Schön anhänglich: Testfahrt mit dem Burley Coho XC

Test Burley CoHo XC
Schön anhänglich: der Burley CoHo XC im ersten Test

Hinweis

Das ist Werbung. Warum? Ich teste den Anhänger auf Wunsch von Burley und fahre ich dazu auch noch gerne. Und das auch noch lange.

 

Bevor wir uns in die Details stürzen, erstmal kurz was zum Thema Anhänger und Radreise: laut meiner Umfrage „DAS Reiserad 2018“ können sich 14% der Befragten einen Anhänger auf Tour durchaus vorstellen. Das waren schon 2% mehr, als noch 2016. Wir sprechen hier also über eine noch kleine, aber stetig wachsende Zielgruppe.

Test Burley CoHo XC

Die Gründe für einen Anhänger sind sicherlich verschieden. Bei mir sind es vier, die ausschlaggebend waren:

  1. Ich möchte in den nächsten Jahren mehr mit meinen beiden Jungs auf Tour gehen. Das heißt auch mehr Gepäck, dass ich dann vorzugsweise transportiere. Dafür ist ein Anhänger durchaus praktisch, vor allem, wenn er reisetauglich ist.

 

  1. Ich fahre eher wenig Auto. Aber ich möchte auch die kurzen und mittleren Wege zum Einkaufen mit dem Fahrrad ersetzen. Da ich dann meist Familieneinkäufe mache, muss ich recht viel transportieren. Dafür habe ich schon einige Zeit nach einer eleganten Lösung gesucht.

 

  1. Ich möchte mir kein Lastenrad extra kaufen. Für meinen Bedarf braucht es keine teure Investition in ein entsprechendes Rad, was durch den richtigen Hänger auch nicht unbedingt nötig ist. Zudem erfordert ein N+1 Lastenrad auch entsprechende Unterstellmöglichkeiten, die bei mir einfach nicht gegeben sind.

 

  1. Ich finde auch bei Bikepacking Touren einen Anhänger durchaus reizvoll, wenn es mal in ruppigeres Gelände geht und ich etwas mehr transportieren möchte. Zumindest halte ich mir so alle Optionen offen.

 

Wie ihr seht, ist es bei mir eine Mischung aus einem sich verändernden Mobilitätsbewußtsein einerseits und einer zusätzlichen Möglichkeit für Radtouren andererseits.

 

Hallo Burley Coho XC!

Auf der Eurobike 2017 bin ich auch am Stand von Burley vorbeigekommen. Und dort stand der Coho XC, damals noch als eine Art Prototyp. Ich fand ihn aber so interessant, dass ich mit der Agentur von Burley Kontakt aufnahm und mich für einen Test anmeldete. In diesem Jahr kam dann der Coho XC in den Markt und Burley gewann mit seinem neuen Anhänger auch gleich den Eurobike Award.

Gleichzeitig kam dann die ersehnte Nachricht, dass der Anhänger zum Test verfügbar sei. Wenig später kam dann ein umfangreiches Paket bei mir an: Anhänger mit Ersatzrad, Gepäckträger, Taschen und Achsenadapter.

Test Burley CoHo XC
Der Burley Coho XC auf der Wiese samt Taschen

 

Aufbau & Ausstattung

Der Coho XC ist ein Einrad-Anhänger (Single Wheel), der recht kompakt ist. Er verfügt über 70 Liter Stauraum. Seine Gabel ist ausklappbar und in der Breite verstellbar, sodass er auf Achsbreiten von 126-197mm passt.

Test Burley CoHo XC
Die Gabel des Coho XC für Achsbreiten von 126-197mm

Dafür werden an den entsprechenden Achsen Burley Adapter angebracht. Diese sehen aus wie kleine Kugeln, in die dann die Gabel einfach einrastet. Burley nennt sie liebevoll Ballz.

Diese Adapter werden aber nur bei Vollachsen seitlich aufgeschraubt – bei Schnellspannern und Steckachsen gibt es diese entsprechend komplett von Burley.

Test Burley CoHo XC
So sehen die Ballz aus – hier am Norwid mit dem mitgelieferten Schnellspanner 126-135 mm

Der im Lieferumfang enthaltene Burley Schnellspanner mit einem Einbaumaß von 126-135 mm passt bei mir problemlos in die Rohloffnabe und lässt sich mit wenigen Handgriffen (und ohne Werkzeug) montieren. Bei der Buley Ballz Steckachse muss man allerdings darauf achten, dass sowohl die Gewindesteigung, als auch die Art der Steckachsaufnahme passen und tauglich sind.

Bei meinem Bombtrack passte die Burley Ballz Stechachse zwar theoretisch, allerdings erlaubt meine Bombtrack Achsbefestigung nicht den Einsatz der Burley Ballz, da die Achse dafür durchgeschraubt werden muss, damit auf der Gegenseite die Ballz aufgeschraubt werden kann. Das funktionierte bei mir leider nicht. Ich empfehle daher vor dem eventuellen Kauf bei einem Rad mit Steckachse einen Burley Händler zu konsultieren. Immerhin kostet die Steckachse 70 Euro.

Burley bietet aber eine kleine Hilfe für die richte Achse an. Diese könnt ihr euch hier runterladen:

Test Burley CoHo XC
Klick für Download

Einmal eingerastet, hält der Anhänger solide. Das Einrasten ist denkbar einfach, da man dafür nur die Gabel des Coho an beiden Seiten nimmt und auf die Adapterkugeln steckt. Fertig. Das geht auch einhändig. Gelöst wird die Verbindung durch den Zug am gelben Hebel oberhalb der Gabel.

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Beim Coho können drei Reifengrößen verwendet werden: 3″ Plus-Reifen, 2,125″ Offroad-Reifen und 1,75″ Straßenreifen

Schauen wir kurz auf das Single Wheel: Die Halterung lässt sich ebenfalls ausklappen und das Rad wird mittels mitgeliefertem Schnellspanner einfach eingesetzt. Es verfügt über keine separate Bremse. Das Rad ist 16 Zoll groß und entweder mit 1,75“ Straßenbereifung oder mit einer 2,1“ Offroad-Bereifung ausgestattet. Zudem ist das Rad mit einer 60mm-Federung ausgestattet, die in der Praxis recht gut funktioniert und den Wagen auch auf unruhigem Untergrund gut und ruhig mitgehen lässt.

Interessantes Detail: die Gabel und die Radaufnahme lassen sich ausklappen. Das heißt, dass man den Coho XC bei Bedarf recht kompakt zusammenklappen und verstauen kann. Ein weiterer Pluspunkt aus meiner Sicht, denn so kann ich ihn nach Gebrauch gut verstauen. Und dann mit wenigen Handgriffen wieder aufbauen.

