Das Bikepacking- & Radreise-Fahrrad 2025: Auswertung Teil 2

Das Bikepacking- & Radreise-Fahrrad 2025: Auswertung Teil 2 // The bikepacking & cycle touring bike 2025: evaluation part 2 (Photo: Stephan Löw)
Das Bikepacking- & Radreise-Fahrrad 2025: Auswertung Teil 2 // The bikepacking & cycle touring bike 2025: evaluation part 2 (Photo: Stephan Löw)

Nachdem es im ersten Teil der Auswertung um die Typ-Fragen, Art des Rades, Laufradgrößen, Reifen und Bremsen ging, tauchen wir nun tiefer ein. Denn nun betrachten wir Schaltung, Antrieb, Lager, Sattel und Taschen.

Und auch hier noch mal der Hinweis: aufgrund der Mehrfach-Antwortmöglichkeiten bei einigen Fragen, sind es dann entsprechend mehr als 100%. Aber das erklärt sich ja von selbst.

Und wenn ihr Fehler in den Grafiken findet, dann gebt mir bitte Bescheid. Danke!

Die Gesamtanzahl der jeweiligen Stimmen findet ihr immer unten links. Insgesamt haben 518 Menschen an der Umfrage teilgenommen und ihre Erfahrungen eingebracht.

Los geht´s!

Schaltung: Kette & Shimano

Erwartungsgemäß wird die gute alte Kettenschaltung allen anderen Typen vorgezogen. Das hat sicherlich einerseits mit der besseren Effizienz im Vergleich zu andere Schaltungstypen zu tun, aber auch mit dem geringeren Gewicht. Nabenschaltungen, wie eine Rohloff, Shimano oder Kindernay, haben im Vergleich zur letzten Umfrage 3 Prozentpunkte verloren, Getriebeschaltungen, wie die Pinion, 7 Prozentpunkte zulegen.

Gefragt nach der Marke liegt nach wie vor Shimano vorne. Ich finde das im Vergleich zu den Bikeanalytics Auswertungen, wo ich die Ausstattung der Räder betrachte, die an den anspruchsvollsten Ultra-Rennen teilnehmen, ziemlich interessant, denn dort wird meist SRAM bevorzugt. Neu in diesem Jahr dabei ist Microshift. Schaltungen dieser Marke findet man immer mehr an Fahrräder und zum Beispiel Bombtrack stattet einige ihrer Modelle damit aus.

Apropos Modelle: die Shimano GRX führt in der Frage nach dem bevorzugten Schaltungs-Modell. Das kann u.a. daran liegen, dass mittlerweile viele Gravelbikes fahren und dort dann diese Schaltung oft verbaut ist.

Oben haben wir die Schaltungstypen betrachtet und bei Getriebenaben und -schaltungen kommen oft auch Riemen als Antriebsversion zum Einsatz. 11% setzen auf Riemen, und damit 3 Prozentpunkte weniger als noch 2022. Die Kette ist aber natürlich nach wie vor der „Antreiber“ Nummer 1 und konnte auch 3 Prozentpunkte zulegen.

Nach wie vor spielt das Thema E-Bike keine Rolle. Ich sehe aber mit Interesse, wie „die Industrie“ immer mehr auch MTBs und Gravelbikes mit e-Antrieb pusht. Das einfach abzulehnen oder ins Lächerliche zu ziehen wäre aber voreilig, denn oft bieten diese Räder Menschen die Möglichkeit an unserer Leidenschaft teilzunehmen, auch wenn sie körperlich bzw. vom Leistungsvermögen her dazu vielleicht nicht in der Lage wären, oder Verletzungen auskurieren. Und damit meine ich nicht E-MTB Fahrende, die sich auf Wanderweg in den Alpen verirrt haben, mit den Rädern nicht umgehen können und dort dann verunglücken, oder andere Menschen gefährden. Ich meine den inklusiven Zugang zu unserem großartigen Sport.

Bleiben wir mal beim Thema E: elektronische Schaltungen werden beliebter, denn ihr Anteil hat sich von 12% im Jahr 2022 auf 25% in diesem Jahr mehr als verdoppelt. Sie sind also im Markt angekommen und werden – zumindest in meiner Blase – auch sehr viel genutzt.

Ich gehe davon aus, dass der Anteil auch weiterhin steigt, denn mit den neuen Direct Mount Schaltungen, wie SRAM Transmission, Red oder Red XPLR, sind sehr interessante elektronische Schaltungen im Angebot. Ich gehe auch davon aus, dass Shimano hier bald nachziehen wird und elektronische Schaltungen weiter pushed. Allerdings ist hier noch Aufklärungsarbeit seitens der Hersteller zu leisten, denn immerhin 34% kennen Direct Mount noch nicht.

