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Martins Lieblingsteile 2023

Martins Lieblingsteile 2023

Hinweis: Ich nenne Marken und Produkte. Daher ist es Werbung.

Zum Jahresende wirft man ja traditionell einen Blick zurück und Magazine wie Bikepacking.com oder BikeRumor nutzen das seit einigen Jahren auch immer, um noch mal das Jahr Revue passieren zu lassen, mit besonderem Augenmerk auf die Ausrüstung, die begeistert hat. “Gear of the Year” heißt das dort meist und davon habe ich mich diesmal inspirieren lassen.

Denn in diesem Jahr habe ich einiges Neues ausprobieren können, von dem ich überzeugt und begeistert bin. Und vielleicht ist es für euch auch relevant.

Und daher kommen hier nun “Martins Lieblingsteile 2023”:

 

Gerber Dime Micro Multitool

Es war ein Tipp von Sebastian Sarx, der so einfach wie naheliegend war: ich versuche mein Werkzeug unterwegs immer weiter zu optimieren. Beim Silk Road Mountain Race hatte ich noch ein Opinel Messer, eine Knippex Zange und eine kleine Schere mit dabei, die zusammen aber immer noch leichter als mein 25 Jahre altes Leatherman waren. Und bei Sebastian habe ich dann dieses Gerber Multitool entdeckt.

Es hat eine Zange, ein kleines Messer, eine Schere und sieben weitere Werkzeuge, ist sehr klein und kompakt und wiegt nur 66g. Und für 24 Euro ist es auch erschwinglich. Perfekt. Da hätte ich auch eher drauf kommen können.

Nun ist es immer dabei und optimiert mein Werkzeug in Umfang und Gewicht.

 

Schwalbe G-One Overland & UltraBite Reifen

Ich hatte es hier und da schon angemerkt, dass ich sehr angetan von den Schwalbe G-One Reifen bin. In diesem Jahr habe ich die Overland, die Ultrabite und die Bite fahren können. Alle in 50mm Breite, auf Carbon-Felgen mit 30mm Maulweite. Und ich bin begeistert!

Die Overland hatte ich mehr als 1.500km in Benutzung, auf denen sie ohne Panne gelaufen sind. Immer Tubeless und bei der Montage sehr einfach und dicht (Hookless Felgen).

Beim Böttcher Evolution Pinion Overlander Testrad hatte ich dann die G-One Overland in 45mm Breite und auch hier gab es nix zu meckern. Für mich sind die Overland die optimalen Radreisereifen und würdige Nachfolger des legendären Schwalbe Marathon Mondial.

Dann habe ich zum Main Franken Graveller auf ein stärkeres Profil gesetzt und mir die G-One Ultrabite zugelegt. Auch mit diesen war ich sehr zufrieden. Sie verfügen über ein gutes Rollverhalten und Traktion im Gelände.

Nach 2.000km Tubeless, ohne Platten eine erste Erfassung des Abriebs:

Ich habe dann zum Bohemian Border Bash Race auf die Kombination von Ultrabite vorne und Bite hinten gesetzt. Dafür habe ich einen der Ultrabites weiter genutzt (er ist mittlerweile also mehr als 3.500km gelaufen) und den G-One Bite mir neu zugelegt.

Dieser hatte aber auf den Pisten Böhmens erheblichen Abrieb und ich fand die Traktion nicht immer gut, verglichen mit dem Ultra-Bite. Auch beim Rollwiderstand habe ich keine Unterschiede festgestellt.

Diese Kombi ist aktuell immer noch an meinem Fargo und wird da vermutlich auch noch weiter rollen.

Ich kann euch jedenfalls die Schwalbe G-One Overland und G-One Ultrabite empfehlen.

 

Cumulus X-Lite 200

Ich bin seit vielen Jahren Fan des polnischen Schlafsack-Herstellers Cumulus und besitze nun mittlerweile drei Schlafsäcke von ihnen. Den Panyam 450 habe ich mir damals für meine Patagonien Tour gekauft. Als ich dann in das Bikepacking eigestiegen bin, brauchte ich etwas Leichteres und gleichzeitig Wärmeres.