Test Burley CoHo XC
Die Unterseite des Coho mit dem höhenverstellbaren Ständer

Der Coho XC hat zudem an der Unterseite einen breiten, ausklappbaren und höhenverstellbaren Ständer, der dem Hänger, vor allem wenn er beladen ist, einen guten und sicheren Stand ermöglicht. Der Anhänger hält auch so am Rad, wenn dies nur mit Seitenständer abgestellt ist. Beim Be- oder Entladen ist es aber besser, den Hänger entsprechend noch aufzustellen. Das geht ebenfalls sehr einfach und kann mit dem Fuß erledigt werden.

Der Boden des Coho XC wirkt sehr stabil. Die Seitenwände sind aus einer Art Stoff und mittels Klettverschlüsse am Hänger-Rahmen fixiert. Man kann diese also auch abnehmen.

Test Burley CoHo XC
Die Seitenwänder können abgenommen werden und der Gepäckträger ist optional.

Zudem ist das Hinterrad durch eine Art Schutzblech abdeckt. Allerdings dient dieser Schutz auch zur Aufnahme eines Seitengepäckträgers, der die Transportmöglichkeiten des Coho nochmals erweitert. Hier können dann bei Bedarf zwei LowRider-große Taschen angebracht werden. Zudem ist das Schutzblech stabil genug, um darauf auch länge Teile gut zu transportieren.

 

Fahrkomfort

Wenn man zum ersten Mal einen Hänger fährt, dann wird man überrascht sein: In leerem Zustand merkt man ihn nicht unbedingt, nur die Federung und die Stecksicherungen hört man bei Unebenheiten. Sobald der Hänger aber beladen ist, sorgt die Federung dafür, dass er sehr gut und ruhig mitläuft. Im Fahrbetrieb folgt der Coho problemlos dem Rad. Man vergisst sogar manchmal, dass man mit Hänger fährt.

Test Burley CoHo XC
Auf herbstlicher Test-Einkaufsfahrt mit dem Coho XC

Das Fahrgefühl mit beladenem Hänger ist wie bei einem mit Taschen beladenem Rad, nur etwas angenehmer. Ich dachte auch zuerst, dass ich den Unterschied viel stärker spüren würde, aber der Hänger läuft sehr leicht mit und meine Zugkraft, bzw. der Kraftaufwand beim Ziehen ist jetzt nicht merklich unterschiedlich, als wenn ich mit Taschen fahre. Ich werde hier aber in den kommenden Monaten noch weiter Erfahrungen sammeln und berichten.

Mir ist aber aufgefallen, dass der Hänger durchaus auch schiebt, was es dann manchmal leichter macht zu fahren. Das fand ich überraschend, dachte ich doch, dass es erheblich schwerer ist, so ein Ding zu ziehen.

Der Burley Coho XC ist für eine Maximal-Last von 32kg ausgelegt. Das mag erstmal wenig erscheinen, aber 32kg sind schon eine ganze Menge und auch die Konkurrenten Bob Yak und Ibex laden nur 32kg. Nachdem ich ihn leer gefahren bin, habe ich ihn mit ca. 15kg beladen. Das merkt man natürlich beim Fahren, aber er läuft sehr ruhig mit und stört auch nicht die Lenkung des Rades. Vielmehr empfand ich das Fahren mit beladenem Hänger dann sehr sicher. Man muss sich aber dran gewöhnen, hängt doch nun spürbar was hinten dran. Ich bin dann gleich mit meinen Einkäufen mal so richtig über den Acker gefahren und auf Feldwege, auch um zu schauen, wie sicher ich die Sachen transportieren kann. Die Eier und der Joghurt haben das anstandslos mitgemacht. 😉

Test Burley CoHo XC
Bis zu 70 Liter Fassungsvermögen

Und dann habe ich den Coho XC natürlich auch mal richtig überladen: Insgesamt um 40kg (so ein Einkauf ist schon recht schwer, vor allem wenn man 10 Liter Milch, Kartoffeln und noch diese leckeren Biere mitnehmen muss). Das ging ebenfalls gut. Ich hatte keine Mühe den Hänger zu ziehen und auch den Hügel hoch (wir sagen hierzu in Schleswig-Holstein auch gerne mal Berge) ging es gut. Aber bei so viel Gewicht fängt der Hänger dann doch an auf die Lenkung des Rades überzugreifen. Das heißt, dass ich das Rad mehr austarieren musste. Der Coho bewegt halt an beiden Seiten das Hinterrad und baut da im Betrieb durchaus ordentlich Kräfte auf. Wenn man das aber weiß und erfahren hat, kann man damit gut umgehen. Ich würde ihn halt nur nicht mehr so überladen.

 

Transport und Zubehör

Nicht im normalen Lieferumfang enthalten sind die Taschen und der Gepäckträger beim Coho XC.

Die große Tasche, das sogenannte Dry Bag, ist mit einer großen Ortlieb-Tasche vergleichbar und fasst laut Hersteller 75 Liter. Sie ist wasserdicht und füllt den gesamten Transportraum aus. Ich benutze sie, um dort meine Sachen zu verstauen. Alternativ kann man natürlich auch die Ausrüstung einzeln verstauen und diese abschließend mit dem elastischen Netz sichern, welches mit sechs Haken am Anhängerrahmen fixiert wird.

Test Burley CoHo XC
Der Dry Bag mit Netz

Optional ist auch der Gepäckträger, der hinten am Schutzblech montiert wird. Er wird mit jeweils drei Schrauben am Rahmen befestigt. An diesen kommen die wasserdichten Packtaschen, die insgesamt 22 Liter fassen. Auf der Außenseite gibt es noch ein zusätzliches Fach, welches mit einem Reißverschluss versehen ist.

Test Burley CoHo XC
Die Seitentaschen für den Gepäckträger

Die Taschen ähneln den Ortlieb LowRider Taschen, sind aber in der Aufhängung nicht so gut gebaut. Die Taschen werden mit zwei Haken am Gepäckträger festgeklickt und müssen beim Abnehmen einzeln gelöst werden.

Test Burley CoHo XC
Die oberen Befestigungshaken der Taschen

Zudem sichert ein Haken am unteren Ende der Tasche gegen ein “weg-schwingen”. Der wirkt aber eher instabil. Ich muss ehrlicherweise das noch mal konkreter ausprobieren und kann dann mehr sagen. Wer aber schon LowRider Taschen hat, kann aus meiner Sicht diese verwenden und braucht nicht unbedingt die Burley Taschen.

Test Burley CoHo XC
Die untere Fixierung der Taschen

Aber: der Gepäckträger ist laut Burley nur mit 4,5kg belastbar, weshalb also die Seitentaschen nicht mit schwerer Ausrüstung beladen werden sollten. Und: die 4,5kg des Gepäckträgers sind nicht zusätzlich zu der Belastungsobergrenze von 32kg zu sehen, sondern inkludiert.

