„The Devils Rocket“: mein neues Bombtrack Beyond 2018

Bombtrack Beyond 2018
The Devils Rocket - mein Bombtrack Beyond 2018
(Update Februar 2019)

Wie alles begann…

Vor drei Jahren war ich auf der Eurobike und wurde von Manuel (Marketing & International Sales Manager Bombtrack) auf den Stand von Bombtrack eingeladen. Diese Marke sagte mir damals noch gar nichts und umso neugieriger war ich natürlich. Dort angekommen, konnte ich mit Marc Maurer sprechen, der auf einem Prototypen des Beyond von Köln nach Istanbul und später weiter bis in den Iran geradelt ist.

Das Bombtrack Beyond hatte er natürlich dabei, ordentlich gezeichnet von den zurückgelegten Kilometern. Auffällig war der Rahmen mit dem steilen Oberrohr, dessen Geometrie eher an ein Rennrad erinnerte. Und dann dieser Lenker: 2015 war ich noch nicht so mit Flare-Bars und Bikepacking vertraut und so wirkte das ganze Rad etwas exotisch, aber sehr anziehend auf mich.

Marc und sein Beyond auf der Eurobike 2015

Bepackt mit Apidura- und Ortlieb Lowrider-Taschen war es so ganz anders, als das von mir bis dahin favorisierte Six-Pack-Radreisen. Es wirkte filigraner, schneller, agiler und dabei dennoch sehr widerstandsfähig. Und so schlich ich nach dem Interview mit Marc noch am Bombtrack Stand um das dort ausgestellte Beyond herum, welches ich immer ansprechender fand.

Dann kam das Bikepacking und ich begann mich für diese leichte Art des Radreisens zu interessieren. Das hatte schon was und mit der Bikepacking-Gravel-Kultur, die ringsherum entstand, konnte ich mich schon gut identifizieren.

Bikepacking © www.ortlieb.com | pd-f

Dies wurde auch durch die dort aktiven Marken beeinflusst: Surly, Salsa und Soma, aber auch Veloheld und Bombtrack haben es meisterlich verstanden, ihre Räder und Produkte mit dieser Fahrradkultur zu verbinden und sie durch gutes Storytelling relevant für Leute wie mich zu machen. Auch und vor allem, weil sie in ihrer Kommunikation auf den gleichen Kanälen unterwegs sind und es mit viel Witz und Nahbarkeit einfach gut schaffen, eine Story persönlich zu erzählen, anstatt sich in Features zu ertränken.

Auf meiner letzten größeren Tour durch Patagonien traf ich dann auf drei Italiener, mit denen ich eine Zeitlang zusammen radelte. Sie fuhren Surly ECR Räder und waren im Bikepacking Stil unterwegs. Ich merkte, wie mich diese Art des Tourens immer mehr anzog.

Wie wäre es denn, mal eine größere Tour in diesem Stil mit einem entsprechenden Rad zu fahren?

Warum nicht! Ich plante ohnehin meine nächste Reise und hatte mal wieder Lust auf Afrika. Das wäre ja ideal für eine Bikepacking-Runde!

Dann rief mich noch Jody, einer der Italiener aus Patagonien, an, ob ich nicht Lust hätte den Tuscany Trail in diesem Jahr mit ihm zu fahren (Ja, natürlich!). Und spätestens jetzt war klar: ich brauche ein Bikepacking Rad.

Am besten sollte es ein Endurance MTB sein. Das ist ein Rad, dessen Geometrie sich am Mountainbike orientiert, also für Trails noch genug Agilität zulässt, gleichermaßen aber auch das Radeln längerer Strecken zulässt.

Zudem war mir wichtig:

WAS
WARUM
Stahlrahmen
⇒ Weil es für mich nach wie vor das Material schlecht hin ist!
Selbstaufbau, daher also als Rahmenset erhältlich
⇒ Weil ich Lust auf den Aufbau hatte und nur so weiß, wie es wieder zu reparieren ist!
Nach Möglichkeit mit Flare- oder Jones-Bar
⇒ Weil ich neugierig auf neue Lenker und Griffmöglichkeiten bin!
Unbedingt SRAM Schaltung 1×11 oder 2×11
⇒ Weil ich SRAM ausprobieren möchte, mir die neuen Schaltungen sehr gut gefallen, 11fach in Kombi 1x oder 2x völlig ausreichend ist und ich das Konzept von SRAM sehr ansprechend finde!
Steckachse
⇒ Weil ich mir von ihr mehr Widerstandsfähigkeit und Einfachheit in der Anwendung verspreche!
Ansprechende Farbgebung, also nix knalliges
⇒ Weil ich ein Freund der gedeckten Farben bin!

In meine erste Auswahl schafften es vier Räder:

Das Finder hatte ich mal zum Test und es hat mir sehr gefallen. Allerdings fand ich den Rahmen nicht so schön und insgesamt das Rad eher wuchtig.

Das Surly ECR in Patagonien

Das Surly ECR ist ebenfalls ein tolles Rad, aber ich wollte dann doch etwas Filigraneres und ein Rad, dass ich gut mit Flare Bars fahren kann.

Also lief es auf eine Entscheidung zwischen Fargo und Beyond hinaus.

Das Beyond war ehrlicherweise in dieser Auswahl schon immer der Favorit, denn ich habe diese Marke seit meinem ersten Kennenlernen immer im Auge behalten und ihren Werdegang verfolgt. Und mir haben die neuen Radkonzepte sehr gefallen und die Ausrichtung der Marke hat mich angesprochen. Mit dem Beyond haben sie ein Rad im Angebot, dass mich sofort begeistert hat: agil genug, um auch mal Trails zu bewältigen und sportlich genug, um auch Strecke zu machen.

Bombtrack selber bezeichnet das Beyond als Expeditionsmaschine, und sieht es wie „einen Land Rover Defender – hart, zuverlässig und bereit, überall hinzugehen“. Genau mein Ding also! 😉

Beides, Fargo und Beyond, sind Räder der Champions League Klasse und haben keine Schwächen.

Einzig ihre Verfügbarkeit ist unterirdisch. Ich habe viele Läden abgeklappert, um mal eines der Räder zu sehen oder gar Probe zu fahren. Schlicht nicht möglich. Von den Rahmensets ganz zu schweigen.

Also habe ich viele Wochen in die Webrecherche gesteckt und beide Räder so gut als möglich verglichen. Beim Bombtrack wusste ich, dass ein neues Line-Up herauskommt. Bei Salsa hatte ich auch gehört, dass es noch ein Update geben soll.

Mittlerweile hatte ich mich entschieden, auf 29 Zoll aufzubauen. Der Grund dafür lag in meiner Körpergröße von 183 cm und der Tatsache, dass 27,5 Zoll Räder in diesem Fall eher „zu klein“ wären. Zudem verspreche ich mir von 29 Zoll mehr Agilität und Laufruhe.

Bombtrack Beyond 2018

Im Spätsommer dann veröffentlichte Bombtrack sein neues Line-Up mit dem überaus schicken und ansprechenden Beyond 2018. Ich habe mich sofort in die Rahmenfarbe Matt Metallic Blue verguckt.

Auch Salsa machte ein Update, brachte das Fargo auch mit 29 anstatt nur mit 27,5 Zoll (ab Größe M), aber gab ihm leider eine neue Farbe (lila), woraufhin meine Entscheidung für das Bombtrack nun auch endgültig feststand.

Exkurs: Woher kommt der Name Bombtrack?

Bombtrack kommt aus Köln und gehört zur WeMakeThings GmbH. Ursprünglich kommt das Unternehmen aus dem Skater/BMX Sport und bietet unter dem Namen RADIO BMX Räder an, die in der Szene wohl einen guten Ruf haben.

Vor ein paar Jahren entwickelten sie für die RADIO Reihe ein Freestyle BMX Rad ohne Bremsen. Nun wurde ein Namen für das Modell gesucht, was allerdings sehr schnell gehen musste.

Quasi über Nacht entstand das Namenskonstrukt BOMBTRACK, bestehend aus BOMB als Synonym für eine Trick-Stafette/Angriff im Skatepark bzw. die urbane Bombardierung der Fläche mit Graffities. TRACK ergab sich in Referenz zu Trackbikes oder heute eher RaceTracks.

Bombtrack Beyond 2018

Natürlich gab es im Hinterkopf immer auch den Bezug zum gleichnamigen Song von „Rage against the Machine“, aber es war nicht der ausschlaggebende Punkt für die Namensfindung.

Nun gab es also das RADIO Bombtrack BMX Rad, das sich sehr von den herkömmlichen BMX Rädern unterschied und eher ein Trackbike war. Die bisherigen RADIO Distributoren wollten es nicht bestellen, aber die Fixed Gear Interessenten standen Schlange, durfen/konnten aber nicht bedient werden. So wurde kurzerhand das Modell aus der RADIO Linie wieder herausgelöst und als eigene Marke Bombtrack auf den Markt gebracht.

Und was als Trackbike/BMX anfing, ist heute eine der inspirierendsten, vielfältigsten und modernsten Marken für CX/Gravel, Mountain, Road, Fixed und Touring Bikes in der Radszene.

Aufbau Bombtrack Beyond

Der Rahmen

Mein Beyond hat eine Besonderheit: der Rahmen in Metallic Blau mit schwarzer Gabel ist so eigentlich nicht als Rahmensatz erhältlich. Diese Farbkombination ist einzig dem Build-Kit Beyond vorbehalten. Der reine Rahmensatz basiert auf dem Beyond EXP 2018 Modell und hat einen silbernen Rahmen mit schwarzer Gabel.

Bombtrack Beyond 2018
Das Metallic Blue des Rahmens

Im Oktober letzten Jahres bestellte ich den Rahmen bei Suicycle Hamburg. Die Produktion der neuen Bombtrack-Modelle verzögerte sich ungeplant und so erhielt ich erst im Februar meinen Rahmen, der dann in der Build-Kit Lackierung kam. Damit dürfte ich einen der ersten produzierten Beyond 2018 Rahmen haben und zudem in der aus meiner Sicht schöneren Farbe.

Der Rahmen wirkt sehr filigran und besonders die Ausfallenden sind elegant geformt. Er ist aus dem leichten, aber widerstandsfähigen Columbus Cromor gefertigt. Die Ausfallenden und die Gabel bestehen aus 4130 CroMo.

Das Gewicht des Rahmens beträgt 2,4 kg und das der Gabel 1,5 kg.

Bei der Rahmengröße habe ich mich nach Beratung durch Suicycle auf die Größe M festgelegt. Das der Rahmen ein steileres Oberrohr hat, war die Größe L dann schon etwas zu lang/gestreckt für meine Körpergröße von 183 cm. In Größe M beträgt die Oberrohr-Länge 558 mm, bei Größe L sind es schon 590 mm. Das wäre dann zu gestreckt für mich, zumal der Flare-Bar ohnehin auch noch „nach vorne geht“.

Bombtrack Beyond 2018
Die Gabel des Beyond 2018

Die Verarbeitung ist wie erwartet hervorragend. Insgesamt verfügt er über drei Ösenpaare für Flaschenhalter und zudem noch auf dem Oberrohr zwei Ösen für die optionale Gastank- oder Cage-Montage mit Schraubfixierung. Auch die Gabel ist reichhaltig mit Ösen ausgestattet und bietet ausreichend Möglichkeiten für Cargo Cages und Lowrider.

Rahmen und Gabel sind auf Steckachse ausgelegt. Vorne mit 15 x 100 mm und hinten mit 12 x 142 mm.