Gefragt nach der Präferenz bei elektronischen Schaltungen, setzt die Mehrheit auf SRAM, die aktuell das auch aus meiner Sicht beste System im Markt haben. Dahinter dann Shimano, die mit Di2 ebenfalls ein Angebot im Markt haben, da aber nicht so agil voranschreiten, wie die Amerikaner gerade.

Von hinten nach vorne: die Mehrheit schaltet mit Drop Bar Hebeln (STI), was einfach an der Beliebtheit der Gravelbikes liegen dürfte, die ja nahezu ausschließlich mit Drop Bar ausgestattet sind. MTB Schalthebel fahren 31%, 9% sind mit Drehgriff unterwegs, fahren daher vermutlich mehrheitlich Rohloff oder Pinion. 4% setzen auf Lenkerendhebel. Diese Schalthebel sind – wie der Name es schon sagt – am Ende des Lenkers angebracht und werden hauptsächlich (ausschließlich?) an Rennradlenkern eingesetzt.

Kurbel: Shimano, 1fach, 32/38

Nun soll es um den Antrieb gehen, konkret Kurbeln: hier verwendet die Mehrheit Shimano, gefolgt von SRAM. Das war auch naheliegend, denn oft sind „die ja mit dran“, wenn man sein Fahrrad kauft. Und es macht ja auch nicht immer Sinn, diese gleich zu tauschen. Aber die Nennungen von Race Face, FSA, Hope oder Rotor deuten bereits darauf hin, dass einige von euch ihre Komponenten dann individuell wählen.

Am beliebtesten ist die Shimano XT Kurbel – und die ist auch sehr gut. Dahinter die Shimano GRX, die wie oben genannt Standardausstattung vieler Gravelbikes ist.

Interessanter ist jedoch, welche bzw. wie viele Tretkränze an der Kurbel dran sind. Und da ist das Bild zweigeteilt: die Mehrheit von 59% fährt ein Kettenblatt vorne. Das sind 12 Prozentpunkte mehr als noch 2022. Zwei Kettenblätter kommen für 42% der Befragten dran, was 7 Prozentpunkte mehr sind im Vergleich zur letzten Umfrage. Und 9% setzen auf 3 Kränze, was vermutlich Reiserad-Fans sind, die mit klassischen Reiserädern unterwegs sind. Allerdings nimmt der 3fach-Anteil weiter stetig ab: 50% oder 9 Prozentpunkte im Vergleich zu 2022.

Aber nun kommt es auf die Größe an: wer 1fach unterwegs ist, fährt gerne Kränze mit 32 oder 38 Zähnen. Knapp dahinter 34 und 36 Zähne. Ich persönlich fahre aktuell einen 34er Kranz vorne und setze bei bestimmten Touren auf 32 Zähne. Normalerweise würde ich im Alltag 36 Zähne fahren, aber ich bin aktuell zu geizig, mir ein solches für meine Transmission zuzulegen.

Wer 2fach unterwegs ist, setzt dabei auf die offensichtliche Traumkombi aus 46/30.

Eine Frage bewegt aber an der Kurbel: ovales oder rundes Kettenblatt? Alles eine Frage des Geschmacks und der Vorliebe. Ich persönlich fahre sehr gerne ovale Kettenblätter und zähle damit zu den 11%. 69% setzen auf runde Blätter und 20% ist es egal!

Wo vorne ein oder zwei Kränze arbeiten, sind es hinten 12 oder 11. Eine 12fach Schaltung ist für 55% am Fahrrad, gefolgt von 39%, die eine 11fach Schaltung fahren. 13 Gänge – eine gravelspezifische Spielart von Sram oder Campa – haben 9% am Rad.

Übrigens: 2022 lag 11fach mit 49% noch vor 12fach mit damals 37%. Und 10fach gab es für 23% der damals Befragten ebenfalls noch. In diesem Jahr waren es nur noch 15%.  

Bei der Kassetten-Kapazität liegt die MTB 10-52 Kassette vorne. Sie ist vermutlich deshalb beliebt, weil sie gerade mit elektronischen Schaltungen eine berggängige Übersetzung auch am Gravelbike einfach ermöglicht. Auf Platz 2 liegt die 11fach 11-42 Kassette, die oft Standard an Serien-Gravelrädern ist.

