Mein neues altes Salsa Fargo Titanium

Mein neues altes Salsa Fargo

Wer mir auf Instagram oder Facebook folgt, der wird festgestellt haben, dass ich in den letzten Monaten nach dem Atlas Mountain Race sehr viel am Rad umgebaut habe.

Das hatte zum einen den Grund, dass mein Schaltwerk in Marokko beschädigt wurde. Zum anderen wollte ich ein paar Schaltungs-Varianten ausprobieren. Dann ging erneut meine Hinterradfelge kaputt, weshalb ich einen neuen Laufradsatz aufbauen lies. Auch meine Bremsen habe ich getauscht – das aber aus reiner Neugierde. Und zu guter Letzt habe ich in den letzten Wochen nach der Ursache für ein schleifendes, knackendes Geräusch gesucht – und letztendlich in der Kassette gefunden. Auf dem Weg dahin habe ich Verschleiß an der Kurbel festgestellt und diese getauscht und ebenfalls meinen Schaltkäfig erneuert.

Eines habe ich in den letzten Wochen noch mal sehr gelernt: Radfahren ist recht kostenintensiv – wenn man es so wie ich macht zumindest 🙂

Da es doch einige unter euch gibt, die sich beim Aufbau ihres Rades an meinem Fargo orientieren, möchte ich euch nun ein Update geben, was sich geändert hat.

 

Antrieb

1fach Schaltung: 32/10-48

Nach wie vor arbeitet eine Mullet-Schaltung bei mir am Fargo. Vorne schaltet und bremst eine SRAM Rival, die das ganz wunderbar macht. Hinten kommt ein SRAM Rival 1fach Schaltwerk mit einem Garbaruk Schaltkäfig und entsprechenden Rädchen zum Einsatz. Diese Konstruktion erlaubt es mir, 11fach Kassetten mit einer Bandbreite von 10-50 Ritzeln zu fahren. (Ja, der Käfig ist orange. Ich habe noch einen schwarzen, finde aber gerade etwas Farbe gut. Und wollte ausschließen, dass der schwarze die Geräusche macht 🙂 )

Aktuell habe ich eine Garbaruk 10-48 11fach Kassette im Einsatz. Die Schaltung arbeitet mit dieser recht präzise und knackig zusammen. Ich fahre gerade eine Shimano Ultegra/XT Kette mit der Bezeichnung CN-HG701-11. Zur Haltbarkeit kann ich aber noch nichts sagen.

Garbaruk 10-48 Kassette

Auch die Kurbel und das Innenlager habe ich gewechselt. Der Grund war, dass ich bei der XT Kurbel festgestellt habe, dass die Gewinde bei der Kettenblattaufnahme ausgebrochen waren. Ich hatte zuletzt dort ein ovales 32er absoluteBlack Kettenblatt. Das finde ich auch sehr gut und kann es nur empfehlen.

SRAM Eagle GX Kurbel mit DUB Innenlager

Meine neue Kurbel ist eine SRAM Eagle GX und DUB Innenlager. Ich wollte das mal ausprobieren. Auch hier fahre ich ein 32er Kettenblatt – allerdings rund. Allerdings gefällt mir nicht, dass nach insgesamt 250km bereits der Abrieb an der Kurbel durch die Schuhe und Gamaschen so deutlich ist. Das trat aber auch bei der XT so auf.

 

Bremsen

Nachdem ich in Marokko mit der mechanischen TRP Spyre unterwegs war, wollte ich dann doch mal schauen, wie sich die TRP HY RD so machen. Der Grund war recht simpel: mechanische Scheibenbremsen brauchen etwas mehr Kraft, um den Druckpunkt aufrecht zu erhalten. Das macht sich bei den langen Abfahrten dann durch schmerzende Hände bemerkbar. Mit den semi-hydraulischen HY RD ist einerseits der Kraftaufwand geringer und andererseits die Bremskraft höher und der Druckpunkt besser.

TRP HY RD semi-hydraulische Bremse

Die Montage ist einfach wie immer und die TRP HY RD regulieren den Abstand zur Scheibe selber. Dem kann man etwas nachhelfen, indem man den Hebel mal etwas länger gedrückt hält und so die Einstellung forciert.

Ich fahre noch die werksseitig mitgelieferten Bremsbeläge, die ich aber letztens bei einer etwas matschigeren Fahrt nahezu runtergebremst habe. Als neue Beläge sind Kool-Stop geplant, die auch bei Nässe etwas mehr können sollen.