Bombtrack Beyond 2018
Auch für Riemen geeignet – der Beyond Rahmen

Zudem kann der Beyond Rahmen auch einen Riemen aufnehmen und eröffnet so natürlich noch mehr Möglichkeiten für einen Aufbau.

Hinweis Mai 2018:

Beim Aufbau des Beyond habe ich vergessen, die Schrauben des Schaltauges zu kontrollieren. Dieses Schaltauge fungiert als Rahmenschloss und wird durch vier 3mm Inbusschrauben am Rahmen fixiert. Diese Schrauben haben sich bei mir nach 250 km gelockert und sind rausgefallen. dadurch hat sich der Rahmen während der Fahrt geöffnet. Ich habe dann ein neues Schaltauge gekauft und den Rahmen erneut verschraubt. Dies habe ich durch meinen Händler Suicycle kontrollieren und erneut fixieren lassen. Nach weiteren 200 km haben sich die Schrauben erneut gelöst. Ich habe diese wieder fixiert und nach 30 km war es leider erneut soweit.

beim dritten Mal: eine Schraube ist weg, aber noch hält es

Ich habe Bombtrack kontaktiert, die sehr überrascht waren. Bei ihren Tests ist das bislang nicht aufgetreten und sie können sich das nicht erklären. Und ich habe Käufer des Beyond 18 kontaktiert, die aber nichts dergleichen berichten konnten und bei denen das Rahmenschloss normal ist und hält.

Nachdem ich also 3x Probleme hatte, habe ich mir längere 3mm Schrauben gekauft und diese zusätzlich auf der Gegenseite mit Muttern gesichert. Es sind Schlitzschrauben, da die Inbusschraubköpfe immer schnell ausgeleiert sind und die Schrauben dadurch nicht mehr angezogen werden konnten.

Neue Sicherung mit 10mm langen 3mm Schlitzschrauben

Beim Fixieren mit den neuen Schrauben konnte ich sofort merken, dass diese Kombi besser hält. Die Schrauben haben besser angezogen. Zusätzlich habe ich (etwas reichlich) Sicherungslack als Schraubsicherung aufgetragen. Nach nunmehr 200 km kann ich sagen, dass diese Kombination bombensicher ist und hält.

Viel hilft viel 😉 Zusätzliche Sicherung mit Muttern und Sicherungslack

Ich empfehle jedem, sich nach einem Kauf noch mal das Schaltauge und dessen Gegenstück auf der anderen Seite anzuschauen und die Schrauben nachzuziehen und ggf. mit Lack zu sichern.

 

Update Februar 2019:

Ich habe nach meiner Tour in Ostafrika festgestellt, dass eine Rahmengröße mehr schon besser wäre. Ich bin 182/3 cm groß, aber der Rahmen in Größe M ist mir manchmal zu klein. Ab und zu habe ich auch Over-Toe Probleme, wenn der Fuss gegen das Vorderrad beim Lenken zum Beispiel kommt. Das passiert aber recht selten und wenn, dann im Gelände, ist aber nicht optimal. Zudem möchte ich mehr Raum im Stand, wenn ich mein Cockpit Bag drauf habe und mehr Platz zwischen Unterrohr und Vorderrad, um dort eine Flasche richtig unterbringen zu können. Daher werde ich im Laufe des Jahres auf einen Beyond Rahmen in L umbauen. Das bedeutet vor allem: es ist das 2019er Modell, ohne Rahmenschloss und nicht in Blau, sondern in Grün (vermutlich).

Nicht falsch verstehen: in M ist das Beyond schon nahezu optimal. Ich glaube aber, dass ich bei meiner Körperausführung mit L besser klarkommen werde. Alles andere wie Schaltungen etc. ändert sich nicht.

 

Die Laufräder

Bei den Laufrädern habe ich DT-Swiss den Vorzug gegeben. Als Felge kommt die DT Swiss XM 401 Disc zum Einsatz. Sie ist mit 460 g bei 29 Zoll noch leicht genug, aber gleichzeitig widerstandsfähig und ideal für anspruchsvolle Marathonfahrten. Die äußere Breite beträgt 27 mm, die innere 22,5 mm. Ausgelegt ist sie bis 2,5 Zoll breite Reifen. Das Beyond nimmt aber ohnehin nur maximal 2,2 Zoll.

Bombtrack Beyond 2018
Die XM 401 Felgen am Beyond

Die Felgen habe ich in der 32 Loch Version ausgewählt, eingespeicht mit DT-Swiss Comp Black Speichen.

Am Vorderrad habe ich einen Nabendynamo verbaut: hier sorgt der Shutter Precision PD 8x QR15 für ausreichend Strom. Ich fahre sonst nur SON und wollte den SP mal ausprobieren. Er ist speziell auf Steckachsen ausgelegt und nimmt eine 6-Loch Bremsscheibe auf.

Bombtrack Beyond 2018
Der Nabendynamo von Shutter Precision

Hinten fährt eine DT-Swiss 350 Nabe (für Steckachse), die ein 11fach SRAM Ritzelpaket mit 11-36 Abstufung trägt. Die 350 ist eine Hochleistungsnabe mit einem guten Preis. Mit 282 g bei 32 Loch nicht die leichteste Nabe, aber eine Nabe für alle, „die lieber im Sattel sitzen und Rad fahren als zuhause Teile zu vergleichen“, wie DT-Swiss so schön schreibt.

Bombtrack Beyond 2018
Die DT-Swiss 350 HR Nabe

Die Felgen tragen Mäntel von WTB. Ich habe lange überlegt, ob ich den Schwalbe Rocket Ron Evo Addix nehmen soll, mich dann aber doch für die WTB Trail Boss 2.25 Fast Rolling entschieden. Die sind zwar schwerer als die Schwalbe, aber ich verspreche mir ein besseres Rollverhalten.

Bombtrack Beyond 2018
Der Trail Boss von Nahem

 

Die Schaltung

Eines wusste ich von Anfang an: an dieses Rad kommt nur eine SRAM! Warum? Ich finde es bemerkenswert, wie SRAM in den letzten Jahren nicht nur aufgeholt hat, sondern durch einige Neuerungen, wie 12fach und das konsequente setzen auf 1x Antriebe, den Markt aufgerollt hat. Vor allem aber genießen die SRAM Schaltungen einen sehr guten Ruf – egal ob im MTB oder Road Bereich. Und das wollte ich einfach mal selber erleben und ausprobieren.

Bombtrack Beyond 2018
SRAM Rival 22 am Flare-Bar

Das Zusammenstellen der Schaltung hat dann aber doch lange gedauert. Der Grund dafür war, dass ich unbedingt 2×11 fahren wollte. Ab Werk wird das Beyond mit 2×10 geliefert. Mein erster Plan war es, dass Beyond mit 1×11 aufzubauen. Allerdings schien mir die Entfaltung dann nicht groß genug, um das Rad mit Bikepacking-Taschen auch in anspruchsvollerem Gelände noch bewegen zu können.

2×11 ist aber das Ziel, in einer Kombination, die mir in den Bergen genug Potential bietet und ich auf ebener Strecke trotzdem noch gut Kilometer machen kann.

Bombtrack Beyond 2018
2×11 am Beyond

Ich fahre mit Flare-Bar und muss daher auf eine Kombination aus Road- und MTB Schaltungen setzen. Allerdings verwenden SRAM Schaltungen ab 11fach bei Road und bei MTB unterschiedliche Technologien. dadurch lassen sich diese Schaltungen nicht mehr untereinander kombinieren, wie es bislang bei 10fach möglich war.

Ich erspare euch den ganzen Nerd-Kram zum Thema jetzt mal – wer dazu Fragen hat, schreibt mir eine Nachricht. 😉

Jedenfalls habe ich mich für eine Kombination aus SRAM Rival 22 2×11 Brems-/Schalthebeln, SRAM X5 und SRAM GX entschieden.

Hinten schaltet das GX 10fach Schaltwerk problemlos die 11 Gänge der SRAM Rival PG 1130 Kassette (11 bis 36 Zähne). 40 ginge vielleicht auch noch, aber 42 macht der bestimmt nicht.

Bombtrack Beyond 2018
Das SRAM GX 10fach Schaltwerk

Angesteuert wird das GX durch die 11fach Rival Hebel vorne, die das ganz prima und präzise schalten, was aber auch an der PC 1130 Rival Kette liegt. Vorne sorgt ein X5 2×10 Umwerfer für das Schalten der SRAM X5 GXP-Kurbel mit einer Kranzkombi aus 39/26.

Die X5 Kurbel läuft in einem Hope Edelstahl BSA 73mm Lager. In das habe ich noch Adapterschellen für GXP-Kurbeln eingebaut, sodass die Kurbel reinpasst. Ein reines GXP Lager wäre natürlich wesentlich billiger gewesen, aber nach allem, was ich gelesen habe, halten die nicht besonders lange. Im Gegensatz dazu hat das Hope Lager nur gute Kritiken und wird immer wieder verbaut, wenn es um kompromisslose Haltbarkeit und Performance geht.

Bombtrack Beyond 2018
SRAM X5 Umwerfer und Kurbel

Bei den Pedalen habe ich wieder auf die von mir sehr geschätzten Shimano Saint gesetzt. Sie sind stabil, nicht zu schwer und geben guten Halt und ausreichend Fläche.

Die Installation von Schaltung und Lager war mehr als einfach und funktionierte sofort und ohne großes Einstellen. An das Schalten musste ich mich etwas gewöhnen, denn die SRAM Schalter arbeiten mit kurzen und längeren Hebelbewegungen. DoubleTap nennt SRAM diese Technologie, die mit zwei Schaltklinken im Hebel arbeitet.

Hat man es aber einmal raus, dann geht das sehr einfach und intuitiv. Meine ersten Fahrten mit dem neuen Rad haben mich auch schwer begeistert. Zieht man die Euphorie des Neuen mal ab, so fliegt das Rad förmlich.

Ich hätte ihm nicht diese Geschwindigkeit, Laufruhe und Wendigkeit zugetraut.

Das Schalten erfolgt auch unter Last präzise und schnell. Daher hat das Beyond von mir auch den Namen „The Devils Rocket“ bekommen.

Bombtrack Beyond 2018
The Devils Rocket unterwegs

Die Gesamtentfaltung von 491% ist ordentlich und diese Kombination bietet mir die Möglichkeit, gut in den Bergen fahren zu können und dennoch auf gerader Strecke voran zu kommen, ohne mich dabei tot zu strampeln. So habe ich in der kleinsten Übersetzung eine Entfaltung von 1,67 m pro Umdrehung und in der größten ganze 8,19 m, was bei einer 90er Frequenz immerhin um die 45 km/h bedeuten kann.

Bombtrack Beyond 2018

 

Update Februar 2019:

Nach dem Tuscany Trail 2018 habe ich mich entschieden, die Übersetzung nochmals zu ändern. Mir fehlte bei steilen Passagen einfach noch ein leichter Gang. Also habe ich im Anschluss meinen Antrieb nochmal umgebaut: hinten ist nun eine 11fach Shimano SLX 11-40, die perfekt mit dem 10fach SRAM GX Umwerfer zusammenarbeitet. dafür musste ich noch nicht mal die B-Skrew austauschen. Ich habe auf dem Tuscany Trail auch jemanden gesehen, der mit dem GX Umwerfer hinten sogar bis 42 Zähne gefahren ist. Dafür hatte er dann aber eine längere B-Skrew eingesetzt.