Der Dry Sack und die Gepäckträgertaschen sind Gelb, was noch mal etwas mehr Sichtbarkeit im Verkehr bietet.

Und wer mag: man kann auch noch Flaschenhalter oder die Luftpumpe am Rahmen des CoHo befestigen.

Das Beste: die Öffnung für die Signalfahne am Ende des Hängers dient auch als Flaschenöffner.

 

Rahmendaten

Der Burley Coho XC wiegt 9,5 kg. Das mag auf den ersten Blick schwer sein, vergleicht man ihm mit dem Bob Ibex zum Beispiel. Dieser wiegt 7,7kg, hat aber nicht die Ausstattung, wie sie der Burley aufweist: der höhenverstellbare Ständer, die Seitenwände (abnehmbar) oder die in ihrer Weite verstellbare Gabel. Die Gabel vom Ibex ist nur für Breiten von 126 bis 140mm, die vom Coho von 126 bis 197mm. Das erweitert natürlich auch das Einsatz- und Fahrradspektrum und macht den Coho kompatibel mit verschiedenen Reifengrößen: 700cc, 650B, 26 Zoll, 27,5 Zoll, 29 und 29+ Zoll. Zudem ist der Coho XC Steckachsenkompatibel.

Auch braucht der Coho XC etwas mehr Gestänge, da bei seinem Design auf eine ebene Rahmenoberkante geachtet wurde. Diese ist vorteilhaft, wenn man längere Gegenstände transportiert.

Test Burley CoHo XC
Eine ebene Rahmenoberkante erlaubt den bequemen Transport längerer oder breiterer Gegenstände

Und wer den Bob Yak noch als Alternative anführen möchte: dieser ist mit seinen 6,1 kg natürlich ein Leichtgewicht, kann aber nur bis zu einer Achsbreite von 140mm verwendet werden und hat auch keine Federung oder Ständer. Zudem gibt es keine Steckachsenlösung für den Bob bislang. Ist halt ein anderes Konzept.

Wenn der Bob als ein Purist gilt, dann ist der Burley so gesehen die Vollausstattung.

Die Bodenfreiheit des Coho XC liegt bei 21cm.

Die Maße sind in aufbauten Zustand 169cm x 43cm x 54cm (LxBxH).

In zusammengelegtem Zustand 80cm x 45cm x 34cm (LxBxH).

Test Burley CoHo XC
Lässt sich auch zusammenlegen und kompakt verstauen

Beim Coho können drei Reifengrößen verwendet werden:

  • 16″ x 3″ Plus-Reifen
  • 16″ x 2,125″ Offroad-Reifen (im Lieferumfang enthalten)
  • 16″ x 1,75″ Straßenreifen

 

Fazit

Wer einen Hänger sucht, den er sowohl im Fahrradurlaub als auch im Alltag nutzen möchte, der sollte sich den Burley Coho XC anschauen. Er bietet viele Extras und ist dank seiner variablen Gabelbreite für viele Räder geeignet.

Test Burley CoHo XC
Der Coho XC in voller Ausstattung

Ob eher puristisch auf Bikepacking-Tour über holprige Pfade, gemütlich auf Radtour mit etwas mehr Gepäck oder im Alltag beim Einkaufen und Transportieren – seine Einsatzmöglichkeiten sind durchaus vielfältig. Und gerade Leute, die ihr Mobilitätsbedürfnis umstellen und eine Alternative zum Cargo-Bike oder wuchtigen Transportanhänger suchen, sind mit dem Coho XC gut beraten.

Dank seiner Bauform folgt er dem Rad sehr gut, bricht nicht aus und macht auch im Gelände eine gute Figur. Beladen ist er noch spurtreuer und die Federung sorgt für einen guten Ausgleich und vernünftigen Lauf.

Test Burley CoHo XC
Der Coho XC von hinten mit Taschen

Und nicht zuletzt fährt ja auch das Auge mit: er sieht recht schick aus.

Allerdings würde ich mir eine noch einfachere Steckachsen-Lösung wünschen. Auch die optionalen Gepäckträgertaschen finde ich jetzt nicht so gut in ihrer Befestigung.

Ansonsten gibt es aus meiner Sicht nichts zu meckern – das ist ein gutes Stück Arbeit, was auch lange halten sollte. Laut Burley wird die Robustheit und Haltbarkeit teilweise weit über die freiwilligen Standards der ASTM (American Society for Testing and Materials) hinaus getestet.

Test Burley CoHo XC
So hängt der Burley an meinem Reiserad

Preislich liegt der Burley Coho XC aktuell zwischen 380 und 450 Euro. Das ist angesichts des Lieferumfangs und der Ausstattung durchaus gut.

Ich werde ihn nun viel nutzen und gebe gerne nach ein paar Monaten ein Update meiner Erfahrungen.

 

Weitere Testberichte zum Burley Coho XC:

 

Habt ihr noch Fragen zum Anhänger?

Dann ab in die Kommentare damit!

 

Hinweis:
Alle Tests, die ich hier auf BiketourGlobal vorstelle, werden von mir subjektiv durchgeführt. Ich teste viele Produkte, die ich mir selbst gekauft habe. Wenn mir Produkte für einen Test gestellt wurden, so mache ich dies im Text für den Leser klar und deutlich.

Vor allem aber teste ich nur Produkte, die mich persönlich interessieren. Meine Bewertungen und Einschätzungen erfolgen unabhängig von einer Produktstellung. Ich stelle sowohl positive als auch negative Eigenschaften dar.

Dabei steht meine persönliche Meinung im Vordergrund, meine Begeisterung für das Produkt und meine Einschätzung, inwieweit dieses Produkt für einen Tour-Alltag tauglich ist.

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63 Comments

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  1. says: Ola

    Hey,

    danke für die ausführliche Beschreibung!
    Hat jemand Erfahrung mit dem Einsatz des Burley Coho XC an einem Faltrad von Brompton?

    Lieben Gruß!
    Ola

  2. says: Rob

    Sorry, aber der Bericht liest sich eher so als ob der Hersteller dafür bezahlte und nicht objektiv real. Ein einspuriger Anhänger, der selbst beladen ruhig hinter dem Rad liefe? Fahren Sie ohne jegliche Wankbewegungen nur auf ebenem Asphalt und ausnahmslos geraden Streckenabschnitten?
    Selbst bei halber Ladekapazität von 14-15 kg merkt man beim Fahren über Unebenheiten, durch Kurven und fahrbedingte Wankbewegungen durch das Pedalieren mehr als deutlich Hebeleinwirkungen des Anhängers, was mich ansonsten auch sehr gewundert hätte.