Daher legte ich mit den X-Lite 400 zu, den ich nun als Schlafsack benutze, wenn es wirklich kalt wird. Er hat mir in den Nächten mit minus 10-15 Grad in Kirgisistan sehr gute Dienste erwiesen und das bei einem Gewicht von nur 630g. Besonders gut finde ich die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten bei Cumulus und so habe ich beim X-Lite 400 unter anderem die Füllmenge, Stoff- und Daunenart bestimmen können.

Wenn es nicht so kalt ist, dann brauche ich aber nicht die Wärme-Power des X-Lite 400. Daher habe ich mir in diesem Jahr einen X-Lite 200 individuell anfertigen lassen. Er ist bis Temperaturen von 0 Grad geeignet und besonders klein und mit 350g nochmal leichter. Ein bisschen musste ich mich daran gewöhnen, denn der erste Einsatz war in einer bitterkalten Nacht mit Nils und Gunnar in der Steinzeit. Da kam er an seine Grenzen, aber hat dann unter anderem beim Bohemian Border Bash Race mit seinen heißen Tagen und kalten Nächten gut geliefert. Und wenn es noch mal kälter wird, dann ziehe ich vorher meinen Cocoon Expedition Liner drüber.

Zum Cumulus X-Lite 200

 

Tailfin Top Tube Pack-Flip

Nach viel Ausprobieren und Testen habe ich nun mit der Tailfin Top Tube Pack-Flip eine Tasche gefunden, die ich als das aktuelle Optimum unter den Oberrohrtaschen bezeichnen würde. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen und Größen. Ich habe die 1,1 Liter Version mit magnetischem Verschluss. Dieser ist erstaunlich gut auch während der Fahrt zu bedienen und schließt sehr fest. Da geht selbst bei ruppiger Fahrt nichts auf.

Die Tasche hat vorne einen Kabelkanal und wird entweder mittels Schrauben oder mit Straps befestigt. Ich bin sie nur mit Straps Befestigung gefahren, denn diese ist so gut, dass es einfach keine andere Lösung braucht. Teil des Erfolgs ist die gummierte Unterseite und die Bänder aus starkem Kunststoff/Gummi. Damit lässt sich die Tasche derart fest fixieren, dass sie sich während der Fahrt nicht bewegt.

Ich habe sie permanent am Rad montiert, transportiere dort meine USB-Lader, Riegel, Multitool und anderen Kram. Mein absolutes Lieblingsteil!

 

 

Nitecore NB 10000 Powerakku

Stromversorgung ist ja immer ein Thema. In der Vergangenheit habe ich mit zwei 20.000 mAh Akkus von Anker gearbeitet, die sehr gut sind, aber gleichermaßen auch sehr schwer. Allerdings hat sich gezeigt, dass ich nicht immer so viel Energie brauche, auch weil ich einen Großteil meiner Geräte während der Fahrt direkt über den Nabendynamo und USB-Lader lade.

Da meine Powerakkus nun mehr von meinen Söhnen genutzt werden, habe ich mir neue zugelegt: diesmal zwei mit 10.000 mAh von Nitecore. Sie sind nicht nur sehr leistungsfähig, haben einen USB-C und USB-A Port und sind zudem auch sehr leicht und kompakt/flach.

Ein Akku wiegt nur 150g, was schon eine relevante Gewichtseinsparung bedeutet, bei hoher Ladeleistung. Der Nitecore verfügt über eine hohe Energiedichte, was sich auch beim Laden zeigt. Er “läuft” einfach länger. Der Grund für das geringe Gewicht ist auch die Hülle aus Carbon. Ich habe bewusst zwei gekauft, da ich so bei kürzeren Touren nur ein Akku mitnehmen muss und bei längeren Fahrten dann zwei mit einem Gewicht weniger als meine bisherigen 20.000 mAh Akkus habe. Außerdem ist der Akku IPX5 geschützt. Regen und Schnee, als auch Staub und Dreck können ihm nicht viel anhaben.

 

Das waren sie, meine Lieblingsstücke 2023!

Habt ihr auch welche? Dann gerne damit in die Kommentare!

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