Bremse hinten mit 160er Scheibe (noch)

Ach so, ich habe mittlerweile meine 160mm Bremsscheiben gegen 180mm Scheiben getauscht. Vorne fahre ich aktuell 180mm und hinten 160mm. Das liegt aber daran, dass ich hier das Knacken durch die neue Scheibe ausschließen wollte und eine 160er wieder eingebaut habe. Das ändere ich aber wieder.

 

Laufräder und Reifen

Nachdem meine hintere HUNT The Search Felge erneut kaputt gegangen ist (mehrere Risse an den Speichenlöchern), habe ich beschlossen, einen neuen und für mich besseren Laufradsatz bauen zu lassen.

150kg können die neue Felgen aushalten

Als Felgen habe ich diesmal die DT-Swiss HX491 (32 Loch) gewählt. Das sind eher eMTB Felgen, aber sie wiegen mit 550g nicht zu viel und halten dafür 150kg Last aus. Die HUNT waren auf 115kg ausgelegt, die ich zwar nicht erreicht habe, aber denen wohl mein Fahrstil nicht so gut bekam.

Die DT-Swiss 240er EXP Nabe mit XD Freilauf

Auch die Hinterradnabe kommt von DT-Swiss: mit der 240er Nabe habe ich auf das Performance-Produkt der Schweizer gesetzt. Und damit ich die Kassetten mit 10er Ritzel fahren kann, habe ich mich für einen XD Freilaufkörper entschieden. Aber ich werde mir dann auch wieder noch einen Shimano-kompatiblen Freilauf holen.

Vorne SON Nabendynamo mit Steckachse 15×110

Vorne habe ich wieder einen SON 28 Nabendynamo verbaut. Dieser liefert verlässlich Strom für mein B&M IQ-X Scheinwerfer

Der Maxxis Ikon 2.2

Bei den Reifen habe ich mich diesmal, da die Vittoria Mezcal runtergefahren waren, für die Maxxis Ikon 2,2“ entschieden. Ich hatte die schon mal: sie sind zwar lauter auf Asphalt, laufen aber etwas schneller als die Mezcal. Und natürlich fahre ich Tubeless.

 

Lenker

Nach wie vor fahre ich den Beyond Flare Drop Bar von Bombtrack mit einer Breite von 48cm. Allerdings habe ich nun mit dem Profile Design Sonic Ergo 35A meinen finalen Lenkeraufsatz installiert.

 

Mit verbaut ist eine Erhöhung um 2cm, die sich bereits angenehm bemerkbar macht. Die Brücken im Profil Design habe ich aus Elektrorohr (Plastik) gemacht, damit ich Licht und GPS anbringen kann.

 

Und sonst so?

An der Gabel und unten am Rahmen habe ich mittlerweile die Lezyne Power Cage Flaschenhalter im Einsatz. Die halten sehr gut und es braucht keinen extra Sicherungsgurt mehr. Zudem sind sie nicht besonders schwer.

Der Lezyne Power Cage

Oben auf dem Oberrohr seht ihr zwei SKS Anywhere Adapter, die ich dort mit Kabelbindern befestigt habe, um meine Salsa EXP Cockpit Tasche dort festschrauben zu können. Ob das eine dauerhafte Lösung sein wird, weiß ich noch nicht.

Am Unterrohr seht ihr eine Tool-Bottle. Die habe ich bei BOC gekauft und transportiere dort jetzt mein Werkzeug und Ersatzmaterial. Bislang finde ich diese Lösung ziemlich gut.

Mit dem Rad soll es auch nach Kirgisistan gehen…

Mit diesem Set-up plane ich nun für den Silk Road Mountain Race, bei dem wir hoffentlich einen Platz bekommen. Obwohl, dafür werde ich noch das Licht ändern, einen 30er Kranz aufziehen und eine 10-50er Kassette für die Berge…

Ihr seht: Permanenter Wandel ist ja bekanntlich auch Fortschritt. Ein paar Sachen kann man sich sparen, aber ich sehe das vor allem unter dem Aspekt Ausprobieren & Lernen.

Habt ihr noch Fragen zum Rad und dem Aufbau? Dann gerne in die Kommentare.

Und wer sich für den ursprünglichen Aufbau interessiert, der findet hier alle Informationen zu.

