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Kraftvolles Bikepacking-GPS: Testfahrt mit dem Wahoo ELEMNT Roam

Der Wahoo ELEMNT Roam beim Atlas Mountain Race

Hinweis

Der Wahoo ELEMNT Roam wurde mir auf meinen Wunsch hin als Testgerät für den Atlas Mountain Race von Wahoo zur Verfügung gestellt. Und daher ist das hier Werbung. Aber ihr kommt damit klar.

Es ist 22.30 Uhr irgendwo in Marokko: Wir haben in einem kleinen ausgetrockneten Flussbett einen Platz zum Schlafen gefunden und ich breite meinen Biwak- und Schlafsack aus. Dann melde ich am Spot-Tracker das alles ok ist und schaue anschließend noch mal die Tourdaten des heutigen Tages am Navi durch. Seit morgens 4.30 Uhr läuft der Wahoo ELEMNT Roam und zeichnet nicht nur den Weg auf, sondern navigiert mich durch die marokkanischen Berge.

Und wie so oft fragt Tobias: Und, wie viel Akku hast du noch? Ich schaue kurz nach: 38%!

Tobias fährt einen ELEMNT Bolt und hat schon am Nachmittag den Akku nachladen müssen. Mit 18 Stunden und mehr hat der Roam seine Akkuleistung beeindruckend unter Beweis gestellt.

Schon viel habe ich von der Bedienungsfreundlichkeit, der smarten Einbindung von Social-Profilen, der guten und schnellen Navigation, der einfachen Integration zusätzlicher Sensoren und der Akkulaufzeit gehört.

Nachdem ich das Teasi Pro, den Garmin Oregon 600, den Sigma ROX 12 und den Garmin eTrex 30x bereits im Test hatte oder selber gefahren bin, wollte ich unbedingt mal einen Wahoo ausprobieren.

Der Sigma ROX 12 hat mir schon sehr gefallen, umso gespannter war ich, als ich mit dem Wahoo ELEMNT Roam (durchstreifen; umherwandern) das neuste Modell der Amerikaner zum Testen in Marokko bekam.

Eine umfangreiche Bedienungsanleitung braucht es nicht, denn der Roam ist intuitiv bedienbar und lässt sich sehr schnell und vor allem komplett drahtlos einrichten. Alles was dafür braucht ist die Smartphone App von Wahoo.

Download App für iOS

Download App für Android

Startet man den Roam zum ersten Mal, so zeigt dieser einen QR Code. Diesen scannt man in der Wahoo App und ab dann übernimmt das Smartphone und der Roam wird einfach und bequem über dieses eingerichtet. Die Datenübertragung erfolgt via Bluetooth.

Besonders hat mich die Verbindung mit bestehenden Netzwerken wie Komoot, Ride with GPS, Strava oder auch Dropbox begeistert. Wo man sonst auf dem Gerät an sich die Zugangsdaten eingeben muss (falls man sich erinnert und sich dort nicht einfach via Google oder Facebook Profil angemeldet hat), passiert das beim Wahoo ELEMNT Roam einfach auf Knopfdruck. Die App greift dafür auf die entsprechenden Social Networks zu und fertig.

Die Wahoo ELEMNT App

Wenig später sind dann auch auf dem Roam die in Komoot geplanten Touren zu sehen und auch die Verbindung zu Strava steht. Ob der Roam die Fahrdaten automatisch mit den verbundenen Netzwerken teilt, oder nur individuell und nach eigener Kontrolle lässt sich einfach einstellen.

Den Roam kann man aber auch ohne App bedienen, aber die erste Einrichtung sollte/muss über die App erfolgen.

Und dann kann man eigentlich auch schon losfahren.

 

Aller guten Dinge sind drei Seiten

Aber nicht so schnell! Gut finde ich ehrlicherweise, dass der Roam nicht versucht mich in irgendwelche Fahrerprofile zu zwängen. Ich habe das noch nie verstanden, zumal ich in meinem Fall zwischen Tourenradler, normalem Fahrer und sportlichem Rennradler hin und her wechsle.

Der Roam hat das verstanden und bietet mir einfach insgesamt 3 Seiten, auf denen Fahr- und Tourdaten angezeigt werden und die man sich individuell einrichten kann. Auch diese Einrichtung erfolgt bequem über das Smartphone.