Innenlager: Shimano Hollowtech

Wenn es knackt, ist es manchmal das Innenlager. Und dann geht die Suche los und zuerst schaut man, was da eigentlich für ein Typ Lager verbaut ist. Meistens Hollowtech, wenn es nach den Ergebnissen dieser Umfrage geht, gefolgt von BSA 30mm.

Was ist das denn? Ja, BSA steht für „British Birmingham Small Arms“. Die haben mal Waffen produziert, dann Prothesen und dann Lager. BSA gibt es für verschiedene Kurbelwellen-Maße, wie zum Beispiel GXP oder 30mm. Das meint den Durchmesser des Lagers innen, der in diesem Fall für 30mm Kurbelwellen (MTB) gemacht ist. Da gibt es noch DUB mit 28,99mm Durchmesser und Hollowtech mit 24mm Durchmesser. Ihr seht also, Standardisierung ist ein zentrales Thema in der Fahrradindustrie. Die Maße, die ich hier angebe, wie 24mm oder 30mm beziehen sich also NICHT auf den Durchmesser des Innenlager per se, sondern auf die jeweilige Kurbelwelle, die dann dort reinpasst. Danke an Fridolin für den Hinweis, das hier noch mal klarer zu formulieren.

Und wie er so schön sagt:

“Das richtige Tretlager aussuchen kann somit das schwierigste sein beim Fahrradbau!”

Gefragt nach Modellempfehlungen liegt Shimano vorne, gefolgt von SRAM und Hope.

Sattel: Brooks & starre Stütze

Beim Sattel gibt es keine großen Veränderungen, denn viele haben wieder Brooks empfohlen, gefolgt von SQlab und Ergon. Und so sind auch die beiden beliebtesten Modelle der Brooks B17 (ein klassischer Reiserad-Sattel) und der C17, der gerne am Gravelbike verwendet wird.

Die Sattelstütze bleibt ebenfalls für die Mehrheit starr, lediglich 17% setzen auf eine gefederte Stütze. Allerdings ist die Beliebtheit der Federstütze um 4 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Beim Sattelstützenmaterial hat es leichte Verschiebungen gegeben: nach wie vor fährt die Mehrheit Stützen aus Alu, die aber 3 Prozentpunkte im Vergleich zu 2022 verloren haben. 39% sitzen auf Carbon und damit 17 Prozentpunkte mehr als bei der letzten Umfrage. Eine starke Steigerung.

Vorbau, Lenker & Pedale

Der Vorbau ist mehrheitlich starr, aber mit 20% haben gefederte Vorbauen, wie Redshift oder Vecnum etwas Boden gut gemacht und legen 7 Prozentpunkte zu.

Interessanterweise gab es – gefragt nach dem Modell – viele Stimmen für Redshift (gefedert), gefolgt von Syntace und Ritchey.

Sie halten – wenn man der Umfrage folgt – mehrheitlich Drop Bar Lenker mit Flare. Flare meint die seitliche Ausstellung/Biegung nach außen. Diese Art Lenker finden sich an Bikepacking-/Gravelbikes und erlauben etwas mehr Komfort und Sicherheit am Lenker im Gelände.

Dahinter auf Platz 2 folgt der normale Rennradlenker, der vor allem an sportlichen/performance-orientierten Gravelbikes zum Einsatz kommt. Oder an Randonneuren. Der gerade Lenker mit Hörnchen hat etwas verloren und belegt Platz 3. Bei der aktuellen MTB Renaissance finde ich das interessant, da diese in den Ergebnissen nicht sichtbar ist. Oder viele setzen bereits auf Drop Bar MTBs, also Hardtails, bei denen der gerade Lenker gegen einen Drop Bar getauscht wird.

Beim Material setzen die meisten auf Alu, gefolgt von Carbon. Ich bin Alu-Fahrer, auch wenn die Carbon-Lenker durchaus interessant sind. Ich habe da aber noch immer Sorge vor unentdeckten Brüchen und dafür ist mir der Lenker dann doch ein zu wichtiges Bauteil am Rad.

Außerdem bin ich bekennender Aerobar Fan. Ich liebe den Speed, den man dadurch aufbauen kann, aber auch den zusätzlichen Komfort, den ich dadurch habe. Ich fahre selbst im Gelände ab und zu im Aerobar, vor allem bergauf und entlaste dabei meinen Oberkörper. Für normales Radfahren braucht es ihn aber natürlich nicht. Daher hat die Mehrheit auch keinen am Rad und viele entscheiden von Fall zu Fall, ob ein Lenkeraufsatz drankommt, oder nicht.