    Ich selbst zog den Anhänger bislang an diversen Bikes: Trekking, MTB, eMTB, Hardtails wie auch Fullies. Das erwartete Fahrverhalten ist bei allen Bikes völlig identisch (deutlich spürbar).

    Ich/Wir waren von der Idee und dem Design des “Coho XC” anfänglich auch begeistert. Die Bedenken und Risiken stecken jedoch im Detail, weshalb sich unser Blick veränderte. Allgemein sollte auch mal deutlich aufgezeigt werden, dass etliche Fahrradhersteller für viele Bikes/eBikes keine Freigaben für derartige “Einspuranhänger” geben. Das hat seinen Grund, eben weil sie beladen ordentlich an der Hinterbaugeometrie des Bikes/eBikes zerren.

    Neben Transporten nutze ich den Anhänger auch zum Abstellen meines eMTB’s in der Garage. Vor etlichen Wochen fiel mir auf, dass die rechte Verriegelung an der Bike-Hinterachse nicht mehr gegeben war. Ich sah mir die Sache heute genauer an und war schockiert!
    Im Metall-Vierkant der Anhängerdeichsel befindet sich ein zweiteiliges Kunststoffgehäuse in der die ganze Verriegelungstechnik steckt. Löst man die beiden Schrauben, die dieses Gehäuse mit dem Deichselvierkant verbinden und zieht es nach oben aus dem Vierkant, hält man neben den beiden Sicherungsmuttern zwei Plastikhälften, einen im Idealfall noch eingehängten Drahtzug sowie den daran baumelnden Verriegelungsmechanismus und eine kleine Spannfeder vor sich in Händen.

    Was war passiert?
    Die Spannung der kleinen Feder war weg – nein, kein Federbruch – sie war offenbar trotz fester Klemmung des Plastikgehäuses und Verschraubung über den kleinen Steg an der Sperrklinke gerutscht – ohne dass ich dafür einen technischen Defekt erkennen konnte.
    Bei dieser aus meiner Sicht unzureichenden Konstruktion eines sicherheitsrelevanten Bauteils konnte ich nur ungläubig den Kopf schütteln.

    Was ist also die eigentliche Ursache?
    Wahrscheinlich vielfältig. Die Sperrklinke lagert nur in einer der Plastikhälften in einer Metallbuchse (wahrscheinlich Messing), in der anderen Hälfte nur im Plastik. Es ist anzunehmen, dass Spannungen durch Fahrbetrieb und Sommerhitze dazu führen können, dass sich die Sperrklinke im dann weicheren Plastik minimal verwindet. Das reicht dann aus, dass die Federklemmung über den m. E. zu niedrigen Steg rutscht. Als Folge entspannt die Feder schlagartig, die Sperrklinke verriegelt an der Fahrradachse nicht mehr, eine sichere Verbindung zur Deichsel ist nicht mehr gegeben.

    Zufall und kleines Risiko?
    Aus meiner Sicht ein großes Risiko. Zu jeder Zeit, insbesondere bei höherer Beladung, könnte das bei diesem Mechanismus an jedem “Xoho XC” praktisch zu jeder Zeit im Fahrbetrieb passieren, dass eine oder sich sogar beide Verriegelungen unbemerkt “verabschieden”.
    Mögliche Folgen liegen auf der Hand: schwerer bis lebensgefährlicher Unfall!

    Ich zeige dem Hersteller dieses Sicherheitsrisiko umgehend schriftlich auf und frage nach, ob bereits ein verbessertes Ersazteil zum Austausch besteht. Jedem Nutzer kann ich nur raten, die Verbindung zwischen Deichsel und Fahrradachse zusätzlich zu sichern.

  3. says: Jörn

    Hallo an Alle 😉

    Auch von mir ein kurzer Kommentar zu meinem neuen Burley COHO XC.
    Ich hab den Hinweis eines Lesers aufgegriffen , und gleich zu Beginn ein zusätzliches Schutzblech am Rad und an der Deichsel ( zum Schutz vor Dreck vom Hinterrad des eigenen Rades) montiert.
    Dazu mein Tipp: ohne Werkzeug und ohne sonstige eventuelle Anpassungen funktionieren Kunststoff-Schutzbleche für Mountainbikes sehr gut.
    Fotos sind per link hinterlegt. Es gibt diese Schutzbleche beim örtlichen Radladen oder einem der vielen Versender fur jeweils unter 20€.
    Außerdem noch ein Hinweis weil ich das fälschlicherweise ebenfalls hier gelesen hatte: die Federung am Anhänger ist einstellbar und das funktioniert auch sehr gut an der großen Rändelschraube oberhalb der Feder! Ein Foto dazu ebenfalls per link.
    Viel Spaß allen 🙂

    https://drive.google.com/file/d/1dSBtavJyBaKktzoVOX8D7DwN04Y_R8Sn/view?usp=drivesdk
    https://drive.google.com/file/d/1dGFBjO1R6F42Kop2pdvCnj7vEwR4S00j/view?usp=drivesdk
    https://drive.google.com/file/d/1dOeX4SnWuwZMkK528zzEf4FmQ9B42I9S/view?usp=drivesdk
    https://drive.google.com/file/d/1dDBT7YAIaaVHIGPIQmalMIaFgmtO929U/view?usp=drivesdk
    https://drive.google.com/file/d/1dJet0VT_fdtjYXDJ5K-9EbIeoompRE3I/view?usp=drivesdk
    https://drive.google.com/file/d/1dYtWQ-_4IoAsamhNNVJ_TnI7vCupFr7_/view?usp=drivesdk

  4. says: Christian

    Der Anhänger ist sehr vielseitig einsetzbar, jedoch im Detail schlecht verarbeitet

    1. Positives:
    + durchdachtes Konzept, Vielseitigkeit
    + stabiler Mittelständer
    + einhändisches An-/Abhängen
    + Schutzblech zur Befestigung langer Teile
    + Schnellspanner an allen wichtigen Anbauteilen
    + variable Achsbreiten
    + 26 bis 29″ geeignet

    2. Negatives:
    – kleiner Wendekreis (Vorsicht beim rückwärts schieben)
    – Radnabe quietschte nach nur 100km (das darf nicht sein!)
    – Aufhängung Radschwinge hat sehr viel Spiel: ständiges Klappern beim Fahren
    – Viele Kunststoffteile verbaut (Boden, Kupplung, Drehgelenk Gabel…). Hierdurch leidet die Robustheit – Ausfälle auf einer Tour sind vorprogrammiert!