 

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44 Comments

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  1. says: Thomas

    Hallo Martin,

    zunächst sage ich erstmal vielen Dank für dein großartiges Blog, das auf eine prima Weise informativ ist!
    Seit gut einem Jahr fahre ich ebenfalls ein Salsa Fargo Ti, mit dem ich äußerst zufrieden bin. Anders als du bin ich aber mit Rohloff (Übersetzung 36/16) und Flat-Bar (SQlab 311 2.0 med-Rise) unterwegs. Zu zwei Punkten wäre ich für deine Einschätzung dankbar:
    1. Aufgrund der Entfaltung meiner Rohloff kann ich längere Steigungen nur bewältigen, wenn die Steigung max. 10 % beträgt. Für stärkere Steigungen fehlen mir einfach kleinere Berggänge (und vielleicht auch die Fähigkeiten). Welche Steigungen kannst du mit deinem Fargo noch gut bewältigen? Einige deiner Mitstreiter beim SMR waren auch mit Rohloff unterwegs. Kannst du sagen, wie die klargekommen sind?
    2. Mein Lenker hat einen guten Flex. Dennoch habe ich den gefederten Redshift-Vorbau zur Steigerung des Komforts im Auge. Hälts du den für eine gute und dauerhafte Lösung?

    Viele Grüße
    Thomas

    1. Hallo Thomas,

      und wie fährt sich das Fargo mit Starrlenker?

      Zur Rohloff: Ich fahre die am Reiserad und komme damit auch mit Gepäck Steigungen von bis zu 12% hoch. Habe vorne 40er Kranz oder so. Beim SRMR sind drei Fahrer:innen mit Rohloff unterwegs gewesen. Normalerweise kommt man damit auch gut die Berge hoch. Welche Übersetzung die gefahren sind, weiß ich nicht. Einer der Fahrer schreibt: “…with low/high gear ratios of 56%/293%”. das kannst du dann ja im Ritzelrechner nachschauen. Ich nehme an, sie sind hinten 16 gefahren und vorne 36 oder etwas kleiner.

      Ich fahr emit meinem Fargo in der aktuellen Übersetzung auch 15% hoch. Langsam, aber es geht. Kommt auch auf den Untergrund an. Und vor allem: es ist eine Frage der Kraft und des Trainings. Eine Schaltung alleine macht da erstmal nix wirklich einfacher.

      Bezüglich Flex: Normalerweise brauchst du bei normalen Bikepacking Touren mit einem Rad wie dem Fargo keine zusätzliche Federung. Das erledigen die meist breiten Reifen und der entsprechende Luftdruck. Ich habe mir nach dem SRMR einen redshift vorne drangebaut. Der flext gut was weg, vor allem die kleinen Unebenheiten, macht aber aus meiner Sicht nur Sinn, wenn es tagelang durchs Gelände geht und du deine Hände schonen musst. Ich habe ihn jetzt wieder abgebaut. Fahre wieder den normalen Vorbau, der etwas direkter ist und vor allem leichter. Im Kern ist es eine individuelle Entscheidung.

      Viele Grüße,
      martin

      1. says: Thomas

        Hallo Martin,
        danke für deine Antwort.

        Zu deiner Frage: Meine Starrlenker-Konfiguration bietet sehr gute Kontrolle und ordentlich Komfort, vor allem wenn es flott über unruhigen Untergrund geht. Der Lenker ist durch 16° Back- und 5° Upsweep aber auch recht ergonomisch; zudem habe ich eine 27,0 mm-Variante mit einer Adapterhülse auf eine 31,8 mm-Klemmung gewählt, was zusätzlich spürbaren Flex bringt. Ich bin auch auf längeren Strecken sehr zufrieden. Der Redshift-Vorbau wäre also allenfalls die Kirsche auf der Komfort-Torte; oder alternativ ein paar Innerbarends. Insgesamt ist nicht einfach zu sagen, was der Lenker alleine bringt, da die Rahmen-Gabel-Lenker-Kombi wirklich gut funktioniert.
        Bei Strecken ohne größere technische Anforderungen könnte ein Dropbar-Lenker besser sein – wie bei dir. Das ist aber mit der Rohloff so eine Sache, auch wenn es dafür Umrüst-Optionen gibt. Vielleicht probiere ich einfach mal einen Jones-H-Bar, auch wenn der etwas seltsam wirkt.

