Hinweis: Die hier vorgestellten Menschen und ihre Bücher wissen nicht, dass ich das mache. Es ist also für alle Beteiligten eine Überraschung!
Jedes Jahr stehen wir vor der Herausforderung, was wir bloß schenken sollen. Oder – wie in meinem Fall – was ich mir wünschen soll? Und dafür habe ich euch diesmal drei Inspirationen und Vorschläge mitgebracht, mit denen ihr anderen oder euch eine Freude machen könnt.
Es sind Bücher von einem Radreisenden, einer Bikepackerin und einem Radsport-Coach & -Therapeuten, die alle drei in den vergangenen Jahren sehr viel Zeit im Sattel und unterwegs verbracht haben und auf unterschiedliche Art und Weise ihre Erfahrungen mit uns teilen.
Chris Fritze „ Gefangen im Paradies“
Chris ist mit seinem Fahrrad vor einigen Jahren aufgebrochen, um nach Asien und weiter zu radeln. Allerdings kam dann Corona, was für ihn weitreichendere Folgen hatte, als er vermutlich geahnt hat. Er blieb in Laos „stecken“ und verbachte dort viele Jahre, wartend auf die Möglichkeit der Weiterreise. Ich habe damals mit ihm im Podcast gesprochen und wer mag, kann sich das gerne noch mal anhören.
In Laos blieb er aber nicht untätig und engagierte sich in seiner Kommune, baute ein Hilfszentrum auf und unterstützte mit Spenden die lokale Bevölkerung. Nun ist er wieder auf dem Fahrrad unterwegs und in Singapur. Über seine Jahre in Laos, seine “Gefangenschaft im Paradies” hat er ein Buch geschrieben, dass ich euch als Geschenk-Idee Nummer 1 präsentiere.
Das Buch ist im Selfpublishing über epubli veröffentlicht. Es ist sowohl als Softcover als auch als eBook erhältlich und kostet 13 Euro bzw. 17 Euro.
Sara Hallbauer „Bikepacking Trans Germany“
Sara hatte in den letzten Monaten mit einer Verletzung zu kämpfen, hat diese erzwungene Auszeit kreativ genutzt und ihr geplantes Buch über ihre Tour auf der Trans Germany Route fertig geschrieben.
Die Bikepacking Trans Germany führt über 1.600km von Basel nach Rügen und gehört zu den spannendsten Strecken, die sich Bikepacking- & Gravelfans hierzulande aussuchen können. Was sie erwartet, wie man sich vorbereitet und was man erleben kann, darüber schreibt Sara. Damit ist ihr Buch auch eine gute Ressource für die Vorbereitung.
Und wer im nächsten Jahr noch nichts vorhat, dem hilft dieses Buch definitiv weiter.
Etwas Geduld ist allerdings gefragt, denn das Buch erscheint erst Anfang Februar. Aber man kann es schon vorbestellen, zum Beispiel bei Thalia. Es kostet 26 Euro.
Auch mit Sara habe ich schon im Podcast gesprochen. Und wer mag, kann das Gespräch hier nachhören:
Stefan Barth „Triggerpunkte im Radsport“
Und wer jetzt noch mit der Ausrede kommt, er oder sie könne ja gar nicht aufs Fahrrad, weil die Schulter schmerzt, der Rücken weh tut oder die Beine nicht wollen, dem empfehle ich Stefan Barths zweites Meisterwerk, das sich diesmal den Schlüsselstellen im Körper widmet und zeigt, wie man Schmerzen, Verspannungen und Verletzungen im Radsport vorbeugen kann. „Verspannungen lösen, Beweglichkeit zurückgewinnen und Leistung steigern“ heißt es auf dem Einband. Und Nomen ist Omen!
Besonders an den Büchern von Stefan ist auch, dass hier nicht ein Theoretiker mal was zusammenschreibt, sondern Stefan selbst erfahrener Ultra-Cyclist ist und auch alle im Buch besprochenen Übungen und Tipps selbst macht und die entsprechenden Übungen auch darstellt. Natürlich gibt es dazu reichlich Fachspezifika und für Menschen wie mich, gleich die richtigen Übungen ausführlich erklärt und gezeigt.
Also keine Ausreden mehr! Ab auf die Matte! Meine aktuelle Lieblingsübung sind die Windmills kniende Ausführung!
Das Buch gibt es im Buchhandel, zum Beispiel bei Amazon, und es kostet 35 Euro.
Und mit Stefan habe ich auch im Podcast gesprochen, damals über sein Buch „Ultra Cycling & Bikepacking“:
Damit wünsche ich euch eine schöne Adventszeit und Frohe Weihnachten!