Bombtrack Beyond 2018
Das neue Shimano SLX 11-40 Ritzelpaket am Beyond

Vorne habe ich auch die Kurbel und damit die Tretkrank-Kombination verändert: nun arbeitet dort eine 2×11 SRAM GX 24-36 Kurbel. Der vordere Umwerfer bleibt (2×10 SRAM X5). Zusammen ist das eine sehr gute Kombi, denn ich komme in der Ebene ordentlich voran und bin in den Bergen mehr als flexibel. Hier findet ihr die Feindaten auf Ritzelrechner.de dazu.

Bombtrack Beyond 2018
Die 24-36 SRAM GX Kurbel ersetzt die alte X5

 

Die Bremsen

Was so schnell sein kann, muss auch ordentlich bremsen. Und daher kommen natürlich Scheibenbremsen zum Einsatz. Ich habe mich für die mechanischen TRP Spyre SLR Bremsen entschieden.

Diese bremsen im Vergleich zur Avid BB7 beidseitig und haben sich in den letzten Jahren einen guten Ruf erarbeitet.

Die Entscheidung pro mechanische und gegen hydraulische Bremsen fiel, weil ich unterwegs gerne Bremsen hätte, die einfach zu reparieren und einzustellen sind. Nach meinen Erfahrungen mit der Magura HS33 bin ich erstmal von hydraulischen Bremsen geheilt, auch wenn diese sicherlich noch besser bremsen, als die TRP jetzt.

Bombtrack Beyond 2018
Die TRP Spyre mit 160 mm Bremsscheibe

Die Installation war sehr einfach und dank der Steckachsen haben die Räder beim Einbau auch nicht viel Spiel. Nachdem man einmal Bremssattel und Scheibe vernünftig eingestellt hat, passt das dann auch. Die Hinterradbremse habe ich mit einem Flat-Mount zu Postmount Adapter montiert. Der Rahmen des Beyond sieht hier eine Flat-Mount Montage vor, die aber umgangen werden kann.

Die TRP Spyre Bremsen habe ich im Set mit 160 mm Scheibenbremsen gekauft. Daher fahre ich erstmal vorne und hinten TRP 160 mm Scheiben. Vorne geht auch eine 180 mm Scheibe rein (mit entsprechendem Adapter für den Körper).

Bombtrack Beyond 2018
Die Spyre am Hinterrad mit Adapter

Ich bin sehr zufrieden mit der Bremsleistung und muss mich noch an die höhere Geschwindigkeit und die Bremsgriffe der Rival gewöhnen. Mal sehen, wie lange die Bremsbeläge durchhalten.

 

Vorbau & Lenker

Beim Vorbau habe ich auf ein Suicycle Eigenprodukt gesetzt, die mir einen fast 0 Grad Vorbau (110 mm) empfohlen haben. Das gibt dem ganzen natürlich eine sportlichere Sitzhaltung, aber ich habe es bislang nicht als unbequem empfunden. Genauer kann ich es sagen, wenn ich mehrere Kilometer hinter mir habe. Bislang sagen mir die Körperhaltung und die Handlinie mit den vielen Griffmöglichkeiten sehr zu. Sollte sich der Vorbau als zu lang oder zu flach erweisen, werde ich ihn entweder drehen (+1-2 Grad Gewinn) oder halt austauschen.

Bombtrack Beyond 2018
Der Vorbau von Suicycle

Beim Lenker habe ich den Bombtrack-eigenen Flare-Bar „Beyond“ genommen.  Er stellt nicht ganz so weit aus wie der Salsa Woodchipper und ist eher mit dem Salsa Cowchipper vergleichbar. Die Breite des Lenkers ist 46 cm + Flare. Das gibt mir viel Kontrolle über das Rad auch in unruhigem Gelände und ich kann durch die vielen Griffmöglichkeiten gut längere Strecken fahren.

Als Lenkerband habe ich schwarzes SRAM SuperCork verwendet. Das fühlt sich sehr angenehm an und gibt guten Griff.

Bombtrack Beyond 2018
Lenkerband Cork von SRAM

Auffällig ist auch der Cycle2Charge USB Lader am Vorbauschaft, der am Nabendynamo angeschlossen Strom liefert. Ich werde ihn zum Laden des Telefons und des Powerpacks benutzen, damit ich unterwegs auch unabhängig Strom habe.

Bombtrack Beyond 2018
Stromversorgung via Nabendynamo

Zudem behalte ich mir noch den Anbau von Scheinwerfern vorne und hinten vor. Das ist aktuell nicht geplant, kann aber noch kommen. Diese werden dann natürlich auch über den Nabendynamo gespeist.

 

Sattel und Sattelstütze

Beim Sattel habe ich lange überlegt: Brooks Cambium C17 All Weather oder doch was anderes? Am Ende habe ich mich für einen Klassiker entschieden, mit dem ich in der Vergangenheit schon sehr gute Erfahrungen habe sammeln können: dem Selle Italia Flite Classic. Er ist schmal und eher hart, aber ich bin fast alle meiner Radtouren bis ins Jahr 2005 mit einem solchen Sattel gefahren und fand ihn prima. Aber wie auch der Vorbau muss der Sattel sich erstmal bewähren. Dafür werde ich in den kommenden Wochen entsprechende Touren machen.

Bombtrack Beyond 2018
Der Selle Flite mit Thomson Elite Stütze

Bei der Sattelstütze habe ich mich für DIE Sattelstütze entschieden: die Thomson Elite. Bei BikeComponents heißt es: „Thomsons Elite stellt die Referenz bei den Sattelstützen dar und wird häufig zum Vergleich herangezogen, wenn andere Sattelstützen getestet werden. (…) Sie ist das Maß aller Dinge in den Punkten Präzision, Einstellbarkeit, Gewicht und vor allem Stabilität. Hergestellt aus einem Stück 7000er Flugzeugaluminium überzeugt die Elite mit einem nahtlosen Schaft, der den präzise gefrästen Kopf integriert aufnimmt. Die 41 mm breite Sattelaufnahme ist geschmiedet und verhindert ein Durchbiegen und Abknicken der Sattelstreben bei hohen Belastungsspitzen.“

Bombtrack Beyond 2018
Einfach einzustellen

In der Tat wirkt sie sehr hochwertig und ich fand das Anbringen des Sattels und Einstellen sehr einfach und intuitiv. Nun muss sie sich in meiner Praxis beweisen.

Update Februar 2019: Flaschenhalter hinten

Für meine Tour durch Kenia und Tansania habe ich mir hinten am Rad Flaschenhalter angebaut. Dafür habe ich normale Flaschenhalter verwendet, die dann unten am Rahmen mit einer Schraube befestigt wurden (da gibt es am Beyond 1 eine Öse).

Bombtrack Beyond 2018
Set-up für Ostafrika

Am oberen Ende habe ich einmal den Rahmen mit einem alten Fahrradschlauch geschützt, auch um den Abstand von halter zu Rahmen zu überbrücken. Anschliessend habe ich den Halter mit zwei Kabelbindern am Rahmen fixiert. Alternativ kann man das auch mit Schlauchschellen machen.

Die Flaschen selber halten bereits sehr gut und fest, aber für die Rüttelpassagen und unruhiges Gelände habe ich die Flaschen mit einem Gurt noch extra am Rahmen gesichert. Insgesamt hat das sehr gut funktioniert und auch beim Treten kam ich nicht mit dem Fuss an die Flaschen.

Martins Bombtrack Beyond

Mit dem Beyond habe ich mir einen Traum erfüllt und ein aus meiner Sicht sehr schickes und vor allem leistungsfähiges Bikepacking-Rad zusammengebaut. Das war natürlich nicht billig: ich habe insgesamt um die 3.000 Euro dafür ausgegeben. Allein das Rahmenset hat 945 Euro gekostet und die Laufräder inklusive Aufbau durch Suicycle 700 Euro.

Bombtrack Beyond 2018
Martins Bombtrack Beyond 2018

Von der Stange kostet das Beyond um die 1.900 Euro und hat eine SRAM Apex 2×10, zusammen mit X5 vorne und GX hinten.

Im Unterschied dazu habe ich andere Felgen, einen Nabendynamo, andere Sattelstütze und Sattel, Vorbau und Hinterradnabe sowie mit der SRAM Rival eine höhere Schaltgruppe als die Apex gewählt.

Das Gesamtgewicht meines Beyond beträgt inklusive der Blackburn Cages an der Gabel 13,6 kg. Das ist schön leicht, aber auch nicht sehr weit vom Buildset Modell weg, welches laut Bombtrack 12,6 kg wiegt. Mit anderen Reifen, leichteren Pedalen und ohne Nabendynamo und USB-Schnittstelle würde es mein Beyond sicherlich auf um die 12 kg schaffen.

Bombtrack Beyond 1
Das Bombtrack Beyond 1

So, ich bereite mich dann mal weiter auf den Tuscany Trail vor. Ich zeige euch auch noch, welches Taschen-Set-Up ich habe und was wo reinkommt. Aber davor kommt eine Testtour auf dem Heidschnucken-Wanderweg, wo ich 200 km lang Zeit habe, auf dem Weg von Celle an die Elbe mein Set-Up zu optimieren und mich daran zu gewöhnen.

Bombtrack Beyond 2018
Bald auf größerer Tour: das Bombtrack Beyond

Der Aufbau des Beyond in Videos:

Teil 1

Teil 2

Teil 3

 

Join the Conversation

135 Comments

Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  1. says: Birk

    passt die SRAM GX 24-36 Kurbel in das standart Trettlager was am Beyond verbaut ist ? Laut Homepage von denen ist beim aktuellen 2021 das BSA – 73 mm shell width (BSA sealed BB, external cups) verbaut.

    1. Hallo Birk,

      ich habe mein Beyond selbst aufgebaut und da schon ein GPX Lager verbaut, in das die SRAM (GPX) passt. Beim aktuellen Modell müsste ich schauen, was da verbaut ist und was da geht. BSA Standard deutet eher auf 24mm Kurbeln hin. Im Allgemeinen verbaut Bombtrack da schon sehr gutes und sehr durchdachtes Material. Am besten mal direkt beim Händler oder Bombtrack fragen.

      Viele Grüße,
      martin

  2. says: Stefan Müller

    Hallo Martin,

    Habe Deinen Bericht mit Begeisterung und großes Interesse gelesen, ich baue mir Ende des Jahres, wenn ich meinen Stahlrennradrahmen bekomme ebenfalls einen Stahlrenner auf,..

    alles auf Leichtbau, um Radmarathons zu beginnen PBR, oder den Ötztaler,…u.s.w.,.
    werde die Ultegra R 8000 mechanisch verbauen, einfach perfekt, undbezahlbar,
    allerdings kommt jetzt meine große Frage: “die Bremsen”

    bin furchtbar viel am Lesen darüber, hmmm, das Thema verwirrt mir den Kopf,
    und erschwert mir die Entscheidung,..
    ich bin eigentlich jemand für die Einfachheit der Dinge, und bin auf halben Wege zur Spyre mechanische
    Scheibenbremse,..bin mir aber sehr unsicher, will keinen Fehlkauf machen,
    habe einige Anbieter / Teileverkäufer angeschrieben, die raten wieder davon ab, da die Hydraulische
    Ultegra viel stärker und sicherer sein….!?

    Martin, jeder sagt was anderes, ein Fehlkauf ist schnell getätigt, vorallem die Shifter hinterher zu wechseln auf Hydraulisch ist einfach zu teuer.