        Übrigens: Ich habe deine großartigen SRMR-Berichte verfolgt und die Überlegung, am Fargo auf eine hydraulische 4-Kolben-Bremse umzusteigen. Das kann ist nur empfehlen. Ich bin damit bergab alle Sorgen los und habe noch reichlich Reserven.

        Viele Grüße und mach weiter so!
        Thomas

  2. says: Dennis Labonde

    Moin,
    erstenmal wollte ich sagen das es ein schönes Rad ist! Ich habe eine Frage zum Schaltwerk, kann ich den verlängerten Käfig mit den Rollen von Garbaruk auch an ein Sram GX Schaltwerk bauen, damit die 10-46 bzw. die 10-50 fahren kann.
    Schöne Grüße, Dennis

    1. Hallo Dennis,

      Das kannst du auf der Garbaruk Seite sehen, ob das geht. Sinn der Käfige ist es, einem Road Schaltwerk zu ermöglichen, MTB Kassetten zu schalten. Die GX ist eine MTB Schaltung und sollte mit langem Käfig ohnehin von sich aus schon 46 Zähne können. Check das also noch mal. Normalerweise ist das bei MTB nicht nötig.

      Viele Grüße
      Martin

  3. says: Jason

    Hallo Martin,

    bei den Garbaruk Schaltwerkröllchen – hast du da die Kombination 12-14 oder 12-16 gewählt?
    Was sollte ein größeres Röllchen unten bringen?

    Dank Dir vielmals!
    Grüße, Jason

    1. Hallo Jason,

      Ich habe für SRAM das 12-16 nehmen müssen. Die Garbaruk Röllchen sind den Schaltungsmarken zugeordnet.

      Zur Größe der Röllchen:

      Soweit ich weiß, ermöglichen größere Schaltwerksröllchen kürzere Schaltwerkskäfige, bzw. – relevanter in diesem Fall – bei gleichem Schaltwerkskäfig steigt die Kapazität des Schaltwerks.

      Größere Schaltröllchen sollen auch geringe Energieverluste zu Folge haben, aber das muss man erstmal merken. Ich tue es nicht.

      Viele Grüße
      Martin

      1. says: Jason

        Grüß dich, Martin!
        Vielen Dank für die schnelle Info!
        Da ich ein 12f SRAM Eagle Schaltwerk (mit Ratio Umbau) nutze, werde ich dann wohl die 12-14er Kombination nehmen.
        Wie du auch meinst – fraglich, ob man die zwei Zähne mehr überhaupt merkt…
        Grüße! Jason

        1. Hallo Jason,

          bei dem 12er Eagle brauchst du keine Garbaruk Röllchen extra. Das Schaltwerk macht das dann schon von sich aus richtig. Die Röllchen sind nur für die Verwendung der Garbaruk Käfige gedacht, wenn diese an Fremd-Schaltwerken angebaut werden.

          Unc die Anzahl der Zähne richtet sich nach Marke/Typ des Schaltwerk aus. Aber klappt vermutlich auch so.
          Viele Grüße,
          martin

  4. says: Jason

    Hi Martin!
    Jetzt muss ich doch nochmal zu deinem Renner nachfragen:

    1. hattest du vor dem Aufbau Steuerrohr, sowie Tretlagergehäuse planparallel fräsen lassen?

    2. du hattest mal auf fb berichtet, dass du die Garbaruk Kassette nicht auf den XD Freilauf bekommst. Hast du das Problem gelöst? Wenn ja, wie?
    Woran lag es?

    Freu mich, von dir zu hören!
    Grüße, Jason

    1. Hallo Jason,

      1. hattest du vor dem Aufbau Steuerrohr, sowie Tretlagergehäuse planparallel fräsen lassen? –> Nein, die waren schon sehr gut verarbeitet.

      2. du hattest mal auf fb berichtet, dass du die Garbaruk Kassette nicht auf den XD Freilauf bekommst. Hast du das Problem gelöst? –> Ja, hat dann mit Gewalt bzw. etwas mehr Kraft und entsprechendem Werkzeug geklappt. Ich war da zu vorsichtig, aber es braucht halt manchmal mehr Kraft zu beginn. Wenn dann das Gewinde gegriffen hat, geht es einfach. XD ist halt etwas aufwändiger als die normalen Shimano Steck-Körper. Aber seitdem schon gewechselt und das ging gut. Fahre aktuell die Sunrace 11-46 zum verschleiß. Bei der Garbaruk (10-50) habe ich einen Zahn rausgebrochen und sofort Ersatz bekommen. Die schraube ich aber erst zum Silkroad drauf.