Ich habe eine Seite für die reine Navigation und das Anzeigen des Tracks verwendet. Dazu noch ein paar grundsätzliche Daten, wie Gesamtkilometer und Entfernung bis zum nächsten Abzweig.

Karten-Seite des Roam. Man kann hier noch weitere Datenfelder hinzufügen.

Seite 2 ist bei mir einer bunten Mischung aus Fahrdaten, Trackdaten, Kalorienverbrauch und Höhenmeter gewidmet. Hier hole ich mir einen grundsätzlichen Überblick.

Die Datenseite mit vielen individuell anpassbaren Datenfeldern.

Seite 3 ist meine Kletter-Seite. Hier habe ich alle Daten für Bergfahrten und Höhenmeter angezeigt.

Die “Kletter-Seite” mit Höhenprofil des Tracks (zoombar)

Die Datenfeld-Anzeige der einzelnen Seiten kann übrigens einfach mit den Tasten auf der rechten Seite des Geräts gezoomt werden. Das heißt von „Alle Datenfelder anzeigen“ bis halt weniger (ich glaube zwei) Felder anzeigen. So kann man die Größe der Darstellung verändern und sich auf die dann wesentlichen Zahlen konzentrieren.

Der Zoom-Faktor des Roam

Ergänzung: Nach Hinweis möchte ich ergänzen, dass man die Möglichkeit hat, bis zu 9 Seiten zu individualisieren. Das kann man dann in der App vornehmen und dort neue Seiten in beliebiger Konfiguration hinzufügen.

 

Display, Darstellung & Bedienung

Bevor wir starten noch ein Blick auf das Display. Laut Wahoo ist es 2,7 Zoll groß, bei einer Auflösung von 240 x 400 Pixel. Das klingt für uns Smartphone-Kids erstmal nach grober Pixelschlacht. Aber Wahoo hat hier das Konzept der selektiven Farbdarstellung eingeführt und – im Unterschied zum Bolt – einzelne Farben, wenn auch sehr reduziert, eingeführt. Das wiederum gibt der Darstellung aber die nötige Detailgenauigkeit und eine gute Übersicht.

Straßen werden leicht gelb dargestellt, Umleitungen vom Track in Blau. Der Rest bleibt monochrom, aber sehr kontrastreich erkennbar.

Kontrastreiches Display mit selektiven Farben

Diese selektive Farbdarstellung aber bringt wiederum Stromersparnis, weshalb die Akkuleistung des Roam so sensationell ist.

Im Vergleich zum Bolt hat Wahoo dem Roam Gorillaglas spendiert, was auch noch Spiegelungen reduziert. Ich hatte in Marokko ja durchaus Sonne, kann mich aber nicht erinnern, jemals Probleme mit dem Ablesen des Displays gehabt zu haben. Das war immer gut erkennbar.

Die Helligkeit und Lichtstärke des Display sind beim Roam nicht einstellbar, sondern werden durch das Gerät automatisch und in Abgleich mit dem Umgebungslicht selbst geregelt. In der Praxis hatte ich nie das Bedürfnis hier etwas nachstellen zu wollen. Das Display war immer und zu jeder Zeit gut und kontrastreich ablesbar.

 

Tasten statt Touch

Auch wenn ich überzeugter Touchscreen-Nutzer bin, finde ich gut, dass Wahoo auch beim Roam darauf verzichtet und stattdessen die gesamte Bedienung über Tasten abdeckt. Aus diesem Grund hatte ich mir auch mal den Garmin eTrex 30x gekauft, da ich mit dem Touch-Display des Oregon einfach nicht klar kam und bei Regen Probleme hatte.

Unterhalb des Displays befinden sich drei große Tasten, die leicht versenkt sind. Daran muss man sich etwas gewöhnen, auch weil sie schwerer zu bedienen sind. Man muss schon richtig reindrücken. Das klingt jetzt aber herausfordernder als es in der Praxis ist, zumal es dafür sorgt, dass man nicht versehentlich den Roam verstellt oder bedient.

Die drei Haupttasten

Einziges Manko: Sobald man Handschuhe anhat, gestaltet sich die Bedienung der Tasten etwas komplizierter. Besonders mit Winterhandschuhen ist es nicht so einfach genügend Druck auf die jeweilige Taste auszuüben.

Neben den drei Haupttasten, die für das Umschalten der Seiten und dem Zugang zum Hauptmenü des Roam zuständig sind, gibt es noch rechts am Gerät zwei weitere Tasten. Mit ihnen kann man beim Kartenmodus den Zoom bestimmen, oder sie werden für die Ansteuerung von Menüpunkten genutzt, wie zum Beispiel bei der Auswahl von Tracks oder der Einrichtung des Roam direkt über das Gerät.