    Burley hätte für ein paar Euro mehr in der Produktion (Kugellager an der Schwinge statt einfache Bohrung und Stahlstift, Alu statt Kunststoff, hochwertigere Radnabe…) einen wesentlich robusteren Anhänger bauen können.
    In dieser Qualität kann ich den Anhänger nur für kleinere Ausfahrten an den Baggersee empfehlen – für längere Touren würde ich mir einen robusteren Nachläufer kaufen – außerdem nervt die klappernde Radaufhängung sehr!

  5. says: Jahn Anders Horst-Kaiser

    Hallo zusammen,

    … leider häufen sich die Mängel an unserem CoHo xc Hänger …

    Im April 2020 haben wir einen Burley CoHo xc Hänger gekauft und fahren diesen seither meist im Stadtverkehr und nutzen diesen zum EInkaufen und Transport.

    Anfänglich war ich von dem Konzept echt begeistert, muss aber mittlerweile feststellen, dass sich die Mängel häufen.

    1. Bereits bei der Montage der COHO Gepäckträger, musste ich feststellen, dass die Fertigungsqualität (Passgenauigkeit) zu wünschen übrig lässt.

    2. Des weiteren musste ich bereits vor der ersten Tour im Juni diesen Jahres den bis dahin unbenutzen Schlauch des Laufrades austauschen, da dieser einen Materialfehler aufwies. Der (China-)Schlauch war schlichtweg an mehreren Stellen fein perforiert und hat kontinuierlich Luft verloren. Ich habe dann einen Schwalbe-Schlauch eingebaut… der hält!

    3. Bei unserer Fahrradtour vergangenes Wochenende, ist der Coho Ballz QR Schnellspanner am Fahrrad meiner Frau, direkt an der Aufnahme gebrochen.
    Der Hänger war nur mit ca. 5-10 Kg Gepäck beladen und am Fahrrad meiner Frau angehängt. Das Ganze ging glücklicherweise glimpflich aus und ich konnte einen Ersatzachse organisieren und den Hänger anschliessend mit dem Auto holen.
    Genutzt wurde er bisdahin ca. 2-3 mal!

    Sieht man sich die Bruchstelle genauer an, wird ersichtlich dass dort kleine Einschlüsse beziehungsweise Poren zu erkennen sind, was meiner Begutachtung nach, auf einen Materialfehler bzw. eine fehlerhafte Fertigung der Schweissverbindung von Achse zu Spannkopf hindeuten lässt.

    Resumee:

    Verglichen mit unserem vorigen Hänger (Weber Monoporter) ist leider festzustellen, dass die Burley-Qualität und Passgenauigkeit um einiges schlechter ist.
    Ich hoffe das die Fa. Burley hier besser wird… und ich hoffe das die Mängel sich nicht weiter häufen und Burley im Rahmen der Garantie einen Austausch bzw. Ersatz anbietet!

  6. says: Andre

    Richtig. Kein Schloss: aber, da es ein Ein-Rad Anhänger ist, ist das klauen etwas schwieriger..
    Ich selbst sichere den Anhänger zusammen mit dem Rad und schließe beide zusammen.-
    Abgehängt natürlich. ist ja Sekundensache die Kupplung zu lösen und wieder anzuhängen.

  7. says: Tex

    Hi,

    mich würde interessieren, ob den Anhänger jeder abmachen kann oder ist dort eine Schloss?

    Nicht das mit während dem Einkauf mein Anhänger geklaut wird.

    Danke für den Bericht und vorab für die Antwort.

    Mit freundlichen Grüßen
    Tex

  8. says: Harry

    Habe nun seit vier Monaten den Burley Coho im Bestand – wird genutzt am normalen Mountainbike mit Neodrives Z15 Antrieb.
    Laut Hersteller Alber sei die Nutzung mit einem Anhänger möglich – dieses würde jedoch auf eigene Gefahr durchgeführt werden.

    Nutze den Coho für den Transport von Werkzeug (Freischneider, Heckenscheren, Motorsäge usw.) für Arbeiten in der näheren Umgebung. Der Anhänger lässt sich ja vielseitig nutzen für den Transport – einzig der Hochentaster ist fast zu lang für den Anhänger. Da muss das Gerät sehr sicher auf dem Anhänger befestigt werden.

    Soweit ja sehr zufrieden – allerdings braucht der Betrieb mit Anhänger deutlich mehr Strom. Da wird der Akku schon nach 80, 90 km Laufleistung sehr leer. Gewicht im Anhänger so um 20 kg.
    Fährt sich ja gut und ruhig, auch auf holprigen Strecken.

    Die Ladung muss wirklich gut befestigt werden, die Dämpfung lässt sich ja leider nicht einstellen wie beim BoB Ibex.

    Der Ibex ist puristischer, hat mehr Zuladung (vom Gewicht her) – werde beide Anhänger je nach Bedarf weiterhin nutzen.

  9. says: Reiner Strieben

    Ich habe den Anhänger Anfang des Jahres gekauft und bislang immer nur auf kurzen Touren, überwiegend zum Einkauf genutzt. Erfahrung damit waren eher positiv. Da ich kein Auto mehr fahre, nutze ich den Anhänger auch gerne für den Transport meines Golfbags, beim Spielen auf fremden Plätzen. Auch hier ist alles so, wie es aus meiner Sicht sein soll.

    Im nächsten Jahr möchte ich mit meinem E-MTB mal etwas weiter weg, da hat es sich am letzten Wochenende angeboten, zu einem Familienwochenende Ca. 125 km entfernt, mal den Echtfall zu testen. Ich wohne selber in Oldenburg und die Tour ging in die Umgebung von Bad Essen. Alles ziemlich flach, nur im Bereich der Stadt Damme gibt es ein paar Hügel. Insgesamt kamen ca. 23 KG Gepäck auf den Hänger. Es fährt sich ein wenig schwerer, aber insgesamt doch alles gut zu leisten.

    Jetzt aber das große ABER. Am Ende einer längeren Abfahrt (nichts schnelles, sondern eher schönes Rollen) musste ich auf dem Fahrradweg einem Ast ausweichen und durch ein kleines Schlagloch.

    Der Anhänger kam sofort ins schlingern, es wurde sehr ungemütlich und als Endergebnis ist der gesamte Bereich der Anhängeraufhängung mit dem gelben Griff abgerissen und wohl eher nicht mehr zu reparieren. Die Tour war damit am Ende. Ich bin froh, dass es jetzt passiert ist, an eine lange Tour durch Europa mit einem Fahrradanhänger verschwende ich keinen Gedanken mehr, insbesondere wenn ich an echte Berge denke.

    1. says: Pedalpilot

      Hallo Reiner,
      bergab schieben so gut wie alle ungebremsten Anhänger und entsprechende Vorsicht ist dadurch geboten, vor allem, wenn man es den Berg runter mit höherer Geschwindigkeit rollen läßt.
      Kommt dann noch ein unvorhergesehenes Ausweichen dazu, dann haben wir den Salat.