      Viele Grüße,
      martin

  5. says: Thomas

    Hallo Martin,

    ich habe sehr interressiert deinen Podcast zum AMR verfolgt. Was ich wahrgenommen habe ist, das das Fahren dieser Strecke eine hohe Belastung für die Gelenke bedeutet und zu den ein oder anderen Problemen geführt hat. Ich könnte mir vorstellen das eine Federgabel, die man sicher am Fargo verbauen könnte, die Belastungen reduziert. Ich würde gern wissen, warum du das für dich ggf. ausschließt? Bzw. warum du dein Fargo ohne Federgabel auf solchen Strecken bewegst. Fehlende Befestigungsmöglichkeit für Gepäck? Gewicht? Kann weniger kaputt gehen? Was sind die Gründe?
    SChöne Seite und ich höre gern deine Podcast. Vielen Dank dafür.
    Gruß Thomas

    1. Hallo Thomas,

      ich will eine Federgabel gar nicht ausschließen, aber bei der Bereifung brauche ich eigentlich keine. Die Belastung ist nicht so hoch auf den Gelenken, wie man annehmen könnte.

      Federgabel ist für mich halt immer mehr Gewicht und natürlich auch eine zusätzliche potentielle Bruchstelle.

      Aber vielleicht hole ich mir mal eine Lauf Gabel für das Fargo. 🙂

      Viele Grüße,
      martin

  6. says: Bjoern Koeckert

    Hi Martin,

    die neuen Felgen mit einer Maulweite von 27mm habe ich nicht finden können. Stelle ich mich evtl. zu doof an oder habe ich da was falsch verstanden?
    Eine E-MTB Felge zu nutzen ist auch mein Vorhaben, doch leider nirgends derzeit zu bekommen. Für mich als „Gazellofant“ ist die Freigabe bis 150kg perfekt!

    Viele Grüße
    Björn

  7. says: Jan

    Hi Martin,
    danke für den wie immer interessanten Artikel.
    Mich interessieren noch zusätzlich die momentane Halterung vom IQ-X und dann noch das für das Silk Road Mountain Race neu angekündigte Licht.
    Bist du mit dem IQ-X nicht zufrieden?
    Kennst du die Möglichkeit die man mit diesem Schweinwerfer in Kombi mit dem Forumslader haben kann?
    VG, Jan

    1. Hallo Jan,

      der Scheinwerfer hält nach wie vor an so einer B&M Halterung.

      Für den SRMR plane ich dann mit einer Sinewave Beacon. Die hat mehrere Vorteile: mehr Licht, was durchaus entscheidend ist. USB Lademöglichkeit integriert und kann auch mit Powerakku betrieben werden.

      Wie der IQ-X mit dem Forumslader kombiniert werden kann, kann ich dir leider nicht sagen. Ich bin mittlerweile weg von USB Ladern, da ich sie nie bzw seltenst gebraucht habe. Ich fahre mit Powerakkus, die mir Strom für mehrere Tage liefern. Auch weil oft gar nicht erst Geschwindigkeiten erreicht werden, bei denen vernünftig geladen werden kann. Bei der Sinewave nehme ich die USB Funktion gerne mit, weil Betrieb via Powerakku und Laden des Wahoo, bzw Akkuverbrauch noch mehr rauszögernd.

      Viele Grüße,
      martin

      1. says: Jan

        Schau mal hier: http://www.forumslader.de/automatiklader/erweiterungen/iq-x-fuer-forumslader/

        Ich finde die Vorteile des Forumslader toll. Der Forumslader ist ja auch ein Powerakku, oder? Man kann diesen stängig im geladenen Zustand verwenden und hat zwei USB Ausgänge plus einen Lichtausgang. Das Licht hat dadurch viel Leistung egal bei welcher Geschwindigkeit ;-).
        Aber du hast ja deine eigenen Erfahrungen schon gemacht :-). Bin gespannt.
        Viele Grüße,
        Jan

        1. Hallo Jan,

          was meinen die denn mit “kann nicht ausgeschaltet werden”? Ich kann meinen IQ-X ausschalten. Oder habe ich das falsch verstanden?