Auf der linken Seite befindet sich dann die An/Aus Taste. Mit ihr kommt man zudem auch in die Grundeinstellungen, wie LED Steuerung, Umgebungseinstellung, Beleuchtung und Speicherung des Standorts/POIs.

 

Quick Look LEDs: Eine wahre Erleuchtung

Ein besonderes Merkmal beim Wahoo sind vor allem aber die jeweils 6 Leuchtdioden (Quick Look LEDs), die sich links und oben auf dem Gerät befinden. Sie sind Navigationshilfen und geben als optisches Signal Abbiegehinweise, zeigen an, wenn man falsch fährt (dann werden die LEDs oben Rot) oder wenn man einen Berggipfel erreicht hat (dann blinken sie) oder Strava Segmente passiert oder – durchaus interessant fürs Training – wenn man unterhalb einer festgelegten Geschwindigkeit liegt.

Die Quick Look LEDs des Roam / Foto: Wahoo Fitness

Das ist durchaus hilfreich während der Fahrt, vor allem wenn man sich mehr auf den Weg konzentrieren muss und nur kurz einen Blick auf das Navi riskiert.

 

Navigation ganz einfach (und doch anders)

Wechselt man von anderen Navis zum Roam, so muss man sich im Klaren sein, dass dieses Gerät für das Nachfahren von extern geplanten Routen optimiert ist. Das heißt, dass man seine Touren beispielsweise auf Komoot oder Ride with GPS plant und dann einfach mit dem Roam synchronisiert und diese dann dort starten kann. Das ist sehr einfach. Man kann aber nicht am Gerät an sich eine Adresse eingeben oder eine Route zeichnen und dann diese starten. Das muss man über die Smartphone App machen.

Der Roam bietet aber ein paar interessante Funktionen, wie zum Beispiel „Route to Start“. Das bedeutet, er berechnet die kürzeste Route zum Startpunkt der Tour bzw. des GPX-Tracks. Mit der „Retrace your Route“ Funktion, kann man die gefahrene Route bis zum Start zurückverfolgen und bekommt dabei Abbiege-Hinweise vom Roam ausgespielt. Sollte man dann doch mal falsch gefahren sein, dann gibt es die Funktion „Back on Track“, mit der dich der Roam wieder auf die aktuelle Route zurückführt.

Die verschiedenen Navi-Möglichkeiten in der App und automatisch synchronisierte Routen von Komoot

Zudem kann man auch bestimmte Orte speichern (POIs), zum Beispiel wenn man während einer Fahrt an guten Übernachtungsplätzen vorbeikommt. Mit „Save Locations“ ist das dann einfach erledigt, der Ort erscheint als blaues Herz auf der Karte, wird nach der jeweiligen Position benannt und im Roam gespeichert. Mit der „Bring mich zu“ Funktion kann man dann die zuvor gespeicherten POIs auswählen oder sich auf der Karte anzeigen lassen. In der App kann man diese POIs dann auch entsprechend umbenennen oder löschen.

Abgesehen von dieser Art der Routenplanung und -navigation kann man auch GPX Files einfach auf dem Roam übertragen und dann abfahren. Allerdings gibt es hier eine Größenbeschränkung, was Wegpunkte angeht. So konnte ich problemlos die 200 km langen Teilabschnitte der Atlas Mountain Race Route übertragen, aber der mehr als 1.000 km lange Gesamttrack wurde nicht synchronisiert und angezeigt.

Was mir besonders gefällt ist, dass der Roam jeden GPX Track auch routingfähig macht. Das heißt, dass mich das Gerät durch Ton- und Lichtsignale auf Abbiegungen hinweist und anzeigt, ob ich noch richtig auf dem Track bin. Vielleicht ist das mittlerweile normal, aber wenn man vom Garmin eTrex oder Oregon kommt, dann ist das immer wieder eine wahre Erleuchtung, denn bei diesen Geräten musste ich den GPX Track immer noch in eine routing-fähige Version umwandeln, damit Garmin das erkennt. Ich hoffe, das ist bei den neueren Garmin Geräten mittlerweile hinfällig.