    Kannst Du mir irgendwie die Entscheidung erleichtern,..? wie kann ich mir das anbremsen dieser Bremse vorstellen,..? schade, dass ich keinen Test machen kann !!!

    Es gibt ja noch im Notfall die Hybrid mechanische Scheibenbremse Name weis ich gerade nicht ),??

    wie empfindest Du die mechanische Spyre in der Zupackkraft,? muss man den Bremshebel bis zu Lenker durchziehen,..?
    oder ist der Druckpunkt sehr straff,..?

    ich denke, dass die Jagwire Züge auch gegenüber den einfachen mehr Kraft bringen oder ??

    schade, dass Du nicht in meiner Gegend ( Limburg / Lahn ) wohnst, dann hätte ich mal einen Bremsentest machen können.

    freue mich über eine erleichternde Antwort.

    Radlergrüße. stefan

    1. Hallo Stefan,

      ich fahre das Beyond nicht mehr aktiv. Es ist mein Ersatzrad. Ich war aber mit den Spyre ganz zufrieden. Aktuell fahre ich ein Salsa Fargo Titan mit den mechanisch-hydraulischen TRP HY RD Bremsen. Die hatte ich jetzt beim Silk Road Mountain Race und fand die eigentlich gut. Die Spyre bin ich beim Atlas Mountain Race gefahren. Sie haben ihren Job gemacht, aber bei Rennen dieser Art geht das Bremsen ganz schön auf die Hände. Daher mein Wechsel zu den HY RD, wo ich nicht ganz so viel Bremskraft aufbringen muss. Aber ehrlicherweise werde ich demnächst (eine Frage der Verfügbarkeiten und Preise) auf hydraulische Bremsen wechseln.

      Um deine Frage zu beantworten: ich würde die hydraulischen Ultegra nehmen. Hydraulische bremsen einfacher bzw mit weniger Kraftaufwand. Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob du das bei PBP oder Ötzi brauchst, aber ich würde da auf hydraulisch gehen.

      Mit mechanischen oder hydraulischen Bremsen kommst du schon zum Stehen – die Frage ist eher, wie viel Kraft du dafür brauchst und aufbringen möchtest. Wenn es mechanische sein sollen, dann schau dir die HY RD an.

      Am Ende des Tages wirst du aber vermutlich deine Entscheidung einzig und allein an einer Sache ausrichten müssen: der Verfügbarkeit 🙂 Und die sieht nicht gut aus gerade…

      Viele Grüße,martin

  3. says: Patrick Bonczkiewicz

    Ich lese mit grosser Begeisterung deinen Block. Deine Schreibweise sowie deine zwar nurdige, aber dennoch auch für mich als kompletten Rad anfänger verständliche Formulierung, erzähl und aufklärungsweise machen einfach spass beim Lesen. So könnte ich allein in diesem Artikel eine Menge lernen. Vielen Dank dafür… Mfg

  4. says: paul

    Hallo Martin,

    danke für deinen aufschlußreichen und inspirierenden Bericht. Noch eine Frage: hat das Sram X5 Schaltwerk eine Clutch? Würde das überhaupt Sinn machen bei einer 2x Schaltung vorne mit Umwerfer? Oder sind die Clutch-Schaltwerke nur für 1x gedacht?
    Gibt’s die Probleme mit der “schlabbernden” Kette bei 2x dann ggf. nicht im Gelände?
    Viele Grüße

    paul

    1. Hallo Paul,

      Das weiß ich nicht. Ich hatte am Bombtrack ein GX Schaltwerk. Das müsste Clutch haben.
      Meine Kette hat bei 2fach auch im Gelände nicht wirklich geschlabbert. Ich finde aber, dass vor allem bei 1x Schaltungen Clutch besser zum Tragen kommt.

      Viele Grüße,
      martin

  5. says: Tatjana

    Moin Martin,
    danke erstmal für die hilfreichen Artikel!
    Hast du bereits auf das Rival Schaltwerk umgebaut und kannst von Erfahrungen damit berichten vor allem mit einer Kassette bis 40/42 Zähne?
    Beste Grüße
    Tatjana

    1. Hallo Tatjana,

      Also das Bombtrack fährt mit einer 10fach GX die problemlos 11-40 11fach schaltet mit der Rival. Aber ich habe das Rad momentan eh nicht im Dienst, da der Rahmen defekt ist.

      Jedenfalls ist das schalten bei 11-40 kein Problem. 11-42 weiß ich nicht. Ansonsten halt einen Roadlink nehmen.

      Viele Grüße
      Martin

  6. says: Flo

    Hi Martin, tolles Bike!
    Ich bin auf deine Felgenwahl aufmerksam geworden. Die XM401 Felge hat ja ein maximales Systemgewicht von 120kg. Hattest du da beim Kauf keine Bedenken? Mit Vollpackung wirst da ja sehr nah rankommen….
    Ich hätte eben ein Fahrrad mit genau diesen Felgen und überleg mir es für eine mehrmonatige Radreise einzusetzen.
    Beste Grüsse
    Flo

    1. Hallo Flo,

      Ich hatte mit dieser Felge keine Probleme. Allerdings wiege ich (85) und das Gepäck (17-18) und das Rad (13) nicht mehr als die 120kg. Und auf einer Radtour/Reise ist die Belastung auch nicht so hoch. Daher hat das schon gepasst.

      Wenn du das Beyond als Reiserad aufbaust mit Trägern und viel Gepäck, dann solltest du andere Felgen nehmen.

      Viele Grüße
      Martin

      Wenn du

  7. says: Christian

    Hallo Martin!!!

    Bist Du inzwischen schon auf L umgestiegen?
    Ich habe gerade ein schönes Angebot für ein Beyond und bin so groß wie Du. Das Teilchen ist Größe L und ich hänge halt auch mal wieder genau zwischen zwei Größen…

    Schöne Grüße
    Christian

    P.S.: Echt ein cooles review von dem Bike. Danke Dir!

  8. says: Tobias

    Lieber Martin, mit Interesse lese ich deine wertvollen Beiträge rund ums Thema Radreisen. Ich habe mir vor kurzem ein Bombtrack Beyond zugelegt und habe mir – wegen deines Hinweises, besten Dank dafür – eine 11-fach SLX-Kassette aufs Hinterrad montiert, kriege aber keine anständige Synchronisation (Anschlag L-Schraube probiert, grössere B-Schraube?) mit der 10-fach SRAM GX hin. Ich gelange deshalb über diesen Weg an dich und frage: Wie hast die saubere Montage bzw. das Zusammenspiel der SLX-Kassette mit der SRAM-GX hingekriegt? Ich danke dir herzlich für deine Unterstützung und wünsche dir weiterhin schöne Radtouren, Tobias aus der Schweiz

    1. Hallo Tobias,

      ich habe ehrlicherweise beides einfach angeschraubt, kurz eingestellt und los ging es.
      Schaltet und macht was es soll. Die B-Skrew ist die aus dem Schaltwerk – keine extra.

      Wie äußert sich bei dir das fehlerhafte Zusammenspiel? Ich musste auch nicht viel ein- oder nachstellen. Die SRAM Schaltwerke sind eigentlich immer gleich recht präzise.

      Viele Grüße,
      martin

      1. says: Tobias

        Abend Martin,
        Das ist ja gut zu hören- danke für deine schnelle Antwort! Bei mir klappt’s leider nach x-ten Versuch immer noch nicht. Das fehlerhafte Zusammenspiel äussert sich so: die Kette springt nicht auf das grösste (40 Zähne) Ritzel. Die L- Schraube habe ich bereits massiv gelockert, leider ohne Erfolg. Wenn ich die Schaltung gedrückt halt, springt die Kette auf das 11. Ritzel. Lass ich sie los, springt die Kette wieder runter. Besten Dank für deine Unterstützung, liebe Grüsse, Tobias

          1. says: Tobias

            Danke, hat geklappt! Die Kette springt nun aufs 11. Ritzel. Nur springt sie mir nicht mehr aufs kleinste.

  9. says: Anonymous

    Hallo Martin,
    habe das gleiche Rad und habe es auch so gemacht wie du. Hatte aber Probleme beim anziehen von Müttern.Mit einem Gabel oder Steckschlüssel kommst da nicht hin.Mit was ziehst du die Muttern an?
    Mfg Eugen

  10. says: Björn

    Danke.

    Die Jungs von “The Gentle Jaunt” empfehlen M und meinen L wäre wegen der Oberrohrlänge erst ab 186 cm Körpergröße empfehlenswert.

    So wie es ausschaut, muss ich entweder das Risiko eines Onlinekaufes wagen oder einen Shop finden, der das Beyond in M und L da hat. Eher unwahrscheinlich.

    LG
    Björn

  11. says: Björn

    Moin Martin,

    fährst du derzeit eigentlich den Rahmen in Größe L oder noch den 2018er in Gr. M?
    Liebäugel auch mit einem Beyond, bin aber bezüglich Rahmengröße unentschlossen. Bin 180 cm groß bei einer Schrittlänge von 86 cm.

    LG
    Björn

  12. says: Herbert Krahe

    Moin Martin,

    erstmal ein grundätzliches Lob für deinen Blog, ich schaue hier gerne regelmäßig rein. Ich habe mir vor kurzem ebenfalls das Beyond geleistet allerdings komplett. Ich bin auch echt happy mit dem Bike, geht gut ab und sieht klasse aus. Ich habe allerdings ebenfalls die blaue Lackierung und finde das die ist ziemlich empfindlich ist. Zumindest sind da jetzt schon ein, zwei kinken drin (liegt vielleich auch an mir, bin wat ungeschickt :)). Hast du vielleicht einen Tipp bezüglich einer möglichst passenden RAL Farbe für einen Lackstift? Die Nachfrage bei Bombtrack war da leider wenig hilfreich, da es sich anscheinend um eine extra gemischte Farbe handelt.

    Besten Dank im Voraus und nachbarschaftliche Grüße aus der schönsten Stadt der Welt
    Herbert

    1. Hallo Herbert,

      Ich habe darauf nicht wirklich geachtet, da mein Rad nicht gut aussehen muss. Der hat schon einige Spuren, aber wie gesagt kann ich da nichts weiter zu sagen. Ich achte da nicht weiter drauf, da das Rad ein Gebrauchsgegenstand für mich ist. Der muss funktionieren und mehr nicht 😉 zudem habe ich viele Stellen am Rahmen abgeklebt.

      Ansonsten würde ich mal bei einem Autoteilehandel schauen. Die haben ja oft Lackstifte.

      Viele Grüße
      Martin

  13. says: DR

    … also ich lade immer eine Powerbank mit dem Cycle2charge und dann das Navi (Etrex 20x) mit der Powerbank. Da piepst dann nix mehr. Manche Powerbanks können auch gleichzeitig laden und entladen.