          Ich kennen den Forumslader nur vom Namen her. Habe mich nie damit beschäftigt. Eben auch weil ich nicht wirklich Strom unterwegs brauchte und brauche. Aber ich habe gesehen, dass er jetzt auch wie der Plug in den Ahead verbaut werden kann?

          Der Sinewave bringt das ja dann von Haus aus mit und macht richtig hell. Das ist mir gerade wichtiger, vor allem das er nicht StvO konform ist. 🙂 Aber für Nutzer des IQ-X ist das sicherlich ein Vorteil, besonders mit der Rücklicht-Anbindung. Da setze ich allerdings auf Batterielicht und kann Kabel und co vermeiden.

          Viele Grüße,
          martin

          1. says: Jan

            Hmmm, das verstehe ich auch nicht. Der Taster ist noch immer funktionstüchtig, also AN und AUS gehen.
            Der Sinewave ist bestimmt ne ziemlich tolle Nummer, hatte ihn aber nur einmal kurz tagsüber begutachten können.
            Letztendlich finde ich es ziemlich cool und unterstützenswert wenn ich Produkte aus good old Germany finde die auch noch gut funktionieren…
            Zusätzlich zum Frontscheinwerfer wirst du auch noch ein Helmlicht dabei haben?
            Viele Grüße, Jan

          2. Hallo Jan,

            Ja, ich habe noch eine Stirnlampe, die ordentlich Power macht. Die war in Marokko ganz hilfreich und mit der fahre ich gerade auch meine Trainings im Dunkeln zusätzlich zur IQ-X. Ist die Petzl Swift RL.

            Viele Grüße
            Martin

  8. says: Christoph

    Moin Martin,

    so ein Rahmen schreit ja auch förmlich nach einem kvp
    Wenn du mal die Endurance Geschichte überwunden hast wäre bei deinem Teilefundus ja auch noch die Rohloff aus deinem Norwid eine Möglichkeit – der Rahmen macht’s möglich!

    Ich fahre aktuell (noch) 2×11 aber wenn ich mal auf 1fach gehen sollte finde ich das Wolftooth CAMO System sehr interessant – Kennst du das?wenn ich das richtig verstanden hab auf der Website eröffnet einem das mehrere sehr schnelle Kurbel-Kettenblattwechsel und erlaubt teilweise auch Zahnkränze zu fahren die Sram/Shimano nicht herstellen…

    Zu deinen Läufrädern: Welche Maulweite hast du da gewählt? Bei 29×2,25 könntest ja bestimmt bis 30mm gehen.

    Gruß

    1. Hallo Christoph,

      was bedeutet kvp?

      Endurance lässt sich prima mit Rohloff kombinieren. Die Dose ist durchaus eine Alternative für Touren wie solche, die ich plane/mache. Die Rohloff aus meinem Reiserad geht da leider nicht, da keine Steckachse und kein Boost. Die hat noch Schnellspanner.

      Das Wolftooth CAMO kenne ich noch nicht. Schau ich mir an. Meinst du mit Zahnkränzen Ritzel oder Kettenblatt? Bei beiden bin ich ohnehin auf nicht SRAM/Shimano unterwegs, bzw bald wieder. Ritzel ist Garbaruk, Kettenblatt wird später wieder AbsoluteBlack oder Garbaruk.

      Bei der XM491 ist die Maulweite 27mm. Da kann ich bis 2,4 Zoll fahren. das reicht mir auch völlig. 30mm hatte ich bei den HUNT.

      Viele Grüße,
      martin

      EDIT: Habe das CAMO System gerade angeschaut. Das brauchst du ja nur, wenn du mal ein Kettenblatt fahren willst, was 4/5-Loch Aufnahme hat, du aber mit Direct Mount Spidern unterwegs bist. Das brauche ich ja nicht, da ich Kettenblätter für meine Kurbeln habe und da auch keine Wünsche an Größe offen sind, die nur 4/5-Loch hätten. Oder habe ich CAMO falsch verstanden?

      1. says: Christoph Mieth

        Hallo Martin,

        bzgl der Maulweite: Welche Quelle nimmst du her für die Bestimmung welche Reifenbreite auf welcher Maulweite gefahren werden soll (/kann)?