Sobald ich den Track verlassen habe, bzw. daneben liege, bekomme ich sofort eine Rückmeldung des Roams durch Ton- und Lichtsignale. In Marokko waren wir sehr oft auf Pfaden unterwegs, beispielsweise in Flusstälern, wo es einfach keinen erkennbaren Weg gab. Dort mussten wir dem Track auf dem Navi folgen. Und da man nicht ständig auf das Display schaut, war es schon sehr hilfreich, vor allem nachts, wenn das GPS sehr schnell und genau angezeigt hat, sobald man den Track verlassen hat. So ist man nicht sinnlos in die falsche Richtung gelaufen, was Kraft und Zeit spart.

Das GPS war sehr genau

Das Routing kann man aber einstellen: Unter dem Menüpunkt Route findet man die Funktion „Routing Options“. Hier kann man wählen, nach welchen Parametern der Roam eine Strecke berechnet, bzw. eine Umleitung vornimmt: Es gibt Straße, Cross, MTB und Hybrid. Dahinter liegen dann entsprechende Wegprofile. In Marokko hatte ich das auf Hybrid eigestellt.

 

Map as a Service (aber ohne ausreichend Platz)

Ein wichtiger Punkt weshalb ich den Wahoo ins Auge gefasst hatte, war auch, dass ich hier kostenlos sehr viele Karten bereits mitgeliefert bekomme und mir nicht über Umwege erst Karten besorgen muss. So war Marokko natürlich bereits vorhanden, wie auch Karten von gefühlt fast allen Ländern und Kontinenten.

Nachteil: Diese Karten nehmen sehr viel Speicherplatz in Beschlag, was bei nur 2 GB Speicher des Roams problematisch ist, sobald man ein Update installieren möchte oder eine weitere Karte. Da hätte Wahoo ruhig mehr Speicher einbauen können.

Allerdings gibt es hier auch eine Lösung: Die Karten lassen sich einfach und intuitiv via Smartphone vom Wahoo deinstallieren und es verbleiben nur die gerade notwendigen Karten auf dem Gerät. Aber keine Angst: Dank Cloud kann man die Karten immer neu installieren und updaten. Es geht also nichts verloren.

Reichlich Karten, aber wenig Speicher

Allerdings sind die einzelnen Karten der Hauptländer, wie Deutschland oder Frankreich schon sehr groß und nehmen fast den ganzen Speicher ein. Allein Deutschland hat mehr als 1 GB Speicherbedarf. Das ist ehrlicherweise ungünstig, wenn man grenzüberschreitende Touren vorhat. Denn da kann man eigentlich nur sich von Karte zu Karte hangeln, also die jeweils benötigte Karte dann via Smartphone App installieren und die nicht mehr benötigte Karte deinstallieren. Das klingt jetzt komplizierter als es ist, aber ideal ist es nicht, wo doch der Rest des Roam ein einziges Sorglos-Angebot ist.

Ich hoffe sehr, dass Wahoo einem eventuellen Roam Update einfach mehr Speicher spendiert. 8 GB wären schon klasse, auch weil man dann sich Deutschland mit allen Regionen und die umgebenden Länder runterladen könnte.

Und wer Freunde und Familie live an seinen Fahrten teilhaben lassen möchte, der kann via Live Track über die App einen Link per SMS oder E-Mail versenden. Über das Track Portal können diese dann in Echtzeit verfolgen, wo man gerade rumfährt.

 

Einfach Verbinden

Wer noch weitere Geräte zur Leistungsmessung nutzt, der wird seine wahre Freude beim Einbinden dieser Sensoren haben. Tobias fährt zum Beispiel immer mit Pulsmesser, viele andere arbeiten mit strukturiertem Training und Wattmessern und Trittfrequenz – das Koppeln all dieser Sensoren ist denkbar einfach und erfolgt über Bluetooth und ANT+. Zudem erkennt der Roam automatisch, welche Sensoren mitfahren und aktiv sind.

Und wer eine elektronische Schaltung fährt, kann diese auch mit dem Roam verbinden. Dafür muss es aber eine der folgenden sein: Shimano Dura Ace Di2, SRAM eTAP, FSA WE und Campagnolo EPS.

Zudem informiert der Roam auf dem Display über eingehende Anrufe, E-Mails oder Nachrichten. Das kann man aber einstellen und selber entscheiden, ob man während der Fahrt gestört und informiert werden möchte, oder nicht.

