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Mit dem Rad über 4.000 Kilometer zur Arbeit: Meine #bike2work Bilanz 2015

Wunderschönes Licht an einem Sommermorgen

Seit nunmehr 2,5 Jahren fahre ich mehr oder weniger regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit. Begonnen hat das eigentlich mit meinem Umzug aus Hamburg nach Halstenbek in Schleswig-Holstein. Obwohl die S-Bahn-Station fußläufig entfernt liegt, fahre ich doch so oft es geht mit dem Rad. Pro Strecke sind das 20 Kilometer, also 40 Kilometer pro Tag. Einmal quer durch die Stadt.

Immer wieder schön: beim Museum der Arbeit in Barmbek

In diesem Jahr habe ich es bislang an 107 Tagen geschafft, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Das sind 4.280 km auf Hamburger Straßen, was mitunter nicht ungefährlich war und oft hatte ich auch einfach keine Lust mehr. Zudem ist das Radfahren sicherlich auch nicht meiner Gesundheit zuträglich. Das mag jetzt überraschen, aber sich sooft den Abgasen im Straßenverkehr und dem Risiko eines Unfalls auszusetzen, ist auf Dauer nicht förderlich 😉

Kaum liegt die Stadtgrenze Hamburgs hinter mir, geniesse ich die Landschaft Schleswig-Holsteins

Aber ich genieße die Zeit auf dem Rad. Morgens, wenn die Stadt erwacht und ich mein persönliches Workout auf dem Weg ins Büro habe. Anfangs geht es noch flott durch das norddeutsche Land. Aber dann beginnt auch schon die Stadt, mit ihren Autos, Radlern und Ampeln. Dann wird es stockend und ich komme langsamer voran. Dennoch bin ich durchaus schneller mit dem Rad, als wenn ich die S-Bahn nutze. Vom Auto mal ganz zu schweigen.

Über die Autobahn A7

Ich fahre gerne sportlich, denn mir geht es nicht darum, einfach von A nach B zu kommen, sondern für mich ist das Sport. Ich nutze die Hinfahrt, um körperlich und geistig wach zu werden und halbwegs fit im Büro zu sein. Seit einem Jahr habe ich dort auch eine Dusche, was natürlich prima ist, um nach dem Radeln den Tag frisch zu beginnen.

In meinem Büro ist genug Platz für meine Räder…

Auf der Heimfahrt hingegen nutze ich die Zeit, um den Kopf frei zu bekommen, über die Aufgaben des nächsten Tages nachzudenken, oder einfach auch neue Ideen zu entwickeln. Zuhause angekommen, habe ich dann meist mit dem Arbeitstag abgeschlossen und kann gut abschalten. Zumindest bis ich nachts wieder davon aufwache…

Die körperliche Fitness und das Radfahren als umweltfreundliche Alternative sind für mich eher zweitrangig. Mir geht es vor allem um die geistige Entspannung. Und im Kern einfach nur darum, Rad zu fahren, denn das mache ich gerne.

Schlechtes Wetter gibt es auch immer mal…

Unter dem Begriff und Hashtag #bike2work hat sich mittlerweile eine richtige Bewegung gebildet.  Auf Instagram und Twitter kann man vielen Radfahrern auf ihrem Weg ins oder aus dem Büro folgen und sich dadurch inspirieren lassen. Selbst Krankenkassen springen auf den Trend auf und bieten ab und zu aktiven Büro-Radlern Vorteile.

Egal ob Trend oder nicht: ich finde das Radfahren zur Arbeit in jedem Fall und bei jedem Wetter klasse. Und versuche es sooft ich kann zu machen. Ich kann es jedem empfehlen.

Für eine solche Stimmung radle ich gerne zur Arbeit

Vielleicht schaffe ich im kommenden Jahr die 5.000 Kilometer. In diesem Jahr sind ja noch ein paar Tage. Die 4.500 Kilometer mache ich jedem Fall noch voll!

Und ihr so? Macht ihr auch “bike2work” und was sind eure Erfahrungen?

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