Gefragt nach dem Lenkermodell, gab es die meisten Stimmen für den Ritchey Venture Max. Den hatte ich auch mal und fand ihn sehr bequem. Aktuell fahre ich aber den Salsa Cowchipper.

Bei den Pedalen bin ich zwischen reinen Klick-Pedalen und Mixed. Ich habe mit Mixed Pedalen angefangen, also Pedale, die auf der einen Seite ganz normale Plattform haben und auf der anderen Seite ein Klick-System. Das erlaubt es auf längeren Touren im Gelände auszuklicken und etwas sicherer durch bestimmte Passagen zu fahren. Oder man bekommt Probleme mit den Schuhen oder möchte/muss andere Schuhe fahren, dann kann man einfach die Plattformseite nutzen.

Allerdings habe ich da mittlerweile keine Sorge mehr und fahre reine Klickpedale.

Auf Mixed Pedale setzt mit 50% auch die Mehrheit in der Umfrage, und damit 10 Prozentpunkte mehr, also noch 2022. Aber auch die reinen Klick-Pedale haben 7 Prozentpunkte zulegen können. Reine Plattform-Pedale haben 2 Prozentpunkte verloren.

Licht & Strom

Mit Licht am Fahrrad beschäftige ich mich aktuell etwas intensiver und schaue mir zum Beispiel auch den neuen SON Ladelux an.

Grundsätzlich gehört für die Mehrheit der Befragten Licht an Rad. Aber bei der Stromquelle ist man gespalten: 58% setzen auf Nabendynamos und 51% auf Akkus. Und beides hat Vor- und Nachteile. Vermutlich sind viele erstmal auf Akku-betriebene Beleuchtung angewiesen, da viele Fahrräder für Bikepacking und Radtour erstmal ohne Nabendynamo kommen. Und Nabendynamo bedeutet oft auch eine Umrüstung oder Neukauf des Vorderrades.

Preislich nehmen sich aber Nabendynamo und gute Akku-Lichter nicht viel, obwohl zweiteres etwas günstiger sein dürfte, wenn man alle Anschaffungskosten beachtet.

Bei der Marke für das Vorderlicht vertrauen die meisten auf Busch & Müller, gefolgt von Lupine. Dahinter dann gleich Supernova und SON.

Ich finde es immer interessant, dass der Fahrrad-Licht Markt fest in den Händen deutscher Hersteller liegt. Licht machen können „wir“ offensichtlich gut.

Bei den Modellen für das Vorderlicht gab es die meisten Stimmen für den SON Edelux II (den ich überhaupt nicht gut finde), gefolgt von der Supernova M99 DY Pro, die aktuell als eine der besten Dynamo-Lampen mit Stvo gilt. Dahinter dann gleich mit der Lupine SL AF die erste akku-betriebene Lampe.

Auch beim Rücklicht wird Busch & Müller präferiert, gefolgt von Sigma und SON.

Bei den Modellen wurde aber das Lupine Rotlicht am häufigsten genannt, welches auch einen legendären Ruf hat. Interessant fand ich, dass das Garmin Radar auf Platz 2 kommt.

Bei der Stromversorgung am Fahrrad während der Tour setzt die Mehrheit auf Powerbanks/Akkus. Wer mit einem Nabendynamo unterwegs ist, zieht den Forumslader vor, gefolgt vom Cycle 2 Charge USB-Lader. Interessanterweise gibt es bereits einige Stimmen für den SON Ladelux, der erst in diesen Tagen wirklich verfügbar ist. Da würde ich noch die Praxiserfahrungen abwarten, aber mit dem Ladelux hat SON ein Licht inklusive USB-Lader im Angebot, das in seiner Kompaktheit und Leistung definitiv interessant ist.

Abseits von Powerbank und Nabendynamo hat auch das gute alte Solarpanel einige Stimmen sammeln können. Ich habe das früher auf Radreise auch ab und zu verwendet.

Gepäcktransport & Taschen

Nach den ganzen Komponenten kommen wir nun zum interessanten Thema Gepäcktransport. Da gibt es so viele unterschiedliche  Spielarten und Möglichkeiten, sodass diese Umfrage da auch nur einen Teil abbilden kann.

Fangen wir hinten an: mit dem Gepäckträger. Der ist für die Mehrheit immer oder manchmal dabei. Da hat sich in den letzten Jahren nach der ganzen Bikepacking-Taschen Euphorie auch die Erkenntnis durchgesetzt, dass so ein Gepäckträger manchmal das Leben durchaus einfacher macht und auch stilvoll sein kann.