  14. says: Sabrina

    Hallo Martin

    Ich habe eine Frage zum Nabendynamo SP und den Cycle2Charge. Ich habe beides an meinem Fahrrad verbaut und möchte damit gerne mein GPS Garmin Edge 1000 laden. Leider musste ich feststellen, dass sobald eine gewisse Geschwindigkeit unterschritten wird, es aufhört zu laden. Das kann ich ja noch verstehen. Doch unter dieser Geschwindigkeit, piepst mein GPS andauernd zwischen der Anzeige “externe Stromversorgung ein” und “externe Stromversorgung aus”. Ich könnte ja noch verstehen, wenn es einfach aufhört zu laden, doch dieses ständige piepsen nervt. Erst wenn ich wieder eine gewisse Geschwindigkeit habe (glaube es war bei etwa 16kmh) hört das piepsen auf und es wird normal geladen. Hast du da Erfahrung bzw benutzt du ev auch ein Garmin, dass darüber geladen wird? Was für eine Powerbank lädst du über den SP und Cycle2go?
    Oder hat sonst jemand Erfahrung mit dem Aufladen eines Garmin Edge 1000 über diese Kombination von Stromversorgung?
    Liebe Grüsse
    sabrina

    1. Hallo Sabrina,

      zum Egde 1000 kann ich nichts sagen. Ich fahre nur Batteriebetriebene GPS Geräte. Aktuell den etrex 30x, da ich . so 2-3 Tage Power habe, ohne Batterien tauschen zu müssen.

      Der Nady lädt auch nur ab einer gewissen Geschwindigkeit, wie du mittlerweile ja erkannt hast 😉 Und einige Geräte vertragen den wechselnden Ladestrom nicht und reagieren dann so wie dein Navi. Unter anderem habe ich das auch von iPhones gehört. Neuere Nady Lader verfügen über sogenannte Pufferakkus, die eine konstante Stromabgabe gewährleisten. Du kannst . also einen solchen Akku dazwischenschalten und dann also mit dem Nady den Akku und mit dem Akku das GPS laden.

      Viele Grüße,
      martin

  15. says: Dimitri

    …und Nachtrag zu deiner Konfiguration.

    Ist die kette die gleiche geblieben bei deiner neuer Konfiguration? Die Rival PC1130?

    SRAM Rival Schalt/Bremshebel 11fach mit mechanischer Bremse
    – Umwerfer vorne SRAM X5 2×10
    – Kurbel SRAM GX 1000 mit 36/24
    – Schaltwerk hinten SRAM GX 10fach
    – Kassette Shimano SLX 11-40

    Grüße
    Dimitri

    1. Ja, ist sie. Läuft gut mit der SLX Kassette.

      Ich baue im Herbst hinten um von GX 10fach Schaltwerk auf Rival 11fach (einfach) Schaltwerk um. Müsste auch gut funktionieren und macht 40 bzw 42 Zähne vermutlich besser mit hinten. Das wollte ich mal testen.

      Viele Grüße,
      martin

  16. says: Dimitri

    Hallo Martin,

    super Bericht und du klärst echt einiges ausführlich auf. Der 36er Ritzel vorne, wie findest du den? Bist du dann nicht zu langsam damit, wenn du auf Asphalt und gerade strecke ( zum Beispiel zu Arbeit) fährst?

    1. Hallo Dimitri,

      also ganz im Gegenteil: in Kombination mit dem 11er und 13er hinten geht da schon ordentlich was nach vorne. Zumindest bin ich jetzt schon schneller unterwegs.

      Allerdings liegt mein Fokus gerade nicht darauf in der Ebene schneller als 40km/h zu sein, sondern eher, in den Bergen mit Gepäck auch steilere Abschnitte gut hochzukommen.

      Vielleicht ändere ich das irgendwann mal wieder, aber momentan passt es so.

      Viele Grüße,
      Martin

  17. says: Michael

    Hi Martin,
    danke für die Erklärung wie man die Länge des Vorbaus misst. Hatte falsch gemessen 😉

    War gerade nochmal auf der offiziellen Beyond-Produktseite und hab folgendes entdeckt:
    Bei der Größe M und der Größe L kommt der gleiche Vorbau zum Einsatz!

    Größe M und L haben beide eine Vorbaulänge von 80mm.

    Siehe hier: http://bombtrack.com/beyond-1-blue-2/ und dann ganz runter scrollen zu “EXTRA INFO”

    Hast Du schon ein minimalistisches Schutzblech entdeckt, dass ans Beyond passt?
    Mir gefällt der “Mudhugger” an meinem eMTB sehr gut aber für Schutzbleche dieser Art hat das Beyond zu wenig Platz zwischen Rad und Gabel.

    Ist das einzige was mich am Rad derzeit stört. Ansonsten bin ich sehr begeistert vom Beyond!

    Viele Grüße
    Michael

    1. Hallo Michael,

      interessant.Ich fahre einen 110mm Vorbau an meinem Beyond.

      Bezüglich Schutzbleche habe ich mich noch nicht schlau gemacht. Ich brauche bislang keine.
      Vielleicht bei dem neuen Rahmen dann.

      Viele Grüße,
      martin

  18. says: Michael

    Hi Martin,
    vermutlich hast Du mein Kommentar von gestern noch nicht veröffentlicht.

    Hier die Ergänzung:
    Der Standard Bombtrack Beyond 1 Vorbau hat eine Länge von 3cm.

    Er ist also sehr kompakt! Somit passt, nach meiner Logik, auch nur eine Stem-Bag ran.

    1. Hallo Michael,

      Ich habe keinen Kommentar von Dir von gestern gefunden!

      Zum Vorbau: 3cm? sicher? Das wäre Mega kurz. Die Länge wird von Mitte gabelrohr bis Mitte Lenkerklemme waagerecht gemessen. 3cm erscheinen mir sehr unwahrscheinlich.

      Viele Grüße
      Martin

  19. Hi Martin,

    interessantes Update vom Februar 2019 zur Bombtrack Beyond Rahmengröße.
    Vermutlich wirst Du mit dem Rad in L glücklicher!

    Ich habe mir das Fahrrad vorgestern auch gekauft und bin – nach 20 Km vom Händler nach hause – sehr begeistert davon! Die erste Feuertaufe für das Rad wird der Tuscany Trail sein und danach geht es durch Laos und Kambodscha <3

    Nun zum Thema Bombtrack Beyond Rahmengröße:
    Bin selbe 1,84 Groß und hab sowohl M und L ausführlich beim Händler probe gefahren.
    M fand ich anfangs sehr symphatisch, hatte allerdings massive over-toe Probleme und die Sattelstütze war maximal ausgefahren. Bei der Rahmengröße L habe ich bei der Sattelstütze noch einiges an Spielraum, mehr Platz im Rahmendreieck und vor allem keine Over-Toe Probleme.

    Viele Besitzer der Rahmengröße L auf eBay-Kleinanzeigen haben ebenfalls eine Körpergröße um 1,82m und mehr.

    1. Hi Michael,

      ja, ich wäre auch auf L gegangen, aber der Händler, über den das lief, meinte M ist besser.
      Nun baue ich halt um. Macht ja auch Spaß! 😉

      Ich werde mir vermutlich als neuen Vorbau den redShift holen. Welche Vorbaulänge hast du am L eigentlich? Wir sind ja ähnlich groß.

      Tuscany Trail wird Mega. Ich wünsche Dir viel Spaß! Machst du ein video? Und fährst du auf Zeit oder auf sportlichen Genuß?

      Viele Grüße,
      Martin

  20. says: Thomas

    Hallo Matin,

    vielen Dank, dass du deine Erfahrung hier teilst. Ich habe heute ein Salsa Fargo-Rahmen bestellt. Eigentlich wollte ich das Beyond+. Verfügbarkeit ist aber sehr mau, daher wird es jetzt ein Fargo. Die Konfig deiner Schaltung gefällt mir. Ich fahre eine ähnliche Übersetzung am 29er MTB. Weißt du zufällig noch welches GX Schaltwerk du verbaut hast, das mit dem langen Käfig? Und welchen Umwerfer genau hattest du verbaut? Mit ner Schelle, die am Umwerfer dran ist oder mit dem direct mount Adapter von Problem Solver?

    Viele Grüße

    Thomas

  21. says: Thomas

    Hallo Martin,

    Da du aus Gabun zurück bist, würde ich das Thema noch mal aufgreifen. Wie war deine Erfahrung mit dem Shutter Precison und dem Cycle2Charge?
    Funktionierte das Laden der Powerbank gut?

    Viele Grüße,
    Thomas

  22. says: Sabrina

    Hallo Martin
    Zuerst mal Kompliment für deine Seite! Sehr informativ!
    Hab gesehen, dass du an deinem Bombtrack ein Nabendynamo von Shutter precision und den Cycle2Charge (wo gibt es den zu kaufen?) montiert hast. Da ich mit dem Gedanke spiele, diese Teile auch an mein Fahrrad zu montieren, wollte ich vorher gerne noch wissen, was für Erfahrungen du bis jetzt gemacht hast. Ab was für einer Geschwindigkeit hat die Ladung funktioniert? Wie sieht es bei Regen aus? Für ein paar Infos wäre ich dir sehr dankbar.
    Ach ja, könntest du ev noch ein paar Fotos zu den Flaschenhalter am Hinterbau posten? Wie wurden diese befestigt & hält es das Gewicht einer vollen Flasche aus?

    Besten Dank im Voraus & weiterhin schöne Vorfreude für dein bevorstehender Trip!

    1. Hallo Sabrina,

      vielen Dank.
      Ich habe den C2C auf Amazon gekauft. Dort verkauft der Hersteller direkt.
      Bislang habe ich noch keine Erfahrungen weiter gemacht, da ich noch nicht laden musste. Das wird sich sicherlich in Gabun ändern. Dann kann ich ja mal berichten.

      Zum Flaschenhalter hinten: da habe ich am Bombtrack eine Öse, mit der die untere Schraube des Halters am Rahmen fixiert wird. Der obere Teile wird mit Kabelbindern festgemacht. Dafür habe ich am Rahmen ein Stück alten Schlauch angebracht, der einerseits den Rahmen schützt und andererseits den nötigen Abstand überbrückt und so den Halter plan anliegen lässt. Wird schon halten 😉 Alternativ kann man das auch mit Schlauchschellen festmachen.

      Viele Grüße,
      martin

  23. says: Ralph

    Und noch was: wie muss ich mir das denn technisch vorstellen, wenn der 10-fach Wechsler die 11 Gänge schaltet? Ist das nicht irgendwie abgestuft?

    Noch einmal vielen Dank für deine Hilfe. Ist nicht leicht 🙂

  24. says: Ralph

    Super. Danke für die rasche Antwort.
    Spielt dann wohl auch keine Rolle, wenn ich eine Rival22 mit Hydraulikbremse nehme? Oder ist da wieder alles anders?
    Und noch einmal zur Absicherung: wenn ich bei der vorhandenen 42/28-Kurbel X5 bleibe, sollte das auch gehen?

    Grüsse
    Ralph

  25. says: Ralph

    Hallo Martin

    Ich benötige noch einmal deine Hilfe. Ich habe bei meinem Händler mal angefragt: Grundlage ein reguläres Bombtrack und wie bei dir mit Rival 22 und Hydraulikbremsen aufrüsten. Wenn ich das richtig sehe, sind dort ja standardmässig die gleichen Komponenten für die 2×10 verbaut, die du dann mit 2×11 fährst. Der Händler sagt nun, dass es hier auch einen anderen Wechsler zur KAssette braucht. Wie hast du denn das gemacht? Wie funktioniert ein 11-Gang-Hebel und 11-Gang-Kassette mit einem 10-Gang-Schaltwerk? Er schlägt auch eine Rival22-Kurbel vor. Damit habe ich dann aber eine komplett andere Gang-Abstufung als die standardmässige 42/28 und 11-36.
    Kannst du bitte noch einmal ganz genau erklären, welche Komponenten du mit was fährst und warum bei dir 11-Gänge mit 10-Gang-Komponenten funktionieren?