      Ich würde sagen, das war eindeutig ein Fahrfehler von dir und ist dem Anhänger nicht anzulasten.
      Passe deine Geschwindigkeit den Situationen an und gut ist. Einer langen Tour durch Europa mit einem Fahrradanhänger steht m.E. nichts entgegen, auch wenn da hohe Berge dabei sind.

      Außerdem geht Burley in seiner Bedienungsanleitung direkt auf diese Fahrsituation ein und begrenzt daher die Höchstgeschwindigkeit.

      Viele Grüße
      Pedalpilot

  10. says: Nick

    Moin, ich habe meinen Coho XC heute bekommen, war ganz aufgeregt. Bin noch irritiert eegen der Gabel. In der BAL steht Mutter (Schnellspanner) fest schrauben. Tu ich das, bewegt sich nichts mehr. Also lass ich es lockerer. Burley hat dazu keine Infos, daher frage ich mal hier, ob ich da was falsch mache. Danke, Nick. PS: Deine Bericht liest sich super. Im sommer fshre ich von HH nach Holland… .mit meinem neuen Burley..

  11. says: Holger

    @Nilsson unplugged
    es ist ein ganz billiges MTB Flat ( Mudguard ) mit Kabelbindern befestigt aber hilft sehr.

  12. says: Andre

    Nochmals Gruß an alle!
    Nachdem mein erster kommentar so durchwachsen war mein fazit nach weiteren Nutzung im Alltag:
    Eher positiv. Richtig gut ist das schnelle Anbringen und Abnehmen vom Rad: Im Alltag ein nicht zu unterschätzender Vorteil. So werden schnelle Einkäufe, auch in Corona-Zeiten, und ein Transport von Wasser oder Bierkästen leichter. Bei einem Rad mit Rennlenker (ich fahre auch ein Treck 920 Traveler) ist bei einem beladenem Anhänger die “schwammige” Lenkung nicht so zu merken, wie bei einem Rad, auf dem man eher aufrecht sitzt und den Lenker nicht so belastet.
    Schön wäre eine einstellbare Federung je nach Zuladung- aber auch nur mit 15kg beladenem Anhänger bleibt der Anhänger dann “leise”, im Gegensatz zu einem leeren Anhänger.
    Im Alltag echt gut zu gebrauchen.

    1. says: Jörg Behrens

      Du redest von Bierkisten. Laut den von Burley angegebenen Maßen ist der Coho hierfür zu schmal. Meine Kisten hier sind 40×30 cm oder noch breiter.

      1. says: Andre

        Jo ich meine Bierkiste. nicht Kisten.
        Eine 20er Kiste passt gut rein,
        (40×30 ist richtig) auch 2x11er Kisten können auf der Fläche verladen werden.
        Auch wenn es vom Gewicht passt, rate ich von einem “hochstapeln” ab; das Gefährt wird dann zu schwammig; der Schwerpunkt zu hoch.
        Eine Kiste+ “normaler Einkauf : kein Problem.

  13. says: Herr Nilsson unplugged

    Hallo Radler,

    ich habe mich für einen Burley Coho XC entschieden und wüsste gern, ob mein altes Ortlie Rack Pack XL (Maße 71x40x40 cm) da trotzdem passt obwohl die Ladefläche kleiner angegeben ist. Mir scheint es so, als ob da die Aussparung für den Dämpfer die eigentliche Länge der Ladefläche begrenzt zumal die Länge zusammengeklappt 80 cm ist. Hat das schon mal jemand ausprobiert und passte es oder brauche ich eine neues DryBag von Burley? Mir ist schon klar, dass die Ortleib Tasche dann etwas “bündiger” sitzt. Ich habe eher Bedenken, dass die Aufnahme des Dämpfers langfristig die Tasche aufscheuert.

    Herzlichem Dank für Eure Tipps.

  14. says: Jahn Horst-Kaiser

    Hallo,

    … interessanter Artikel der mir bei meiner Entscheidung hilft … trotzdem hätte ich da noch eine Frage an den Kenner;)

    Ich habe ein Fahrrad mit Radnabenbreite incl. Ausfallenden von ca. 150mm (Schnellspanner)

    Frage:

    -Kann ich den “burley coho xc” hieran mit dem im Lieferumfang enthaltenen Schnellspanner befestigen, oder benötige ich weiteres Zubehör wie :
    >Ballz® QR Spieß 170 mm oder 190mm > Ist dieser lang genug für eine Radnabenbreite von 150mm?

    Grüße Jahn

    1. Hallo Jahn,

      bei diesen Fragen kannst du dich am Besten direkt an Burley oder einen Burley Händler wenden.
      Bei mir reicht der Schnellspanner mit den integrierten Ballz.

      Viele Grüße,
      martin

  15. says: Holger

    Hallo Daniel ,
    die Anhängegabel ist ja Flexibel und passt sich der Fahrradhinterachsenbreite an .
    Richtung Drehgelenk verjüngt sie sich . Auf Reifenhöhe stehen dir bei 26″ mindestens 200mm zur Verfügung.
    gruss holger

  16. says: Daniel Marth

    Hallo Martin, vielen Dank für Deinen super Bericht. Ich habe bei mir keinen Händler in der Nähe, bei dem ich das testen könnte. Daher eine Frage nach Deiner Einschätzung. Ich habe leider irgendwie mehrere Räder und auch etwas Exotisches… ein Fatbike, von der Achse her würde das passen. Aber ob da noch ein 26 Zoll Fatbike Reifen mit 5 Zoll Breite reinpasst, das möchte ich Dich fragen? Wie breit ist die Aufnahme weiter hinten?
    Viele Grüße
    Daniel

    1. Hallo Daniel,

      bei dieser Frage wendest du dich am Besten direkt an Burley. Geht ja fix via Mail oder Social.
      Da kann ich nicht wirklich sinnvoll weiterhelfen. Tut mir leid.

      Viele Grüße,
      martin

  17. says: Holger

    Fahre den Hänger mit Begeisterung meist Radweg teilweise unbefestigte Wege. Hab jetzt nach da.200km eine Kunststoffkugel der Anhängerkupplung verloren weil irgend wie sich der Sicherungsring des Schnellspanner verabschiedet hat. Ist das schon mal jemand anderen passiert?

