hose und Jacke meist ins Vorzelt. Was ich drunter habe wird dann nach Nässegrad begutachtet und entweder bleibt es an und trocknet dann durch Körperwärme, oder kommt im Zelt an die Decke oder neben den Schlafsack. Und in den Morgenstunden dann in den Schlafsack, damit es nicht zu unangenehm wird, beim Anziehen.

Bei kalten Temperaturen habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Polartec Alpha Jacke gemacht. Darunter brauche ich oft nur ein Radshirt und wenn es sehr kalt ist noch ein langärmeliges Merino-Shirt und dann kann ich damit fahren.

 

Aber Kälte und Regen sind nicht alle Tage…

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass es nicht dauerhaft regnet oder kalt ist. Und nur die wenigsten machen Touren bei Wetterbedingungen oder körperlicher Beanspruchung, die über einen längeren Zeitraum derart fordernd sind. Und oft sind die Fragen und die Bedenken hierzu dann eher theoretischer Natur.

Da war es warm: in Kasachstan 1998 auf dem Weg nach Tibet

Irgendwann ist wieder Sonne, es wird warm und dann kann man alles trocknen. Und man kann immer auch eine Pause einlegen und abwarten, denn auch das ist Teil einer Radreise oder auch eine Races und gehört einfach dazu.

Aber es gibt bestimmt noch mehr “Hacks” und Erfahrungen, wie man unterwegs trocken und warm bleibt. Teilt gerne eure Tipps in den Kommentaren.

Und hier könnt ihr direkt in die oben angesprochenen Podcast Folge von Johanna reinhören:

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8 Comments

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  1. says: Christian

    Danke für die vielen hilfreichen Informationen. Kennst du die Regenklamotte Odysey von pedaled. Die geben nur an aus Nylon zu sein und im Netz finde ich nichts ansonsten finde ich die sehr chic.
    Danke

  2. says: Alexander von Versen

    Hi Martin,

    danke für den Einblick in “dein” System. Das ein oder andere Neue nehme ich dankend mit.

    Vielleicht ist auch das Folgende als Erweiterung interessant:

    Die Erläuterungen zum Thema von Jakob Hora in einem der letzten Podcasts bei “Bikes or Death”, bzw. seinem Mentor Jay P. alias Petervary in seinem Youtube-Video über sein Setup vom letzten itialaska. Beides in englischer Sprache, trotzdem gut verständlich.

    https://bikesordeath.com/ep-63-jacob-hora/

    https://youtu.be/sdiqiqhep7w

    Hier erzählen beide auch, was sie ständig an-aus-umziehen, um beim 350miles-race gemeinsam als Team (Jacob ist gerade mal 16 Jahre alt, Jay ja der Verteran schlechthin) durch die unwirklich kalte Natur durch Alaska auf dem Fatbike nicht zu schwitzen, was bei -20 bis -30C nochmal eine andere Hausummer ist.

    Die ganze Materie ist komplexer als es für Laien den Anschein macht, gerade bei wechselnden Bedingungen. DIE perfekte Klamotte gibt es da wohl nicht. Es ist ein längerer Lernprozess und … „jeder Jeck ist anders“.

    Frohes Biken, ich drücke die Daumen für das Silkroad-Mountain-race ! Es wird ein tolles Abenteuer!

    Grüße aus Fernost-Brandenburg,

    Alex

  3. says: Jason

    Hi Martin!
    Du meinst mit der “Alpha Jacket (Pedaled Odyseey)” die ‘Tokaido Alpha Jacke’ oder die ‘Pedaled Odyssey’ Jacke?
    Welche es dann auch ist – ist diese innen “gefüttert” (falls es die Tokaido ist, sollte das so sein), vorne und hinten? Mit was?
    Wieviel wiegt die Jacke?
    Und, wie fällt sie vom Schnitt her aus?

    Ich dank’ Dir vielmals!
    Grüße Jason

    1. Hi Jason,

      ja, ich habe die Tokaido Alpha Jacket. Aber auch eine Mountain Equipment Alpha Jacke.
      Die Tokaido ist innen gefüttert bzw. beflockt, was recht angenehm ist. Sie ist komplett innen beflockt.
      Ich habe mich für die XXL entschieden, da ich etwas mehr Luft/Platz für eventuelle Schichten drunter wollte und nicht möchte, dass sie zu eng anliegt.
      Sie wiegt 250g (nachgewogen) und kann komprimiert werden. Die Tasche dafür ist im Inneren der Jacke integriert.

      Viele Grüße,
      martin

      1. says: Jason

        Danke Martin für die Info!
        Leider finden sich auf der pedalEd Seite nur sehr wenige Angaben, was Passform und vorallem Gewicht betrifft…
        Aber ganz abgesehen davon:
        wenn du da die drei Oberteile (Alpha Jacket (Pedaled Odyseey), Regen/Windjacke (Mountain Equipment Skardu oder Gore Shakedry C7) und die Daunenjacke von Decathlon) mitnimmst, da kommt ja ordentlich etwas an Packmass und Gewicht zusammen…
        Grüße! Jason

        1. Hallo Jason,

          Das Packmass ist recht klein und das Gewicht auch. Aber unabhängig davon brauche ich das halt in Kirgisistan oder wenn ich hierzulande im Winter unterwegs bin.

          Viele Grüße,
          martin