    Danke dir!
    Ralph

    1. Hallo Ralph,

      also ich fahre aktuell ganz genau (und es funktioniert problemlos):

      – SRAM Rival Schalt/Bremshebel 11fach mit mechanischer Bremse
      – Umwerfer vorne SRAM X5 2×10
      – Kurbel SRAM GX 1000 mit 36/24
      – Schaltwerk hinten SRAM GX 10fach
      – Kassette Shimano SLX 11-40

      Läuft problemlos, da der 10fach GX hinten auch 11fach schaltet und sogar mehr als 40 Zähne hochkommt, wenn man möchte. Muss man nur die B-Skrew etwas reindrehen.
      Das SLX Shimano Ritzel läuft ebenfalls problemlos, da die Abstände wohl gleich der SRAM Rival entsprechen.

      Vorne ist es egal: der Umwerfer haut halt die Kette hoch und runter und dem ist egal, ob es 11fach ist oder nicht. Und hier habe ich von einer 2×10 SRAM X5 Kurbel auf eine 2×11 SRAM GX 1000 Kurbel gewechselt. Aber auch das ist egal. Kettenlinie stimmt und ist eh was für Untrainierte 😉

      Wichtig ist halt nur, dass die MTB und und ROAD Gruppen bei SRAM ab 11fach etwas unterschiedlich aufgebaut sind, was den Kabellauf angeht. Daher sind die nicht mehr so untereinander kompatibel, wie es die 10fach Gruppen waren. Aber die 11fach ROAD Rival und die 10fach MTB Gruppen machen es noch gut miteinander.

      Fazit: das geht alles.

      Viele Grüße
      Martin

  26. says: Reiner

    Vielen Dank für die vielen technischen Tipps im Detail. Ich werde sie zurate ziehen, wenn ich in diesem Winter den Neuaufbau meines MTB vprnehmen werde. Besonders die Fotos sind prima.

  27. says: Eugen

    Hallo Martin,

    Wie viele km bist du schon mir dem Rad gefahren,seit der Raparatur am Schaltauge?
    Würdest du sagen das Problem ist damit gelöst?

    MfG Eugen

  28. says: Doctor Snuggles

    “Beides, Fargo und Beyond, sind Räder der Champions League Klasse und haben keine Schwächen.”
    Naja wenn ich mir das teilbare Ausfallende für Riemen so anschaue sehe ich das anders. Eine halbgare Lösung von Bombtrack, ohne die Möglichkeit den Riemen oder Kette zu spannen. Und noch dazu schlecht umgesetzt in meine Augen, eine Teilung der Sitzstrebe wäre aus meiner Sicht sinnvoller. Das ist wirkliche eine potenzielle Schwachstelle.
    Wirklich leicht ist das Set auch nicht. 2,4kg bei Columbus (ZONA?) Stahl, vergleichbare Reiseradrahmen aus dem Material wiegen 2,2kg bei 140kg maximaler Belastbarkeit. Die Gabel ist mit 1,5kg ein Klopper und schon ziemlich schwer. Die mit 180kg belastbare Velotraumgabel wiegt genau so viel.
    Mir erschließt sich der Sinn eines solchen Rades auch nicht wirklich, zum graveln schon fast zu grobes Profil und zu breite Reifen. Für richtiges Gelände und Trails keine Federung und mit einem Dropbar Lenker bestimmt auch nicht so spaßig.
    Mich würde noch interessieren wie es mit der Fussfreiheit vorne ausschaut, berührst du da manchmal den Reifen vorne in Kurven?
    Für mich wäre das nix aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden 😉

    1. Hallo,

      nein, ich berühre mit dem Fuß keinen Reifen vorne. Das wäre dann ein Zeichen für einen zu kleinen Rahmen.

      Zum Rahmenschloss: bei den 2019er Modellen ist das nicht mehr dabei.

      Viele Grüße,
      martin

  29. says: Dmitrii

    Hallo Ralph,

    Ich habe ähnliche Anforderungen, und zwar ein Fahrradanhänger, hügeliges Gelände, fahre fast immer auf befestigten Strassen. Ich bin nicht super stark, habe gewisse Probleme mit dem Knie. Ich habe jetzt 38/24 und hinten 11/34 mit 28″ Räder. Fast immer geht ganz gut. Würde noch hinten 38 oder 40 gern haben für 3% der Fahrten.

  30. says: Ralph

    Hallo Martin
    Danke fürs Antworten. Ebenfalls puh. Wenn man keine Ahnung von der Materie hat, ist es wirklich schwer mit der Übersetzung. Werde mich mal einarbeiten.
    Was meinst du mit “Standard Lochkreise”? Was muss man hier beachten?

    Danke
    Ralph

    1. Hallo Ralph,

      der Lochkreis wird in mm angegeben und beschreibt den Abstand der Schrauben, mit denen der Kranz an der Kurbel befestigt ist. Da gibt es manchmal, wie bei der SRAM X5, ungewöhnlichere Maße. Das führt dann dazu, dass man nicht einfach so andere Kränze anschrauben kann, wenn zum Beispiel die Übersetzung geändert werden soll.

      Viele Grüße,
      martin

  31. says: Ralph Maier

    Hallo Martin
    Ich bin gerade dabei, ein ähnliches Beyond wie du aufzubauen und wäre über deinen Input sehr froh. Wie du, stelle ich mir eine 2×11-Schaltung vor. Nun habe ich aber viel zu wenig Ahnung, welche Ritzel und Kettenblätter ich wählen soll. Ich habe vielleicht eine spezielle Anforderung. Meine Touren sollen wohl hauptsächlich auf der Strasse sein, aber gleichzeitig noch ein wenig Gelände (ca. 70/30). Dazu kommt aber, dass ich gelegentlich noch einen Kinderanhänger dranhängen will. Und dafür braucht es wohl eher recht niedrige Gänge. Wohne in der doch manchmal eher hügeligen Schweiz. Könntest du da was empfehlen? Du hast da so ein tolles Diagramm abgebildet.
    Dann noch eine Frage zur Rahmengrösse: ich bin 172cm mit 79cm Schrittlänge. Du schreibst, du hast einen M-Rahmen genommen. Nun haben mir verschiedene Händler ebenfalls ein M empfohlen. Kann das sein? Ich konnte bisher noch keine Probefahrt machen, da die Bombtrack Beyond in der Schweiz sehr sehr rar sind.
    Danke für deine Hilfe
    Ralph

    1. Hallo Ralph,

      puh, das lässt sich vermutlich alles nicht direkt beantworten. 😉

      Was die Rahmengröße angeht: ab Rahmengröße M kommt das Beyond als 29er. Bei Deiner Körpergröße würde ich eher auf einen kleineren Rahmen setzen, der dann in 27,5 kommt. Aber M ist jetzt auch nicht sehr groß, allerdings ist die Geometrie dann schon sehr gestreckt.

      Ich bin 1.83 m groß und lag zwischen M und L.

      Bezüglich Übersetzung: was fährst du jetzt und mit was kommst du klar? Ich bin zuerst 38/26 auf 11-36 gefahren und habe jetzt auf 36/24 und 11-40 umgebaut. Kommt aber drauf an, was du brauchst. Bei deinen Angaben würde ich vielleicht auf 38/26 vorne (aber schau, dass du eine Kurbel nimmst, die Standard Lochkreise hat und nicht die X5) und hinten auf 11-40 oder 11-42. Das schafft das GX 10fach Schaltwerk schon 😉
      Die Übersetzungen kannst du dir hier auf dem Ritzelrechner gut ausgeben lassen: http://ritzelrechner.de/

      Ansonsten ist es halt probieren. Stell die Frage doch auch gerne mal in der FB Gruppe Radreisen&Bikepacking: https://www.facebook.com/groups/1409723505720314/

      Viele Grüße,
      martin

  32. says: Radel-Ralle

    Hi Martin,

    ja, das mit den Reifen passt super. Ich habe übrigens deinen Rat beherzigt, und die Schrauben des Rahmenschlosses mit Lack gesichert.

    Gerade habe ich wieder eine rasante Tour gemacht und bin immer begeisterter von meinem Rad: “Rudi” rockt 🙂

    Was ich übrigens am meisten im Vergleich zu meinem Velotraum vermisse ist ein kleines Teil, das ich früher als Rentner-Gadget belächelt habe, nun seit zwei Jahren aber nicht mehr missen möchte: Einen Spiegel!

    Ich bin kurz davor, mir einen an mein Bombtrack zu montieren.

    Obwohl das eigentlich ein Sakrileg darstellen würde.

    Grüße aus dem Münsterland,

    Radel-Ralle

    1. says: Thomas

      Hallo Ralle,

      welches Schaltwerk ist an deinem Rad verbaut. Bist du dir sicher, dass es hier ein XT-Schaltwerk ist, oder z.B. Shimano Road 105 oder Ultegra? Meines Wissens sind die 11-fach STI-Hebel nicht mit MTB-Schaltwerk kompatibel. Auf deinem Bild bei Komoot kann man leider das Schaltwerk nicht sehen, jedoch die XT-Kurbelgarnitur.

      Danke!

      Thomas

      1. Hallo Thomas,

        Ich fahre keine Shimano, sondern SRAM. Und ja, ich bin mir sicher, denn ich habe es selber zusammengebaut. 😉 Ich habe den Rahmen gekauft und den Rest selber gemacht. Steht auch alles inkl Teilebeschreibung im Blogpost.

        Was ist denn bei Komoot für ein Bild?

        Viele Grüße
        Martin

  33. says: Radel-Ralle

    Hi Martin,

    ich habe nun endlich mein Bombtrack Beyond 1 gekommen.
    Ist echt schick geworden, so ganz in Schwarz und silber-metallic.

    Als Schaltung habe ich mich für die Schimano-XT 2+11 entschieden.
    Die Rohloff-Variante wäre noch einmal 1000€ on Top gewesen, das hätte mein Budget gesprengt.

    Als Reifen habe ich die Schwalbe G-One 29+2,25 genommen, bin bislang sehr zufrieden damit.
    Den Luftdruck habe ich auf 1,5 Bar abgesenkt, das fährt sich einfach super vor allen Dingen Off-Road.
    Die Felgen sind dann doch welche von DT-Swiss geworden, die H552, 29″.

    Vorne habe ich auch den Shutter Precision Nabendynamo genommen, und ein Frontlicht, das B&M IQX-S, hinten das Akkulicht IXXI von B&M.

    Als Taschen habe ich mich für die von Topeak entschieden, hinten die “Arsch-Rakete” mit 10l, vorne die Rolle mit 4,5l(Finde ich bislang nicht so toll, die Befestigung ist immer total fummelig) und dann einen kleine Toploader-Tasche für Kamera, Geldbörse usw.
    Bestellt habe ich mir ausserdem 2 mal die Versacages von Topeak, die kommen vorne an die Gabel.
    Mal sehen, wie viel Gepäck ich da so mitbekomme.

    Gewöhnen muss ich mich erst einmal an den fehlenden Ständer und die etwas sportlichere Sitzhaltung als auf meinem Velotraum VK2.

    Aber ich liebe mein Rad (habe es Rudi getauft;-) )jetzt schon, so schnell war ich noch nie unterwegs.

    Grüße aus dem Münsterland, und viel Spaß demnächst in Gabun,

    Radel-Ralle

      1. says: Radel-Ralle

        Hi Ralph,

        google mal nach komoot und meinem Spitznamen, dann solltest Du Bilder von meinen letzten Touren mit “Rudi” finden.