  18. says: Andre

    Hallo an die gemeinde!
    Ich nutze den Burley jetzt erst kurze Zeit (700km Tour) und kann sagen: durchwachsen.
    Im leeren Zustand klappert das Gefährt mächtig: sowohl die Befestigung am Schnellspanner (Spiel der Kugeln) wie auch andere Teile des Anhängers, die mit Schnellspannern befestigt sind, haben Spiel und geben Geräusche von sich. Der abklappbare Ständer reicht nur mm unter der Unterkante des Anhängers raus und man braucht etwas Geschick um diesen mit dem Fuß auszuklappen.
    Schwerer wiegt aber meiner Meinung nach ein fehlendes “Schutzblech” innerhalb des ebenfalls mit Schnellspannern befestigten Doppelachse. Beim Fahren schleudert das Hinterrad permanent Staub genau auf das Drehgelenk, welches nach nur 100km anfängt zu quitschen, da Staub sich auch zwischen den Drehpunkten der verstellbaren Achse am Burley sammelt und das Drehgelenk zusetzt. Beim Auseinander nehmen war selbst am Schnellspanner Dreck und Wasser.
    Noch ein Problem: Das betrifft aber alle einrädrigen Nachläufer: Die Hälfte des Gewichtes trägt das Fahrrad selbst. Man belastet also das Hinterrad mit zusätzlichen (10kg+Ladung)geteilt 2. Das macht die Lenkung mit beladenem Anhänger recht schwammig, wenn man nicht am Vorderrad mit zusätzlichem Gepäck “ausgleicht”.
    Mein Extremfall war die “Schokofahrt” https://schokofahrt.de/
    Auf der Rücktour von Amsterdam war mein Rad also beladen mit 10kg vorn an Lowridern;
    hinten 15kg Gepäck und 20 kg Ladung im Anhänger. (Gesamtgewicht 65kg)
    Positiv: Der Anhänger hat durchgehalten.Aber am Ende der Tour musste ich eben den Burley auseinander nehmen und den Dreck beseitigen. Jetzt hat er auch ein Schutzblech Marke “Eigenbau” an der “Deichsel”.

  19. says: Cornelius

    Hallo Martin, vielen Dank für den sehr informativen Bericht. Wir überlegen ebenfalls die Anschaffung eines Burley Coho und würden ihn gerne mit einem R+M Superdelight ziehen wollen. Leider schreibt R+M, dass Einspuranhänger nicht für ein Superdelight freigegeben seien. Ich habe mich zur Begründung bei R+M erkundigt, sie sagen die Torsionskräfte seien zu hoch, insbesondere bei einem Riemenantrieb suboptimal.

    Ich würde einen Einradanhänger favorisieren, weil er einfach schmaler ist und nicht so leicht ein Hindernis mitnimmt, welches man mit dem Rad noch umfährt.

    Wir sind keine Radler die Steinwüsten überqueren wollen oder über ausgewaschenes Wurzelgeflecht fahren müssen. Auf Spurrillen wird man natürlich auch auf bei moderaten Wegen stoßen.

    Kannst Du die Befürchtungen seitens R+M bestätigen? …oder kann man die Gefahr extremer Torsion eher extremen haftungsbedingten Erwägungen zuordnen? …oder mit anderen Worten: Ist das Risiko eines Schadens zu groß?

    Vielen Dank für Deine Einschätzung,

    Güße
    Cornelius

  20. says: Maik

    Hallo Martin,

    vielen Dank für deinen Bericht. Ich überlege, mir den Anhänger anzuschaffen und durchsuche das Netz nach Berichten zur Meinungsfindung. Ich bin dabei auf ein Video aus den USA gestossen, der Nutzer scheint nicht ganz zufrieden mit dem Trailer zu sein (https://www.youtube.com/watch?v=V2SWwd4Q7So)
    Kannst du die Kritik aus dem Video bestätigen oder hat er ein Montagsmodell bekommen?

    Beste Grüße
    Maik

  21. says: Klaus Seifert

    Hallo Martin,

    na ja, das liegt im Auge des Betrachters ;-). Der Rahmen ist ja mit seinem Design/ Triangulierung am Hinterbau eher für vertikale Kräfte ausgelegt. Die zusätzlichen Querkräfte durch einen beladenen Anhänger könnten m.E. auf die exakte Riemenführung schon Einfluß haben. Zumal Gates die Rahmen für den Einsatz des Riemens (aufgrund seiner Maßhaltigkeit ?) dediziert prüft und freigibt. Wäre interessant, ob dieser Vorgang den Hängerbetrieb berücksichtigt?

    Die Sprintankünfte bei der TDF zeigen beeindruckend, wie es um die Seitenfestigkeit dieser Rahmenkonstruktion stehen kann. Also vorne im Feld… 😉

    Viele Grüße
    Klaus

    1. Hallo Klaus,

      da fragst du am Besten Burly direkt. Ich bin kein Techniker und kann nur aus der Praxis berichten, dass es mir bislang noch nicht aufgefallen ist oder ich davon irgendetwas gehört hätte. Ich fahre nur Fahrrad und dafür reicht das mit dem Hänger und dem Riemen völlig aus.

      Viele Grüße,
      martin

  22. says: Klaus Seifert

    Hallo Martin,
    sofern ich mich richtig entsinne, fährst Du ja ebenfalls einen Gates Riemen. Gates legt ja besondere Anforderungen an die Rahmenfestigkeit an. Das Gerät zerrt ja u.U. mächtig am Hinterbau. Hast Du dazu Erfahrungen bzw. eine konkrete Aussage von Gates.

    Danke Klaus

    1. Hallo Klaus,

      Nein, das passt schon. Da zieht nicht so viel Kraft als das der Rahmen Probleme bekommen würde. Wenn schon so ein bisschen Anhänger Probleme für den Riemen bedeuten würden, dann wäre das Konzept Riemenantrieb endgültig Mist 😉

      Viele Grüße
      Martin

  23. says: Daniela

    Dafür hatten wir ihn gedacht. Zumal er gefedert ist. Der Hund kämme in einer Transportbox, die befestigt wird. Es handelt sich hierbei um einen 4 Kilo Hund.
    Warum hast du da bedenken?

    1. Hallo Daniela,

      ihr könnt es natürlich machen. Ich würde es halt nicht tun, da ich mir vorstellen kann, dass es da hinten gerade auf groben Untergrund recht heftig wackeln kann. Die Feder nimmt ein paar Schläge weg, aber ob das für ein Tier reicht, weiß ich nicht.

      Fragt doch bei Burly direkt an.

      Viele Grüße,
      martin

  24. says: Daniela Meßing

    Hallo zusammen. Wir suchen für unsere Mountainbike Tour im Sommer in Österreich einen zuverlässigen Anhänger. Auch um unseren kleinen Vierbeiner mitzunehmen. Wie verhält der Anhänger sich bei Kurvenfahrten und unebenen Gelände….

    Lieben Gruß
    Daniela

    1. Hallo Daniela,

      Da macht er gut mit. Ich würde nur allerdings keine Kinder oder Tiere damit transportieren. Dafür ist er aus meiner Sicht nicht geeignet.