        Bzgl Camo und dem *Kettenblatt* für die Kurbel die ich meinte: Also so wie ich das verstanden habe ist Vorteil Nr.1 dass du ohne die Kurbel auszubauen sehr schnell das Ketttenblatt tauschen kannst – entweder wegen Verschleiß oder viel interessanter weil du heute im Mittelgebirge Höhenmeter machst und morgen den Radweg am Fluss mit der Familie machst – keine 5 Minuten und die Übersetzung ist angepasst.
        Vorteil Nr. 2 meine ich herausgelesen zu haben ist dass das Camo an alles Sram Kurbeln nachzurüsten ist die einen abnehmbaren Spider haben und Wolftooth eben mehr Zahnvarianten anbietet als der Erstausrüster – könnte gut sein dass dan an einer MTB Kurbel sowohl das 32er als auch das 38er oder vielleicht auch 40er für die Ebene drauf geht.

        Ach ja KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) ist ein Ausdruck aus der Bwl, sorry

        Gruß
        Christoph

        1. Hallo Christoph,

          ah, KVP sollte ich kennen 🙂

          Bzgl Reifenbreite: das mache ich aus Erfahrung. Und es gibt von verschiedensten Herstellern entsprechende Tabellen, aus denen man herauslesen kann, was bei welcher Felgenbreite geraten ist. Ich habe mich da aber ehrlicherweise nie dran gehalten. Fahre jetzt aber auch nicht absurde Kombinationen.

          Camo klingt gut – ich fahre Berge und Fluss mit einer Kombination. Das reicht mir völlig 🙂

          Viele Grüße,
          martin

      2. says: Hartmut

        Hallo Martin,
        die Rohloff mit Schnellspanner könntest du mit dem Salsa Altenator Boost Reduzierkit und den Salsa Rohloff Ausfallenden in das Fargo einbauen. Diese Kombination fahre ich selbst so und sie funktioniert…. wobei dein Norwid vermutlich auf 26 Zoll Rädern rollt und damit ein einfacher Laufradwechsel nicht möglich wäre, sondern ein Umbau der Nabe in ein 29er Laufrad notwendig würde.
        Viele Grüße
        Hartmut

    2. says: Frank

      Bei der Idee Wolftooth CAMO, bitte auch auf Rotor schauen, die ein sehr erfolgreiches System dieser Art haben. Ich fahre es gern und mit diversen Möglichkeiten, weil ich von 2fach – 1fach und diversen Größen umbauen kann. Rotor hat quasi die Kurbelarme einzeln, ob Spider oder nut Kettenblatt (auch 2-fach) ohne Schrauben ist dann möglich, da via Center verschraubt wird. Will man exotische Blätter fahren, dann Spider drauf und Blatt anschrauben.
      Liebe Grüße

    1. Hallo Sylvio,

      bezieht sich das auf mich, oder grundsätzlich? Bei ersterem siehst du ja, dass es nicht unbedingt im Fokus steht, immer leichter zu werden. Ich optimiere auf bestimmte Anforderungen, die sich aus meinen aktuellen Leidenschaften ergeben. Bezüglich Alltagstauglichkeit: was meinst du genau? Also ich fahre das Salsa auch “im Alltag”, wobei es bei mir da keinen Unterschiede gibt.

      Viele Grüße,
      martin

      1. says: Sylvio Seidel

        Hoi Martin
        Naja Schutzbleche passen da zwar auch, aber das sieht wohl Sche… aus. Und es kommt zwar auch drauf an, wie der Alltag aussieht. Ich würde mit dem Salsa Fargo, keine Frage ein heisses Velo, nicht unbedingt jeden Tag durch die Stadt gondeln wollen ( da find ich den Lenker unpraktisch ). Ich denke es gehört ins Gelände, dort macht es eine gute Figur! Aber da ist wohl jeder anderer Meinung. Und du hast ja auch mehr als nur das eine!

        1. Ach so, verstehe.

          Ich habe nur noch das Norwid, aber das fahre ich kaum noch. Ich fahre nur das Salsa. Auch in der Stadt. Das mit dem Lenker verstehe ich nicht ganz: warum ist der nicht Alltagstauglich? Der Lenker an meinem Norwid ist breiter, falls es darum geht. Und Schutzbleche habe ich auch, brauche die nur selten.

          Viele Grüße,
          martin

  9. says: Frank

    Hi Martin.
    bzgl. der Spuren an den Kurbeln – Shimano Pedalen lassen sich recht gut mit neuen Achsen versehen, die du online, ebay findest. Dabei gibt es etwas längere Achsen, damit man bspw. Winterstiefel etc. fahren kann. Wenn Bedarf, gibt es auch Titan-Achsen, so dass du ggf. auch noch ein paar Gramm sparen kannst, wenn der Geldbeutel weitehrin geschröpft werden muss.