        Grüße aus dem Münsterland,

        Radel-Ralle

        1. says: Ralph

          Hallo Radel-Ralle

          Sieht klasse aus. So stell ich mir “meins” auch vor. Was hast du für Schaltungskomponenten? Ist das ein Mix aus Renn- und MTB-Schaltung? Alles Shimano? Ich bin bisher immer noch am Überlegen. Bisher habe ich immer Shimano gefahren und immer zufrieden. Das Bombtrack wäre meine erste SRAM… Was ist da bei Shimano kombinierbar? Warum hast du dir diese Ausstattung überlegt?
          Und deine Gabel: die ist doch aktuell schwarz. Deine sieht grau aus. Ist das eine andere?
          Danke
          Ralph

          1. says: Radel-Ralle

            Hi Ralph,

            mein Fahrradhändler hat tatsächlich zunächst eine zum Rahmen inkompatible Schaltung von Shimano verbaut. Ich habe dann ein kostenloses Upgrade auf die XT-Komponenten von Shimano bekommen.
            Laut Bombtrack ist eine Rennradschaltung(Kassette mit Kurbel usw., soweit ich das verstanden habe) nicht für den Rahmen vorgesehen. Ich empfehle Dir, auf jeden Fall mit Bombtrack Rücksprache zu halten, bevor Du alles bestellst. Die sind sehr kooperativ laut meinem Händler.

            Als Schalt-/Bremshebel habe ich die ST-RS685 von Shimano zusammen mit der Shimano Scheibenbremse BR-R785 mit 180mm vorne und hinten.

            Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Ich habe mich bei der Zusammenstellung auf meinen Händler verlassen [meine technischen und handwerklichen Fähigkeiten tendieren gen 0 😉 ]

            Die Gabel ist tatsächlich die schwarze, aber aufgrund der Trockenheit total zugestaubt, und wirkt dadurch eventuell auf den Fotos eher grau.

            Viel Spaß weiterhin bei deinem “Projekt”, ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald losfahren kannst.

            Das Rad macht einfach so unglaublich viel Spaß, vor allen Dingen offroad.

            Grüße aus dem Münsterland,

            Radel-Ralle

    1. Hallo Detlev,

      nicht wirklich, aber wenn es der lokale Händler nicht sein soll, dann schau mal bei Rose Bikes, Bike Components oder Meilenweit vorbei. Alle drei bauen dir eigentlich das, was du brauchst.

      Viele Grüße,
      martin

  34. says: Thomas

    Schönes Rad! Ein Bombtrack steht auch auf meiner Liste ganz oben (allerdings kenne ich noch nicht viele Alternativen, da ich mir erst den Überblick am Markt verschaffe).
    Mein Problem wäre allerdings sich für Beyond 1 oder Beyond +1 zu entscheiden.
    Beyond 1: Riementauglich (was ich eigentlich schon gerne mal hätte)
    Beyond +1: dickere Reifen möglich (und ich weiß nicht ob ich das wirklich brauche)

    Schwierig! 😀

    1. Hallo Thomas,

      Das mit dem Riemenschloss macht Bombtrack nicht mehr. Die 2019er Modelle haben das nicht.

      Die Plus Modelle sind mehr Mountainbike und das Beyond normal ist mehr Endurance.

      Viele Grüße
      Martin

      1. says: Obermann

        Hallo Martin,
        heißt es, beim neuem Beyond ist es mit dem Schaltauge anders gelöst?Ich finde es ist eine echte Schwachstelle,dass ein Aluteil und vier m3 Schrauben als Rahmenschloss dienen. Ansonsten gefällt mir Beyond sehr gut.
        Ab wann sind die neuen Bikes erhältlich?

        MfG Eugen

        1. Hallo Eugen,

          Ja, die 2019er Modelle sind meines Wissens nach ohne Rahmenschloss.

          Wann die im Handel sind, kann dir Bombtrack oder dein Händler sagen.
          Ich vermute Dezember/Januar – je nach modell.

          Viele Grüße
          Martin

  35. says: Mauro Comastri

    Ciao,
    Ho comprato 2 bellissime beyond1, taglia L per me, taglia M per la mia ragazza, dopo circa 3000 km si sono evidenziati in entrambe dei rumori tipo clack clack. Ho sostituito il movimento centrale in entrambe, ho stretto bene le viti dei forcellini posteriori che si erano allentare, il rumore e’ rimasto .
    Mi puoi aiutare a risolvere questo problema ? Grazie

    1. Ciao,

      Purtroppo non posso aiutarvi perché non so quali sono le condizioni delle vostre biciclette e come suona il rumore.

      Con me ha fatto una volta Klack Klack Klack, ma quello era il reggisella e il tubo sella, che doveva essere pulito una volta. C’erano piccoli granelli di sabbia.

      Altrimenti può anche essere i pedali o la sella stessa. E anche controllare le viti degli anelli dei pedali anteriori.

      Molti saluti

      Martin

  36. says: Radel-Ralle

    Hallo Martin,

    danke für deine schnelle Antwort.
    Ich warte dann mal die beiden Angebote von meinem Fahrradhändler ab.

    Gruß,

    Radel-Ralle

  37. says: Radel-Ralle

    Hi Martin,

    der Fahrradhändler meines Vertrauens hat mir letzte Woche den Bombtrack Beyond-1-Rahmen in der passenden Größe für mich bestellt(Leider in der matt metallic grey-Variante, Dein Blau finde ich ehrlich gesagt auch etwas chicker).

    Ich bekomme dann zwei Angebote, einmal mit Rohloff und einmal mit*11er-Schaltung oder auch 2*11, muss ich sehen, das werden wir noch diskutieren.

    Ich habe mich auch für die DT Swiss XM 401 Disc Felgen entschieden, die schienen mir vom Gewicht her und von den Bewertungen super. Mein Händler meinte, die seien ein ziemlicher Preistreiber. Ich habe die bei Online-Händlern aber für ca. 50€ gesehen, und frage mich, was dann den Preis so in die Höhe treibt. Du hast ja auch geschrieben, dass die sehr teuer waren.

    Ich bin nicht wirklich Technik-affin, vielleicht kannst Du mir das ja erklären.
    Falls die wirklich so teuer sind: Hast Du einen Tipp für eine alternative Felge, die preiswerter ist?

    Grüße aus dem Münsterland,

    Ralf

    1. Hallo Ralf,

      Das Rahmenset gibt es nur in Silber. Mein Rahmen war eine Ausnahme von Bombtrack.

      Zur Felge: ich weiß nicht, warum die den Preis treiben sollten. Ich habe auch nicht auf den Preis geachtet. Aber es gibt ja von DT-Swiss noch andere Felgen.

      Viele Grüße
      Martin

  38. says: Niels

    Hallo Martin,
    ich war die letzten Tage zufällig in Köln und so bot es sich an, dass mir der Marcellus in der Richard-Byrd-Straße persönlich ein neues Schaltauge in die Hand gedrückt hat.
    Das habe ich heute eingebaut, alles schön fest gezogen und für gut befunden. Nun kann ich wieder sorgenfrei in die Pedale treten und am Sonntag endlich auf Reisen gehen.
    Ich muss sagen, dass die Firma Bombtrack im Bemühen um die Kundenzufriedenheit wirklich große Klasse ist.
    Es ist ein Beyond XPD, was ich fahre,
    bis bald!
    Vielen Dank für Deine Hilfe, Niels

  39. says: Niels

    Du schriebst, dass Du Dir ein neues Schaltauge “gekauft” hast. Wo kann man so eins kaufen? Ist doch ziemlich speziell, nicht wahr? Und der Umwerfer ist am Schaltauge dann wiederum durch eine Inbusschraube fixiert?
    Muss man die Schaltung danach neu einstellen? Oder kann man das Schaltauge einfach auswechseln?
    Herzliche Grüße, Niels

    1. Hallo Niels,

      das Schaltauge kannst du entweder über einen Bombtrack Händler versuchen zu bestellen (dann kostet es um die 20 Euro), oder direkt bei Kingdom, dann kostet es um die 40 Euro.

      Das Schaltwerk ist einfach mit einer Inbusschraube daran gesichert. Abschrauben und dann einfach an das neue Auge wieder dran schrauben. Schaltung sollte dann normal funktionieren. Ansonsten kurz über die Nach-Spanner einstellen.

      Bezüglich Bestellung des Schaltauges hier das Vorgehen und der Kontakt für Dich, da man nicht nach Deutschland direkt bestellen kann:

      Hallo Martin,

      vielen Dank für Deine Nachricht. Ja, aktuell funktioniert es leider nicht, über unseren Webshop nach Deutschland zu bestellen, aber wir können das gerne per E-Mail abwickeln.

      Dazu schickst Du mir bitte einfach Deine Adresse und eine Liste der Artikel, die Du gerne hättest und ich schicke Dir eine Auftragsbestätigung.

      Die Versandkosten für Teile innerhalb Deutschlands belaufen sich auf EUR 6,-.

      Als Zahlungsmethoden bieten wir PayPal und Vorkasse per Banküberweisung an.

      Bei weiteren Fragen, stehe ich Dir gern zur Verfügung.

      Mit besten Grüßen,

      Jan

      ………………………………………………….
      KINGDOM STORE

      UPRAIL GmbH
      Richard-Byrd-Str. 12
      50829 Cologne
      Germany

      fon: +49 (0)221 500057 27
      fax: +49 (0)221 500057 29
      jan@kingdomstore.de
      http://www.kingdomstore.de

      Viele Grüße,
      martin

  40. says: Niels

    Hi Martin und alle anderen,
    ich verwende nun auch den cycle2charge und ich muss sagen, das klappt super! Natürlich nur in Kombination mit einer Lampe, die man ausschalten kann!

    Leider ist bei mir das gleiche Problem aufgetreten bei den Schräubchen, welche das Schaltauge am Rahmen fixieren.
    Erst ist eine Schraube herausgefallen, woraufhin ich die zweite so festgezogen habe, dass offenbar das Gewinde im Schaltauge Schaden genommen hat. Nachdem ich eine Schraube verloren habe, und ich an Bombtrack schrieb, habe ich ein paar Ersatzschrauben zugeschickt bekommen. Nun werde ich wohl ein neues Schaltauge brauchen und mich nochmals an Bombtrack wenden.
    Der Kundenservice ist wirklich prima. Diese Verbindung mit den winzigen Schräubchen an dieser belasteten Stelle des Rahmens ist allerdings eine wirkliche Schwachstelle an dem ansonsten wirklich tollen Reisebike.
    Danke, Martin, für Deine Idee mit den längeren Schrauben und der Fixierung durch Muttern, werde ich Dir wohl nachmachen:-)))
    Herzliche Grüße, Niels

  41. says: till kramer

    Hoi Martin,
    hoffe das Rad gefällt und Du genießt in vollen Zügen. Noch eine Frage hätte ich: wie schwer ist das Rad? Vielen Dank und liebe Grüße aus Amsterdam, Till

  42. says: Jürgen

    Hallo,

    ich habe eine Frage zu dem cycle2charge, den du an dem Rad verwendest. Hast du damit schon Erfahrungen sammeln können? Funktioniert der gut, kann man den weiterempfehlen?

    Ich überlege gerade, mir den zu kaufen.