      Viele Grüße
      Martin

  25. says: Traveller

    Hallo Martin,

    kannst Du Dich bezüglich Grenzsteintrophy bei mir per Mail melden? Ich habe wie Du auch schon lange den Traum, diese Tour zu fahren und es wäre klasse, wenn wir uns mit Tipps austauschen würden. Ich habe leider hier unpassend geschrieben, da ich kein Facebook oder ähnliches nutze, nur Telegram X und E- Mail. Kannst den Kommentar dann löschen. Wir könnten zusammen unser Setup planen. Ich habe auch ein Zelt selbst genäht, dass ich Dir mal vorstellen würde.

    Beste Grüße und schöne Ostern 🙂

  26. says: Christian

    Hallo Martin!

    Verstehe ich das richtig, dass man am Hinterrad auf die Schnellspannerfunktion verzichten muss, wenn man den Anhänger nutzen will?

          1. says: Andre

            Das kann man nicht pauschal beantworten: Der “Bob” ist etwas leichter und der Burley hat aber dafür bereits einen runterklappbaren Ständer. Bei beladenem Anhänger und mal eben abstellen ein Muss. Beim Bob kann man so etwas nachrüsten…. Der Bob hat dafür die einstellbare Federung, der Burley eben ne fixe. Ich selbst fahre den Burley nun über 1000km, sowohl für längere Touren, wie auch im Alltag an zwei verschiedenen Rädern: ein CUBE Crossbike mit Schnellspanner und ein Traveler-Bike Trek 920 mit Steckachse. Bis auf Kleinigkeiten und die Nachrüstung eine “Schutzbleches” im Bereich der Doppeldeichsel bin ich zufrieden.
            Grüße Andre

          2. says: holger

            Fahre auch den Burley und bin nach anfänglichen Startschwierigkeiten sehr zufrieden . Nicht zuletzt weil ich ihn bei einem äusserst hilfreichen Händler bestellt hatte. Die beschrieben Nachrüstung eines Schutzblech ist Sinnvoll , hab ich auch gemacht . Der Ständer ist an sich ist Super , weil auch einstellbar , allerdings bei 29″ funktioniert er nicht wirklich sicher. Kaufentscheident war für mich das ich mit dem Hänger auf Grund seiner Konstruktion Langgut (Angelruten) transportieren kann.
            Gruss Holger

          3. says: Herr Nilsson unplugged

            @Holger,

            wie sieht Dein Schutzblech denn aus?

            Ich möchte nicht erst groß experimentieren.

            Dankeschön für den Tipp.

  27. says: Norbert

    Hallo Harald, cool dass Dir das aufgefallen ist.

    Solange kein Patent drauf ist, sollen die doch gerne von einander abkupfern. Hauptsache, das Zeugs taugt was und hält viele Jahre.

    Der Preis ist schon happig. Wenn man den Trailer irgendwo ausleihen könnte, dann würde ich diesen auch gerne auf Herz und Nieren testen, bevor ich mir diesen zulege.

    V.G.vom Norbert

  28. says: harald kanig

    Moin Norbert, da haben die Leute von Burley die Befestigung am Zugrad wunderbar beim Extrawheel aus Polen abgekupfert Grüße aus der Hauptstadt, Harald

  29. says: Norbert Kleiner

    Hallo Martin,

    besten Dank für den lange ersehnten Test der Burley Einspurtrailers.

    Seit Beginn des Einspurtrailers nutze ich persönlich den bob-Trailer (schon bevor es diesen überhaupt in Deutschland zu erwerben gab).

    Leider ist dieser jedoch nicht an alle möglichen Rattypen adaptierbar und auch für Mitnahme in Reisebussen nicht faltbar.

    Aus diesem Grunde bin ich sehr gespannt über wahrheitsgemäße Tests von dem Burley-Trailer.

    Deine Ergebnisse sind alle sehr positiv zu bewerten.

    Jedoch ist kürzlich ein Testvideo eines Amerikaners auf Youtube aufgetaucht, der ein extrem schlechtes Bild des Trailers abgibt.

    (Naja, wenn man sich dieses Video so anhöhrt, dann kommt man leicht auf den Gedanken, dass der Typ betrunken war), aber nichts desto trotz spricht er ein paar Macken an, die man ernsthaft hinterfragen oder abklären sollte.

    Hier mal der link:

    https://www.youtube.com/watch?v=V2SWwd4Q7So

    Da Du schreibst,dass Du den Trailer noch in Zukunft weiter ausführlich testen wirst, wäre es super toll von Dir zu erfahren, ob diese in dem Video genannten Kritikpunkte in dieser Form zutreffen.

    Bevor ich so viel Geld an einem fehlerhaften und evtl. nicht lange haltbaren Produkt versenke, würde ich gerne wissen, ob die genannten Negativpunkte auch so korrekt sind.

    Über eine Antwort freue ich mich und hoffe auf einen baldigen erweiterten Test.

    Viele Grüße vom Norbert

    1. Hallo Norbert,

      vielen Dank für den Hinweis. ich fahre aktuell mit dem Hänger vor allem zum Einkaufen. Im Sommer dann vielleicht mal auf eine kleinere Tour.
      Ich schau mir das mal an.

      Viele Grüße,
      martin

    2. Hallo Norbert,

      ich habe mir das Video mal angesehen und halte es nicht für wirklich seriös. Er kritisiert ja alles ohne damit auch mal zu fahren. Die Gabel kann ich nicht beurteilen. Bei mir war alles kein Problem und der Hänger ist recht solide. Also kurzum: er scheint mir aus Prinzip alles Mist zu finden. Da würde ich jetzt erstmal nix drauf geben.

      Viele Grüße,
      martin

  30. says: Bernd

    Moin Martin,

    schöner Bericht, ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen. Bin selber lange und oft mit Anhänger gefahren, aber es stellte sich nie Routine dabei ein. Anhänger aus der Garage, ans Rad dranfummeln, einkaufen. Dann wieder alles Retour. Daher bin ich dann doch bei einem Lastenrad gelandet. Habe aber auch einen Stellplatz dafür. Der Burley sieht klasse aus, da könnte ich schon wieder schwach werden. Gut finde ich auch den Preis des Geräts. Tolle Kiste! Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

    Bernd

  31. Hallo Martin,
    schöner Artikel vielen Dank dafür. Nur beim BoB habe ich Informationen, die du nicht ganz richtig wiedergegeben hast. Es ist richtig, das der nicht mit Steckachsen kompatibel ist. Aber es gibt ihn für die Achsbreiten 145mm und 160mm hier gibt es auch für Santa Tandems eine Gabel die extra für 160mm Klemmbreite ausgelegt ist.
    http://www.bobgear.com/bike-trailers/bob-quick-release
    http://www.bobgear.com/bike-trailers/trailer-forks
    Gruß Thomas