  10. says: jason

    Danke für die Info! Alternativ würde sich ja auch das erst kürzlich auf den Markt gebrachte Cane Creek Hellbender 70 DUB-Innenlager anbieten (wird qualitativ wohl dem Standard von zB hope entsprechen).
    Was den neuen Laufradsatz betrifft – das mit den HX491 finde ich etwas übetrieben, eine XM421 hätte es auch gut getan, wäre zudem leichter.
    Was für Nippel wurden verbaut?
    Ach ja: mit der Kurbel – warum auf eine Alu-Kurbel setzen, wenn man mit einem Carbonmodell richtig gut Gewicht sparen kann?!
    Grüße, Jason

    1. Hallo Jason,

      das Cane Creek ist durchaus auf meiner Liste. Wollte das erstmal ausprobieren – daher das normale Lager.

      Bezüglich Felge: ich brauche die 150kg. Die 120kg der 421 reichen leider nicht, wie meine HUNT gezeigt haben, die ja auch bei 115kg/120kg lagen. Und da habe ich sie kaputt bekommen. Für meine Bedürfnisse sind die 491 richtig. Ich habe den LR Satz bei Whizz Wheels bauen lassen. Ich habe mich für die DT ProHead Prolock Squorx Messingnippel entschieden.

      Zur Kurbel: es geht mir nicht ums Gewicht und ich setze da lieber auf die soliden Ausführungen. Wie gesagt habe ich vermutlich andere Anforderungen als du. Wenn man nur auf Leichtbau geht, dann kann man da sicherlich noch was ändern. Aber das brauche ich nicht, bzw. ist es für mich nicht nötig.

      Viele Grüße,
      martin

      1. says: Constanze

        Hallo Martin,
        du brauchst tatsächlich Felgen, welche bis 150Kg belastbar sind?!?
        Bei den Hunt Felgen war ja schon lange bekannt, dass diese qualitativ nicht sehr gut sind, vielfach wurde ja von “Ausfällen” berichtet.
        150Kg? Also ich schätze dich jetzt nicht als “Schwergewicht” ein, und auch das Fargo Ti ist nicht nicht der schwerste Rahmen, den es gibt (selbst in der “L” Ausführung, wie du ihn hast) – vielleicht magst du + das Rad auf gesamt maximal 90-100Kg kommen.
        Und du nimmst tatsächlich dann 40-50Kg Gepäck mit?!
        Das kann ich mir kaum vorstellen (da kommt man ja kaum voran…)!
        Noch zu den Laufrädern: welche Speichen hast du genommen?
        Würde mich sehr freuen, von dir zu hören!
        Grüße, Constanze

        1. Hallo Constanze,
          Ich bringe mit Gepäck ca 110/115kg aufs Rad. Das Rad an sich wiegt 12kg. Und da die nächste Grenze 130kg ist bin ich lieber auf Nummer sicher gegangen. 150kg klingen jetzt nach viel Felge. Tatsächlich wiegt die Felge nur 550g. Zudem wurde mir bei meinem Fahrstil und Belastung dann zur stärkeren Felge geraten. Ich gehe da jetzt kein Risiko mehr ein. Zumal es keinen wirklichen Gewichtsunterschied zu den Hunt gibt. Der Hunt LR Satz hat 1.900g gewogen. Der jetzige DT Swiss 2.150g. Ich habe DTSwiss Speichen genommen. Kannst du bei Whizz Wheels auch probehalber konfigurieren und die Vielfalt der Speichen anschauen.

          Viele Grüße
          Martin

          1. says: Constanze

            Danke für deinen Kommentar.
            Aber, welche genauen DT Swiss Speichen sind verbaut worden (Typ/Modell)?
            Grüße

    1. Hallo Jason,

      die Kette ist aktuell eine Shimano Ultegra/XT Kette. Die genaue Bezeichnung steht im Beitrag. Ich tausche meine Ketten jetzt mal öfter und will damit eine längere Haltbarkeit probieren.

      Als Innenlager ist ein normales DUB BSA Lager von SRAM verbaut. Kostet 30 Euro. Mal sehen wie sich das so macht.

      Viele Grüße,
      martin