  43. says: Matthias

    Sehr cool geworden! Ich will mir gerade selber ein neues Bike im Bikepacking-Stil aufbauen und schwanke noch zwischen ECR und dem Bombtrack. Was mich am ehesten vom ECR abhält sind die 3” Reifen, weil ich es auch für den Arbeitsweg nutzen wollen würde.
    Auf der anderen Seite soll mich das Gefährt nächstes Jahr auf der Great Divide Route durch die USA begleiten, was aus meiner Sicht wegen der deutlich schmaleren Reifen eher gegen das Beyond sprechen würde.
    Hattest du mal die Möglichkeit, 3” mit den 2.1” (bzw. 2.25”) zu vergleichen? Wie verhalten sich die 3” auf Asphalt? Wie fährt es sich auf den schmaleren Reifen auf dem Bombtrack, wenn man damit wirklich Off Road unterwegs ist?

    1. Hallo Matthias,

      Also 2.25 Zoll sind jetzt sich nicht schmaler und reichen für die Great Divide auch. 3 Zoll ist eher angebracht, wenn es sehr off the path geht. Fährt sich etwas schwerer auf Asphalt, kann man aber auch machen. Geschmacksfrage. Vielleicht schaust du dann eher das Beyond+ dir an? Das normale Beyond ist eher Endurance MTB.

      Viele Grüße
      Martin

  44. says: Niels

    Hallo Martin,
    Dein Aufbau war einer der wichtigsten Gründe dafür, dass ich mir noch eines der letzten lieferbaren Beyonds in M organisiert habe, und zwar in der XPD – Ausstattung, da ich auf meiner Nach-Norwegen-Tour einfach viel Asphalt fahren werde.
    Da soll nun noch eine USB-Schnittstelle dran (SP-Nabendynamo hats schon),
    Hast Du mit Cycle2charge ein zuverlässiges Werkzeug ausgewählt?
    Ist ja deutlich günstiger als andere, wie ist Deine Meinung?
    Herzlichst gegrüßt von Niels

  45. says: Matto

    Hey,

    wirklich cooles Rad und ich bin grad ernsthaft dabei mir auch eines zu organisieren. Eine Frage an Dich. Du hast Dich für ein M entschieden. Ich bin 2 cm größer als Du und könnte bin fast der Meinung das auch für mich das M passen könnte. Normal hätte ich gesagt das ein L besser wäre aber das sehr viel längere Oberrohr lassen mich stutzig werden. Ich würde es sonst sehr ähnlich deinem Setup aufbauen. Der Lenker ist ja der Standart Lenker right?

    Wäre cool, einen kleine Tip bzgl der Größe zu bekommen.

    Vielen Dank und beste Grüße

    1. Hallo Matto,

      ja, der Beyond Lenker ist auch am Build-Set dran. Ich finde ich sehr angenehm.

      Bezüglich der Größe: ich kann dir hier nur raten mal einen Vergleich zu fahren. Ich würde spontan sagen, dass L bei dir ggf besser wäre. Kommt auch auf die Länge deines Oberkörpers an.

      Check da einfach mal die Empfehlungen von Bombtrack und frag einen Händler dazu. Sind ja immerhin fast 1.000 Euro für den rahmen, da sollte man schon sicher sein 😉

      Viele Grüße,
      martin

  46. says: Felix

    Wie kommst du mit der Rahmengröße M bis jetzt klar? Ich bin genau so groß wie du und hatte im Moment noch keine Möglichkeit ein Beyond Probe zu fahren.
    Ist des dir wendig genug im Gelände?

    1. Hallo Felix,

      Ich komme mit M gut klar, würde gerne aber mal L probieren. Also wenn du die Möglichkeit hast, dann fahre vorher mal beide.

      Ich habe keine Over-Toe Probleme, aber vielleicht ist L noch bequemer 😉

      Viele Grüße
      Martin

  47. says: Wiebke

    Liest sich toll & ich hab mal wieder eine Menge dazu gelernt.
    Das Rad sieht klasse aus! Werde mir Bombtrack mal auf Fahrradschau und/oder VELO anschauen. Hoffe, sie sind dabei.

      1. says: Wiebke

        Och na ja, die VELO macht sich langsam. Mit der neuen Location ist schon ein großer Schritt getan. Und wenn die Fahrradschau organisatorisch noch die Kurve kriegt, dann bin ich dort am Sa/So – du auch?

        1. Hallo Wiebke,

          leider nein. Ich bin in den USA und arbeite. Die Fahrradschau hätte ich eventuell mal mitgenommen, aber bei den anderen Veranstaltungen bin ich durch. Die sind nicht relevant oder interessant für mich. Muss ja auch nicht 😉

          Viele Grüße,
          martin

  48. says: Jan

    Hi,

    Du schreibst “auch für Riemen geeignet” und daher ist der Rahmen hinten rechts auch teilbar.

    Aber ich sehe keine verschiebbare Ausfallenden oder Exzenter. Wie wird der Riemen dann gespannt?

    Gr

    Jan

    1. Hallo Jan
      Dafür muss ich etwas weiter ausholen, wir haben ziemlich lange über die Riementauglichkeit des Rahmens diskutiert. Als wir uns entschieden haben das Beyond mit Steckachse anzubieten, stand für uns ziemlich schnell fest, dass wir das Im Hook EXT und Tempest Disc erprobte Ausfallende verwenden wollen. (Deshalb auch Flatmount hinten, beim Beyond nutzen wir die Flatmount Aufnahme für einen Postmount Adapter, dadurch sparen wir eine zusätzliche Strebe, und die Bremse ist im Rahmendreick und kommt keiner Gepäckträger oder Schutzblechstrebe in den Weg). Da bei diesem Ausfallende sowieso eine Platte aufgeschraubt wird, ließ sich sehr einfach ein teilbare Rahmen ohne zusätzliches Gewicht und Verstärkungen realisieren.
      Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten einen Riemen zu spannen:
      1. verschiebbare Ausfallenden
      2. exzentrisches Innenlager
      3. klassische horizontale Ausfallenden
      Zu 1.: Verschiebbare Ausfallenden sind meiner Meinung nach die sauberste technische Lösung, wenn der Rahmen hauptsächlich für einen Betrieb mit Zahnriemen ausgelegt ist. Allerdings sorgen die verschiebbaren Ausfallenden für ein erhebliches Mehrgewicht (300 bis 600 Gramm) und für eine unnötig komplizierte (und teurere) Bauweise wenn man eine Kettenschaltung fährt, wie es die meisten unserer Kunden machen. Wir bieten ein verschiebbares Ausfallende bei unserem Arise (ein Singlespeed Crosser) und Outlaw (Zahnriemenrad) an. Wir arbeiten im Moment an einer leichteren Lösung, wenn die Testphase erfolgreich verläuft, haben wir auch schon über eine Verwendung im Beyond nachgedacht.
      Zu 2.: Ein exzentrisches Innenlager wie zum Beispiel von Trickstuff (http://www.trickstuff.de/de/products/exzentriker_KL.php) wäre meine bevorzugte Variante für das Beyond. Allerdings sind die meisten anderen exzentrischen Innenlager aufgrund des höheren Platzbedarfs für PF 30 Innenlager ausgelegt, aufgrund der einfacheren Ersatzteilversorgung verwenden wir im Beyond ein BSA Innenlager.
      Zu 3.: Falls man nicht unbedingt eine Steckachse hinten braucht, wäre auch diese Variante denkbar, im Moment testen wir ein klassisch nach vorne geöffnetes Ausfallende sowie ein nach hinten geöffnetes Ausfallende. Eine der beiden Varianten wird höchstwahrscheinlich ab Sommer von uns zum nachrüsten angeboten.
      Ich hoffe das war nicht zu lang, wir stecken sehr viel Herzblut in unsere Räder und diskutieren entsprechend gerne.
      Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

      1. says: Alex

        Hi Marcellus,
        danke für deine ausführliche Antwort zu dem Thema!
        Weißt du mittlerweile wie der Stand bzgl. verschiebbarer Ausfallenden beim Beyond ist?
        Wie würdest du persönlich Rohloff und Riemen beim Beyond verbauen?
        LG
        Alex

    2. says: Christian

      Hi Martin,

      bei deinem Blog bekommt man Fernweh.
      Der Aufbau deines Devils Rocket hat mir sehr bei der Planung meines Rades geholfen. Besonders die Schaltkombination. Habe jetzt deine aktuelle Kombi nur mit der X5 Kurbel verbaut. Das Schaltwerk ist bei mir beim 40er Ritzel komplett auf Anschlag. Die untere Anschlagschraube musste ich komplett raus drehen und ich bin der Meinung, dass das SW noch ein wenig zentraler unter dem Ritzel stehen sollte. Hast du bei deinem Rad noch Spiel? Oder hast du noch eine weitere Modifikation vorgenommen?

      Beste Grüße, Christian

      1. Hallo Christian,

        Also bei mir ist die Schraube auch recht weit draußen. Das SW steht eigentlich ok, zumindest kann ich schalten. Ich habe da wirklich nur den Kram zusammengebaut und es hat funktioniert.

        Viele Grüße
        Martin

    1. Hallo Peter,
      der 10fach Umwerfer schaltet stufenlos und schafft locker 11 Gänge. Er wird durch die 11gang Rival Hebel gesteuert, die ihn halt in den passenden Rasterungen schalten. Das war es auch schon 😉 Der Grund für diese Kombi liegt darin, dass die Rival zwar 11 Gänge macht, aber nur bis 34 Zähne. Und ich brauche am Endurance MTB etwas mehr Spielraum.

      Viele Grüße,
      martin

      1. says: Thomas

        Hi Martin,

        Danke! Habe ich mind. auch schon 2x durchgelesen und zelebriert. Ein sehr schöner Aufbau mit netten Details. Für mich kommt aber 1 fach nicht in Frage, ich möchte mehr Bandbreite. Werde mich an deiner Konfig orientieren. Eigentlich bin ich ja seit Jahrzehnten Shimano-Fan. Aber das muss jetzt nicht mehr die Regel sein, Funktion steht im Vordergrund….

  49. schöne Rahmen bei Bomtrack ( speziell das Beyond) leider sind die Kölner nicht so variable auch mal derartige Rahmen mit Exzenter Tretlager anzubieten ( ähnlich den Amis.. Salsa & Co.) Was macht mehr Sinn in einem Bikepacking Bike als ‘ne Rohloff Nabe!!!

    Habe einen in Amerika auf der GDMBR so getroffen, der war happy!

    Gruss Sylvio

      1. says: Alex

        Hi Martin, was genau meintest du mit “Das läuft über die Ausfallenden ganz gut auch so.”
        Wie kann mich mir das bei einer Rohloff beim Beyond vorstellen?
        LG
        Alex

        1. Hallo Alex,

          Am Beyond würde/habe ich keine Rohloff verbaut. Beim Norwid aber und da kann ich die Riemenspannung/Kettenspannung über verschiebbare Ausfallende einstellen. Im Prinzip das Hinterrad nach vorne oder hinten schieben.

          Beim Beyond 1 ist ja nun schon die 2019er Version draußen – ohne Rahmenschloss.

          Viele Grüße
          Martin

    1. says: Matthias

      Hallo Martin,
      Ich bin gestern das Beyond mal probegefahren und war spontan begeistert.
      Auf meine „das muss einfach dran“-Liste steht beim Reiserad ein Seitenständer.
      Gibt es dafür eine Aufnahme oder muss man da so ein Universalteil nehmen das über Ketten- und Sitzstrebe geklemmt wird?

      Grüße
      Matthias

      1. Hallo Matthias,

        Da musst du mal beim XPD schauen, aber bei dieser Art von Rad ist ein Ständer nicht vorgesehen und nicht nötig. Als Reiserad aber verständlich.

        Viele Grüße
        Martin