Neu ist die Integration der Specialized ANGi-Sensoren. ANGi ist ein Sturzsensor, der im Fall eines Unfalls entsprechend hinterlegte Kontakte informiert und eine Unfallortung vornimmt. Durch die Verbindung mit dem Roam wird dort auf dem Display ein Countdown angezeigt, den man über das Gerät stoppen kann, wenn der Fahrer in Ordnung und unverletzt ist.

 

Kraftpaket Akku

Der Akku und dessen Leistungsfähigkeit ist für mich bei Navis einer der Kaufentscheider. Wenn ich lange unterwegs bin und nicht regelmäßig Zugang zur Stromversorgung habe, kommt es umso mehr auf die Ausdauer des Akkus an und wie schnell dieser auch lädt.

Aus diesem Grund bin ich bislang den Garmin eTrex 30x gefahren, denn dieser wird über AA-Batterien betrieben, die 2-3 Tage Dauerbetrieb halten.

Die sensationelle Akkuleistung des Wahoo ELEMNT Roam hat mich aber überzeugt, auch wenn der Roam Akku fest verbaut ist und nicht gewechselt werden kann.

Kann auch während der Navigation geladen werden

Laut Wahoo beträgt die Akkulaufzeit 17 Stunden. In der Praxis hat sich das mehr als bestätigt. Zudem kann man den Roam im Betrieb auch über die Micro-USB Schnittstelle mit einem Power-Akku oder via Nabendynamo-betriebenem Lader aufladen.

Ich habe in Marokko einmal vergessen, den Roam am Abend zu laden und konnte aber dann mit meiner Anker Powerbank das dann während der Fahrt erledigen.

 

Befestigung am Rad

Im Lieferumfang sind einmal eine aerodynamische Halterung aus Kunststoff und einmal eine kleinere, runde Halterung, die mit Kabelbindern oder Gummis einfach am Lenker oder Vorbau befestigt werden kann.

Der Roam mit der Aero-Halterung

Ich habe im normalen Fahrbetrieb die Aero-Halterung dran. Der Roam hält dort sehr fest und sicher und lässt sich gut bedienen. Ich bin damit zufrieden. In Marokko habe ich aus Platzgründen am Cockpit die runde Halterung benutzt. Auch diese hält sicher und zuverlässig. Das Ein- und Ausrasten des Roam in der Halterung geht recht einfach und ohne Fummeln.

 

Fazit

Ich kann es nicht verbergen: Der Wahoo ELEMNT Roam gefällt mir sehr gut. Er ist aktuell mein Favorit und hat sich durch seine Performance in Marokko als Bikepacking-GPS mehr als empfohlen. Wer also nach einem Sorglos-Navi fürs Radfahren sucht, seine Routen ohnehin meist über Komoot, Ride with GPS & Co. plant, Tastenbedienung mag und den geringen Speicher in Kauf nimmt, der sollte sich den Roam anschauen.

Der Roam beim Atlas Mountain Race

Was ich gut finde:

  • Akkuleistung
  • Akkuleistung
  • Akkuleistung
  • Einfachheit der Einrichtung via App
  • Intuitive Bedienbarkeit
  • Kartendarstellung mit selektiven Farben
  • Lesbarkeit des Displays auch bei schwierigen Lichtverhältnissen
  • Umfangreiches routingfähiges Kartenangebot

Was besser geht:

  • Speicherplatz
  • Speicherplatz
  • Speicherplatz: 2 GB sind einfach zu wenig für das umfangreiche Kartenangebot
  • Tasten sind mit Handschuhen eher schwer zu bedienen

Mit einem Preis von 350 Euro (Amazon Link) ist der Wahoo ELEMNT Roam kein Schnäppchen, aber in dem Leistungsbereich ist das durchaus vertretbar.

Alternative Navis zum Roam wären der Sigma ROX 12 (ca. 250 Euro), der Garmin Edge 830 (ca. 330 Euro) oder der Garmin Edge 1030 (ca. 500 Euro).

 

Zahlen, Daten, Fakten (Angaben von Wahoo)

Größenvergleich

 

Der Wahoo ELEMNT Roam ist mein aktueller Bikepacking Navi Favorit

 

Weitere Testberichte

Ich habe nicht alle Features&Funktionen des Roam ausprobiert und getestet, wie zum Beispiel Strava Segmente oder Trainings. Daher findet ihr hier eine Reihe anderer guter Testberichte und Videos zum Roam mit mehr Infos und Details:

 

 

 

 

 

 

 

 

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