Die Mehrheit setzt dabei auf die Klassiker von Tubus, aber auch Bikepacking-Lösungen wie der Ortlieb Quick Rack und Tailfin Aeropack haben viele Stimmen bekommen.

Auch vorne kommt ab und zu ein Träger dran. Und auch hier wird Tubus präferiert, vermutlich vor allem für die LowRider. Ein paar Stimmen gab es aber auch für die wiederum Bikepacking-spezifischeren Träger von Allygn und Specialized.

Beim Gepäcktransport wird es dann ganz wild. Das schaut ihr euch am besten selbst an:

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Bikepacking überwiegt, Gepäckträger dabei eine Rolle spielen und das klassische reiseradler-Setup aber mit 14% auch dabei ist. Das dürfte auch den Anteil der Reiseradler widerspiegeln, auch wenn mittlerweile gerne viel gemixt wird und man sich das Beste „aus beiden Welten“ am Rad zusammenstellt. Und genauso soll es auch sein – Bikepacking und Radreise sind das gleiche, unterscheiden sich nur in der Herangehensweise.

Bei der Frage nach der Taschenmarke führt Ortlieb deutlich, gefolgt von Apidura und Vaude und Tailfin. In jedem Fall ist das Angebot vielfältiger geworden und DIY findet auch viele Fans.

Wasser & Schutzbleche

Zum Schluss noch zwei Ergebnisse der Umfrage aus der Rubrik „Gut zu wissen“:

Der Transport von Wasser ist für viele ein Thema. Klassisch werden die Flaschen im Rahmendreieck angebracht, aber viele nutzen auch das Unterrohr oder die Gabel, um Flaschenhalter anzubringen. Denn manchmal ist das Rahmendreieck durch eine Tasche blockiert und gerade bei kleineren Rahmengrößen passen dann keine Flaschen mehr rein.

Viele nutzen aber auch Trinkrucksäcke, oder transportieren eine Wasserblase (meist 1,5-2L) in der Rahmentasche.

Schutzbleche gehören für die meisten der Befragten nicht zum Rad dazu, aber 40% sagen doch. Wenn dann aber Schutzbleche drankommen, dann sind diese fest montiert. Wenn auch in der Stimmenverteilung sehr knapp vor Steckschutzblechen.

Ich nutze in der Winterzeit vorne ein Schutzblech und hinten ein Ass-Saver, der aber auch nur so semi funktioniert.

Damit sind wir am Ende der Auswertung angekommen!

Ich bedanke mich noch mal bei euch für die Teilnahme und Aufmerksamkeit. Die nächste Umfrage folgt dann vermutlich 2027.

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3 Comments

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  1. says: Eddie

    Hallo, super Idee deine Aufstellung/Umfrage. Vermisse allerdings Felgen, speziell hockless oder hocked. Das würde mich brennend interessieren. Besitze wegen Fehlkauf einen Laufradsatz mit hockles Felgen und frage mich jetzt, ob es sicher ist und Sinn macht diese Art von Felgen fürs Radreisen zu nehmen?!

    Viele Grüße & guten Rutsch 2025

    1. Hallo Eddie,

      Alle zu Laufrädern gibt es in Teil 1. hooked oder hookeless habe ich nicht gefragt. Ich fahre nur hookless. Bei einem klassischen Reiserad machen Hooked vielleicht mehr Sinn, aber das hängt alles vom verwendeten Reifen ab. Beides ist jedenfalls sicher.

    2. says: Eddie

      Hallo zusammen! Um diese Geschichte in eine etwas andere Richtung zu lenken,
      möchte ich mitteilen, dass ich nach einem längeren Austausch mit einen Schwalbe
      Produkt Manager, Hockles Felgen etwas entschärfter betrachte. Bei einem MTB oder
      Gravelbike bieten Hockless Felgen sogar einige Vorteile gegenüber klassischen Hock
      Felgen. Was bleibt ist dennoch genau zu wissen, was für eine Felge gefahren wird und
      das die empfohlenen Richtlinien (Druck & Breite) eingehalten werden. Auch geht mir
      mittlerweile (nach intensiven Übungen) ein Reifenwechsel genauso flüssig von der Hand wie bei konventionellen Felgen. Die Sorge unterwegs einen Reifen nicht wechseln zu können hat sich damit erledigt. Gruß Eddie